Pastor in Kanada wirft Corona-Polizisten aus seiner Kirche

Zu Corona-Polizisten: »Raus hier! Verschwindet, ihr Nazis!«

Ein Pastor polnischer Abstammung hat in Calgary (Kanada) Polizisten, die seinen Gottesdienst durch eine Prüfung der Einhaltung der Corona-Bestimmungen stören wollten, kurzerhand aus der Kirche geworfen. »Raus hier!« gebot er ihnen. »Verschwindet, ihr Nazis!« rief er ihnen entgegen.

Screenshot Youtube
Veröffentlicht:
von

Artur Pawlowski ist quasi über Nacht weltweit bekannt geworden. Dabei hat der aus Polen stammende Pastor mit dieser Berühmtheit mutmaßlich gar nichts im Sinn gehabt. Wie jeden Tag hielt er seinen Gottesdienst in der offenen Adullam-Kirche in Calgary (Kanada) ab. Zum besseren Verständnis: Adullam war laut Altem Testament der Zufluchtsort König Davids, die Glaubensgemeinschaft bezieht sich auf den Schweizer Werner Arn und existiert erst seit ungefähr 50 Jahren. Ein exaktes Gründungsdatum gibt es nicht.

Die Adullam-Kirche in Calgary versteht sich als offene Kirche, eine für nordamerikanische Verhältnisse typische Straßenkirche, deren Türen rund um die Uhr offen stehen und die regelmäßig zu bestimmten Uhrzeiten Gottesdienste anbietet. Weil sich die Adullam-Gemeinde auf König David bezieht und auf die Höhle, in der er vor seinen Häschern Unterschlupf fand, heißen die Gebetshäuser der Gemeinde daher auch nicht Kirchen sondern Höhlen und stehen Jedermann offen.

Artur Pawlowski jedenfalls war gerade mitten in seinem Gottesdienst, als auf einmal einige Uniformierte der Polizei Calgary auf der Bildfläche erschienen. Das sorgte bei Pastor Pawlowski für erhöhten Blutdruck, wie hier im Video klar zu hören ist. Mit deutlichen Worten schmiss er die Polizisten kurzerhand aus dem Gebäude. »Raus!« rief er ihnen immer wieder entgegen. »Raus!«, »Verschwindet hier, ihr Nazis! Gestapo! Kommunisten! Faschisten!«

»Was läuft bei solchen Figuren falsch?«, fragt der Pastor hinterher in die Kamera. »Sie kommen her um die Gläubigen bei der Verrichtung ihres höchsten Festes zu bedrängen. Das ist unglaublich, für mich unverständlich.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Sybille

Geht doch!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang