Verwirrung im Pontifikat von Franziskus

Zölibats-Debatte: Kardinal Sarah bekommt Unterstützung

Msgr. André Léonard: Man darf von Papst Franziskus eine Klarstellung erwarten. Der emeritierte Erzbischof von Mecheln-Brüssel stellt sich im Kampf um den Zölibat auf die Seite Kardinal Robert Sarahs.

Marek Blahuš [CC BY-SA]
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Der emeritierte Erzbischof von Mecheln-Brüssel stellt sich im Kampf um den Zölibat auf die Seite Kardinal Robert Sarahs. Er unterstützt den Kardinal aus Guinea in seinem Appell, den Priesterzölibat gegen Angriffe oder Abschaffungsversuche zu verteidigen. »Der Zölibat ist in Todesgefahr…wir durchleben eine große Krise,« so Sarah jüngst in einem Beitrag im Catholic World Report.

Msge. Léonard nannte den Appell von »drängender Aktualität« und »völlig legitim«. »Es ist manchmal erforderlich und stets erlaubt, ihn [den Papst] inständig um etwas zu bitten und Klarstellungen zu fordern,« so der emeritierte Erzbischof in einem Artikel in L’Homme Nouveau.

Auch Papst em. Benedikt XVI. habe ein Recht sich bei der Debatte einzuschalten. Der Papst könne in Abstimmung mit einem Kardinal seine theologischen Überzeugungen äußern, wie es in der Form des Gastbeitrags des Buches »Aus der Tiefe unseres Herzens« geschehen war, das von Kardinal Sarah und Benedikt zusammen verfasst worden war. »Seine Positionierung hat keine lehramtliche Autorität, aber sein Beitrag ist dennoch von sehr großem Gewicht,« So Léonard.

Die Bitte um Klarheit in der derzeitigen Lage der Konfusion sei also völlig legitim. Es sei immer zulässig und manchmal notwendig, um beim Papst um Klärung zu bitten, so Léonard.

Msgr. André-Joseph Léonard war bis 2015 Primas von Belgien. Während seiner Amtszeit arbeitete er hart, um die Vertuschung von Missbrauchsfällen seitens Priester seines ultra-progressistischen Vorgängers, Kardinal Godfried Danneels aufzuarbeiten. Danneels war einer der Urheber der sogenannten »St.-Gallen-Mafia«, die Franziskus zur Wahl verholfen hat. Durch Ratschlag gelang es Danneels, Léonards Nachfolger zu nominieren, den Danneels-Schüler Jozef De Kesel. Alle positiven Initiativen – wie die Priesterbruderschaft der heiligen Apostel – wurden nach seinem Rücktritt aufgelöst.

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Msgr. André-Joseph Léonard war bis 2015 Primas von Belgien. Während seiner Amtszeit arbeitete er hart, um die Vertuschung von Missbrauchsfällen seitens Priester seines ultra-progressistischen Vorgängers, Kardinal Godfried Danneels aufzuarbeiten. Danneels war einer der Urheber der sogenannten »St.-Gallen-Mafia«, die Franziskus zur Wahl verholfen hat.“ ...

Sollte dies zur weiteren Vertuschung seines ´eigentlichen Vorhaben` für den Franzi nicht Grund genug bieten, prophylaktisch auch dem Msgr. André Léonard ein göttliches Geschenk zukommen zu lassen???

´Ein` Beispiel des sicherlich möglichen Aussehens eines solchen Präsents:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_an_Alois_Estermann?

Gravatar: Hartwig

Die Grünen und 1968er haben durch deren verkommenen Lügen, angeblich freie Liebe (von wegen, das Gegenteil ist der Fall), sexuelle Revolution (von wegen, Rückfall in die Steinzeit!!), all das Unglück über diese Gesellschaft bringen wollen.

Untreue, Hedonismus (alles ist nur Spaß, Kindermord ja auch!!), Drogen, Verrat und sogar Kindermißbrauch (vgl. Trittin und Cohn-Bendit) stehen auf der grün-atheistischen Fahne. Betrug, nichts als Betrug. Niemand betrügt die Frau mehr, als die grüne Lehre.

Die EKD ist auf die Lügen der Atheisten herein gefallen und liegt tot am Boden.

Und jetzt wollen die gleichen Geisteskranken auch das Zölibat abschaffen, durch Intrigen, durch Machtübernahme innerhalb der Katholischen Kirche.

Träumt weiter, ihr verdammten Heuchler: das Zölibat ist SEHR GUT und es BLEIBT!!

Nur Deppen wollen das abschaffen.

Einer der Macker bei (der Zeitschrift) Cicero, Journalist und ein Blender, der die Untreue vorlebt, triebgesteuert ist, zensiert jegliche Kritik an seiner falschen und verlogenen Forderung, das Zölibat abzuschaffen. Ein Nicht-Katholik mischt sich in innerkatholische Dinge ein. Eine Frechheit. Die Gesetze dieses Landes, Meinungsfreiheit, nicht respektieren, nicht ertragen wollen, aber sich dummdreist in die Angelegenheiten einer unbesiegbaren katholischen Kirche einmischen. Dümmer, verlogener kann keine Zeitschrift argumentieren.

Die "Sexuelle Revolution" wird dieses Land weiter zerstören. Wer Untreue will, der darf sich nicht wundern, wenn er mit vielen Messerstichen im Rücken später aufwachen muß.

Nicht diejenigen, die die 1968er bekämpfen wollten, waren spießig. Nein, es sind in Wahrheit nur die 1968er Spießbürger. Und was für welche. Ekel erregend.

Alle, die mit katholischen Werten nicht einverstanden sind, müssen aus der Kirche hinausgeworfen werden. Niemand wird dazu gezwungen. Es ist ein Verbrechen was hier wieder ablaufen darf.

Laßt die echten Katholiken endlich in Ruhe.

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