Sven von Storch im Interview mit der Initiative Christenschutz

»Zuerst soll das Christliche verschwinden, dann die Christen selbst«

Christen sind in Deutschland und Europa immer mehr dem importierten Hass durch Islamisten und der Diskriminierung durch die Regierung ausgesetzt. Das Problem der Gewalt gegen Christen und christliche Einrichtungen wird von Politik und Justiz nicht ernst genommen.

Foto: Freie Welt
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Die »Initiative Christenschutz« hat unter der Federführung von Sven von Storch auf der Internet-Plattform »Abgeordneten-Check« eine neue Kampagne mit dem Titel »Diskriminierung gegen Christen stoppen« ins Leben gerufen. Die Petition richtet sich an ausgewählte Abgeordnete des deutschen Bundestages und fordert, dass die Diskriminierung von Christen in öffentlichen Bereichen beendet werden muss.  [Link zur Petition HIER]

Initiative Christenschutz: Herr von Storch, die Lage der Christen in Europa verschlechtert sich Ihrer Meinung nach zusehends. Woran machen Sie das fest?

Sven von Storch: Die Gefahren für Christen sind in den letzten Jahren massiv gewachsen. An erster Stelle ist der importierte Hass auf Christen durch Islamisten zu nennen. Im Bereich der Kriminalität sieht man den dadurch bedingten Anstieg der Gewalt sehr konkret. Die Aufklärungsquote dieser Hassverbrechen ist dagegen verschwindend gering. Übersetzt heißt das: Das Problem der Gewalt gegen Christen und christliche Einrichtungen wird von Politik und Justiz nicht ernst genommen. Wenn dieser unseligen Mischung aus politischer Ignoranz bei gleichzeitig wachsender Gewalt gegen Christen nicht Einhalt geboten wird, werden wir auch hier Zustände wie in Frankreich erleben, wo Christen aufs Brutalste massakriert werden.

Neben dem Hellbereich der Kriminalität gibt es noch das Dunkelfeld von Diskriminierungen, die teilweise sogar auf das Betreiben der Politik zurückgehen: zum Beispiel, wenn das christliche Kreuz wie überhaupt christliche Symbole aus dem öffentlichen Raum verbannt werden. Wenn die Lehrerin in der Schule ihr Kreuz an der Halskette verstecken muss. Wenn Kreuze aus Gerichtssälen entfernt werden. Wenn Kirchen und heilige Stätten immer öfter der Verwahrlosung und Zerstörung preisgegeben werden. Die Zeichen sind unübersehbar: Zuerst soll das Christliche verschwinden, dann die Christen selbst.

Initiative Christenschutz: Andere Länder wie Finnland scheinen mit der Diskriminierung von Christen sogar noch weiter zu sein…

Sven von Storch: Sie spielen auf die ehemalige finnische Innenministerin Päivi Räsänen an. Sie soll für mehrere Jahre ins Gefängnis gehen, weil sie Bibelverse zitiert und öffentlich die christliche Ehe verteidigt hat. Das muss man sich einmal vor Augen führen: Räsänen hat niemanden ausgeraubt oder verletzt. Aber sie soll für mindestens zwei Jahre inhaftiert werden wegen »Hassrede«. 

Die Frau ist fünffache Mutter und Großmutter von sechs Enkeln. Damit ist sie quasi die Inkarnation des christlichen Familienbilds – und damit offensichtlich eine Hassfigur für die Neokommunisten. Dieser Fall zeigt auf erschütternde Art und Weise, wohin die Reise in Europa für Christen gehen soll. Das sage nicht nur ich. Davon ist auch Paul Coleman, Räsänens juristischer Verteidiger und Geschäftsführer von ADF International überzeugt.

Initiative Christenschutz: Der Druck auf Christen scheint von allen Seiten zuzunehmen. Wie können sie sich wehren?

Sven von Storch: Zunächst gilt es, sich selbst und seiner Stärke bewusst zu werden. Christen in Deutschland in Europa sind die größte Religionsgemeinschaft. Das Christliche und das Christentum ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere gemeinsame Geschichte. Es gehört untrennbar zur europäischen wie deutschen DNA, egal, wie sehr sich die linke Front aus Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften und Medien dagegen wehren mag.

Wir müssen uns bewusst machen, dass die Vernichtung des Christentums gleichbedeutend ist mit der Vernichtung unserer europäischen Identität und Kultur. Um nichts weniger geht es hierbei. Trotzdem dürfen Christen und christenfreundliche Bürger nicht in Schockstarre verfallen und wie das Kaninchen auf die Schlange starren. Denn dann haben die Christenhasser und linken Demagogen schon gewonnen. Wir müssen uns unserer Einheit und Stärke wieder bewusst werden, indem wir uns als Christen zusammenschließen. Deshalb habe ich zusammen mit meinem Team die Initiative Christenschutz als bürgerliche Aktionsplattform gegründet. Wir wollen christenfreundliche Positionen und Werthaltungen in der Politik wieder mehrheitsfähig machen. Die Geschichte zeigt: In Zeiten größter Unterdrückung und Repressalien haben Christen es vermocht, durch ihren Glauben zu einer unbezwingbaren Größe und Stärke zusammenzufinden. Keine Zensur, keine staatliche Überwachung, keine Diktatur hat eine Chance gegen diese Kraft. Dafür müssen wir die Christen ermutigen. Es ist unsere Zukunft. Gestalten wir sie jetzt.

Initiative Christenschutz: Herr von Storch, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

@Hajo (03.06.2021 - 11:35)

Wenn ich Ihren Text lese, frage ich mich immer,
aus welcher Position heraus urteilen Sie eigentlich?

Wo stehen Sie?

Sie und andere erschaffen künstlich ständig den Eindruck, sie wären unangreifbare, überlegen, gerechte Richter.

Sie begreifen also gar nicht, wer die Fäden gegen die Christen zieht?

Immer sind es die Christen, die an allem schuld sind?

Wie nennt sich denn Ihre Kirche, Ihr Verein?

Ich finde es immer hundsgemein andere zu kritisieren, aber dem Leser zu verheimlichen, daß man wahrscheindlich nicht viel besser ist. Das ist eine Form de Betrugs.

Ihr intellektuelles Versagen liegt darin begründet, Sie merken ja noch nicht einmal, daß diese angeblichen christlichen Vertreter, längst bei Ihnen in Ihrem Verein sind. Und das, genau das, das Problem ist. Sie labern von keinen Christen. Sie labern von Ihren eigenen hinterhältigen Leuten.

Kapiert?
Nein, Sie kapieren es nicht.

Es gibt keinen Ort auf dieser Welt, wohin Sie sich zurückziehen können und sagen: Ah, laßt die sich die Köpfe einschlagen, ich will damit nichts zu tun haben. Nein, nein, da irren Sie sich, fatal und tödlich.

So ein Verhalten von Ihnen ist absolut böse.

Gravatar: Oskar

https://www.openpetition.de/petition/online/europas-freiheit-schuetzen-politischen-islam-stoppen

Natürlich müssen wir uns wehren.
Diese so extrem wichtige Petition läuft nur noch 5 Wochen.
Unverständlich, dass nur so wenige unterschreiben und
verteilen.
Und das obwohl ich diese Petition fleißig verteile.

Darum meine Bitte um Unterschrift.
Und bitte werden sie tätig und verteilen sie ebenso
fleißig wie ich. Vielleicht können wir diese so wichtige
Petition noch retten.
Im Interesse unserer abendländischen Kultur.

Gravatar: Frank

Sehr geehrter Herr von Storch,
Ihren pessimistisch Blick auf die Zukunft des Christentums teile ich gar nicht, und wünschte, Sie könnten erkennen, daß das Christentum noch immer unsere Leitkultur darstellt, vieles davon findet sich im Grundgesetz wieder.

Mitfreundlichem Gruss
Frank Zimmermann

Gravatar: Ketzerlehrling

Christlich sind die Wenigsten, das fällt nicht wirklich auf. Die Christen sollen verschwinden, man arbeitet, dank Massenmigration und Impfwahn, mit Hochdruck daran.

Gravatar: Johann Küllert

Wir machen damit nicht mit, weil Christentum ist in Europa älter, als die Muslime, deshalb, kein Schritt weiter.

Die Unchristen, wie DUH stänkert schon wieder gegen Nordstream 2 und Türken-Lasch. gegen die AfD.
Die Wähler werden entscheiden, er noch lange nicht!!!!

Die Idioten sollen aufpassen, wenn die Christen aufstehen, geht anders herum, bitte nachlesen--

Wir wollen Presse- und Meinungsfreiheit und keine Diktatur weder von den Linken noch von den Grünen, basta-

Gravatar: Rüdiger Engelhardt

"Christen in Deutschland in Europa sind die größte Religionsgemeinschaft.". Aber nur auf dem ersten Blick.
Alles was nicht Christ ist ist christlich. Diesen Spruch gibt es schon seit vielen Jahrzehnten. Ist vielleicht etwas naiv, aber ein bißchen scheint schon an ihm dran zu sein. Nachdem sich katholische und evangelische Kirche in den letzten Jahren mehr und mehr von Christus und Bibel verabschiedet haben,ist er heute wohl aktueller denn je.
"Wes Brot ich eß, des Lied ich sing." Kirchenführung samt Anhang werdenhervorragend gepampert vom Staat. Diese lukrative Geldquelle, gleichzeitig Geschäftsmodell, darf nie versiegen.
Da wundert es wenig wenn die Führungen der beiden "Staatskirchen" sich gerade im Anbiedern an den Zeitgeist überbieten. Christus mutiert zu einer Märchenfigur, manchmal auch zu einer "Christine", Gott mutiert zu einer "Göttin" und die neu "revidierten" Bibelausgaben der beiden "Kirchen" machen Gender zur neuen Religion. Im Grunde sind beide zu Gendersekten verkommen. Kleine Ortsgemeinden bilden hier und da nur noch eine Ausnahme von der Regel.
Menschen treten aus diesen Instititionen aus, müssen dafür auch noch Gebüren an den Staat zahlen und durch die Hintertür zahlen sie weiter. Naja, ist letztlich weniger als sie vorher zahlen mußten. Da kam die Kirchensteuer noch hinzu.
Selbst die Freikirchen weichen von ihrer Glaubenstreue immer mehr ab und der moderne Zeitgeist hält Einzug. Da straft es, daß "man" grün und öko sein wollte
Unter diesen Zuständen, anders mag ich es nicht benennen, sehe ich den Zug als abgefahren an.
Obwohl, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gravatar: Jürg Rückert

Die christlichen Amtskirchen erhalten ihren Lohn. Wer mit der Antifa zusammen die alte Republik neu bevölkert, wer den Islam an die Altäre lässt, wird das Schicksal der Christen im Irak teilen.
Der „islamische Weg“ des Papstes wird zum Kreuzweg für alle. „Crucification party“ eben. Alternativ dazu steht der „große Brand“, der nach dem Verständnis der Fatima-Katholiken jetzt unvermeidbar anstehe.

Gravatar: Roland F.

Vor einigen Tagen wurden Särge auf einer Demonstration in Hamburg getragen. Es waren Särge für die Juden, die in der Zukunft getötet werden.
Heute Juden und morgen sind wir dran!

Gravatar: Hartwig

Verehrter, lieber, kluger @Ede Wachsam,

so ist es.

Das WORT G--TES muss erfüllt werden.

Nicht die Verfolger spielen mit uns, sondern es ist G--T, der mit den Verfolgern "spielt".

Mit ECHTEM G--TVertrauen erträgt man alles leichter.

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