Hunderte stürmen mexikanische Südgrenze

Zusammenstoß zwischen mexikanischen Sicherheitskräften und »Flüchtlingen«

Seit Wochen sammelt sich ein Migrantenheer aus Honduras, El Salvador und anderen mittelamerikanischen Ländern an der mexikanischen Grenze zu Guatemala. Mexiko hat die Übergänge geschlossen, jetzt stürmten hunderte »Flüchtlinge« die Grenze.

Screenshot Youtube
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Sie sind auf dem Weg in die USA, die »Flüchtlinge« und Migranten aus Honduras, El Salvador, Guatemala und anderen mittelamerikanischen Staaten. Doch vor dem Eintritt in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten stehen diesen Leuten einige Hindernisse im Weg. Nicht nur die in der Zwischenzeit besser gesicherte US-Grenze zu Mexiko ist eine kaum zu überwindende Hürde, auf nachdrücklicher Forderung des US-Präsidenten Donald Trump haben die Mexikaner in der Zwischenzeit ihre Südgrenze zu Guatemala gesichert und zusätzliche Sicherheitskräfte eingestellt.

Trump hatte dem so sehr für Toleranz und Freizügigkeit argumentierenden mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador, einem linken Politiker, unmissverständlich klar gemacht, dass die USA die über Mexiko illegal einreisenden Mittelamerikaner wieder zurück in die Obhut des mexikanischen Staates übergeben werde. Da war es dann mit der Toleranz und der Freizügigkeit Obradors ganz schnell vorbei und die ohnehin bereits von seinem Vorgänger in Auftrag gegebene Sicherung der eigenen Südgrenze zu Guatemala wurde von Obrador noch einmal verstärkt.

Seitdem sammeln sich am Grenzfluss Rio Suchiate immer wieder Migranten sowie Armutsflüchtlinge aus Lateinamerika und fordern den Durchmarsch durch Mexiko in die USA. Weil aber klar ist, dass die USA keinen der illegalen Einwanderer aufnehmen werden und Mexiko jene Leute auch nicht durchfüttern will, bleibt die Grenze zu Guatemala dicht. Und wie so oft passierte jetzt das, was man auch von anderen gesicherten Grenzen kennt: wenn sie rechtlich ihre Interessen nicht durchsetzen können, greifen jene Leute zur Gewalt.

Hunderte Mittelamerikaner versuchten, die Südgrenze Mexikos zu stürmen und leisteten sich gewaltsame Auseinandersetzungen mit den mexikanischen Sicherheitskräften. Über 400 von ihnen wurden aufgegriffen und versorgt. Sie werden in ihre Herkunftsländer zurück transportiert. Etwa 50, denen die Erstürmung gelungen ist, sind freiwillig zurück nach Guatemala gegangen, weitere etwa 50 werden derzeit von der Polizei gesucht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ted Bundy

Man muß ihn nicht gerade lieben, den Herrn Trump. Aber er macht vieles richtig aus der Sicht unserer rechts -bzw. normal denkenden Menschen.

Das er seine Südgrenze so gut wie nur möglich - erfolgreich - sichert, ist eine Selbstverständlichkeit, die heute schon als unanständig gesehen wird von der links versifften Welt.

Und das er der Klimapanikerin Greta Thunfisch in Davos ihre Lächerlichkeit erklärt, ist noch einmal ein dickes, fettes PLUS, das ich Herrn Trump anrechne. Es tut wirklich gut, bei all' dem linken Feuer der Klima-Sektierer endlich mal wieder jemand Selbstbewußten hören und sehen zu können, der diesen Spinnern den symbolischen Mittefinger zeigt.

Gravatar: Maria B.

Die wollen alle zum alten weißen Mann.

Das haben Sie nett formuliert, Herr Doppelgänger. Dieser Schelm aber auch.
Gestern habe ich wieder Conny Reimann geguckt."Haben wir es nicht schön hier, mein Engelchen", sagte er zu seiner Marion in seinem Domizil auf Hawaii. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, mal wieder in Deutschland zu leben, überlegte er eine Weile und sagte dann: ich glaube nicht, dort ist alles zu kleinkariert.

Gravatar: Ebs

So wird es auch in Deutschland kommen, wenn die nicht freiwillig das bekommen was sie wollen, werden sie es sich mit Gewalt nehmen. Dabei wird es keine Rolle spielen, ob keiner mehr was geben will oder geben kann.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Sie sind auf dem Weg in die USA, die »Flüchtlinge« und Migranten aus Honduras, El Salvador, Guatemala und anderen mittelamerikanischen Staaten.“ ...

Handelt es sich dabei letztlich nicht um Auswirkungen der von Obama mit göttlichem(?) Zuspruch so erfolgreich eingesetzten ´Migrationswaffe`, mit welcher die »Flüchtlinge« als Figuren auf einem globalen Schachbrett umher geschoben werden?
https://www.deutschland-kurier.org/us-politologin-massenmigration-wird-als-waffe-eingesetzt/

Soll diese „demographische Bombe“ nun Präsident Trump in der Hoffnung treffen
https://www.theeuropean.de/gunter-weissgerber/14621-massenmigration-als-waffe,
ihm seine Wiederwahl zu vermießen???

Nachdem Gunter Weißgerber im Februar vorigen Jahres aus der SPD austrat, denke ich, dass er auch seine(?) damals noch vertretene(?) Einstellung zu Präsident Putin radikal revidierte!!!

Gravatar: Doppelgänger

Die wollen alle zum alten weißen Mann. Schon merkwürdig, dass jemand, der hierzulande so verpönt wird, eine solche Anziehungskraft weltweit hat.

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