Steinmeier hatte zum 40. Jahrestag der islamischen Revolution gratuliert

Zentralrat der Juden zeigt sich empört über Steinmeiers Gratulation an den Iran

Frank-Walter Steinmeier, derzeit deutscher Bundespräsident, hat sich einmal mehr einen diplomatischen Fauxpas geleistet. Mitte Februar gratulierte er dem Iran zum 40. Jahrestag der islamischen Revolution. Das empört auch den Zentralrat der Juden in Deutschland.

Youtube
Veröffentlicht:
von

Mit seiner Gratulation an den Iran zum 40. Jahrestag der islamischen Revolution hat sich der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen weiteren schweren diplomatischen Fehltritt geleistet, der jetzt sogar den Zentralrat der Juden in Deutschland (ZdJ) auf den Plan ruft. Bisher passte kaum ein Blatt Papier zwischen den ZdJ und Steinmeier. Doch der an den Iran übermittelte Glückwunsch Steinmeiers, der diesen  mit einer gewissen Arroganz »auch im Namen meiner Mitbürger« versendete, lässt es an der nötigen Sensibilität fehlen, warf der Präsident des ZdJ Steinmeier laut einer Nachrichtenmeldung vor.

In dem Glückwunschtelegramm fehlte es an jeglicher Kritik an dem iranischen Vorgehen bei der Unterstützung von Terrorgruppen oder den zahlreichen Menschenrechtsverletzungen im Land. Genau das Fehlen dieser Passagen empört Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland: »Wenn schon eine Notwendigkeit gesehen wurde, zu diesem Jahrestag zu gratulieren, hätte der Bundespräsident wenigstens deutliche Worte der Kritik am Regime finden müssen.«

Vor allem aber bei den Bürgern Deutschlands, in dessen Namen Steinmeier glabute, gratulieren zu dürfen, machen in den sozialen Medien mobil. Die Hashtags »#Nicht in meinem Namen« und »#Nicht unter meinem Namen« erleben gerade eine massive virale Verbreitung, der sich immer mehr Menschen anschließen. Steinmeier mag für sich reden und schreiben, aber es stünde ihm nicht zu, sich im Namen der Menschen des Landes zu äußern.

Jetzt versucht Steinmeier verzweifelt, seinen Fehltritt zu verteidigen und zu relativieren. Er redet sich mit »diplomatischen Gepflogenheiten« heraus. Diese angeblichen diplomatischen Gepflogenheiten aber hat genau jener Steinmeier mit Füßen getreten, als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde. Dabei aber gehörte es seit Anbeginn der Bundesrepublik Deutschland zu den diplomatischen Gepflogenheiten, dem gewählten US-Präsidenten zu dessen Wahl zu gratulieren.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Rita Kubier

Oh nein, Herr Steinmeier, Sie gratulieren diesem menschenfeindlichen, radikal-islamischen Staat Iran, gefälligst NICHT in MEINEM Namen!!
Ein islam-fanatisches Regime, dass seit 40 Jahren blutrünstig und mordend gegen alle Meinungsfreiheit liebenden und Demokratie fordernden Menschen vorgeht, dem gratuliere ich gewiss NICHT!! Ich und sehr viele Bürger unseres Landes verbitten sich Ihre Anmaßung, in unserem Namen zu sprechen!!
Ein Regime, dass pausenlos Regimekritiker erhängt - und das völlig ohne Scham und zur Abschreckung auch noch öffentlich - sowie Menschen foltert, weil sie mit dieser rückständigen und brutalen islam-religiösen Politik und seiner Herrschenden nicht einverstanden sind, einem solchen Regime, das die Auslöschung Israels anstrebt, kann kein normal und menschlich denkender und fühlender Mensch gratulieren! Eine solche Gratulation ist pervers!!

Gravatar: Rita Kubier

Und unser Bundespräsident Steinmeier gratuliert dem Iran zum 40. Jahrestag seines menschenfeinlichen, islamischen Regimes, in dem allein 2018 über 220 Menschen hingerichtet, zumeist erhängt, wurden, wobei die Dunkelziffer der Ermordeten sicher wesentlich höher ist. DAZU gratuliert der deutsche Bundespräsident!! Absolut skandalös!!
Nun, da er dafür in die Kritik geraten ist, will er seinen eklatanten Fehler als "man muss trotzdem zum Dialog und der Verständigung bereit sein", hinzustellen. Uneinsichtig, wie Politiker nun mal sind. Die machen die größten und gröbsten Fehler, sind aber zur Einsicht und kritischer Selbstreflexion nicht im Geringsten bereit - erhaben bzw. über JEDEN Zweifel erhaben, wie Politiker nun mal sind. Normalerweise wäre ein solcher Fauxpas den Rücktritt wert. Aber diese Damen und Herren deutschen Politiker können sich erlauben, was sie wollen. Da kratzt eine Krähe der anderen kein Auge aus!

Gravatar: Hermann

Dieses Früchtchen Steinmeier ist nicht mein Präsident.
War der noch nie.

Gravatar: Gerd Müller

Ja wo solls herkommen, bei solchen Personalien ?!

Sie tragen den Titel Bundespräsident, aber der eine verleumdete große Teile Deutschlands als "Dunkeldeutschland", der andere gratuliert Menschenrechtsverweigerern, Handabhackern, Zungenabschneidern und öffentlich Menschenaufhängern, deren ganzes Bestreben es ist, Israel von der Landkarte zu tilgen, zu ihrem 40 jährigem Machterhalt ...

Gravatar: Tom der Erste

Der Zentralrat kann mir den Buckel runterrutschen, ich vergesse nämlich die AfD - Hetze nicht.

Gravatar: lupo

Über die Sau die in Arabien regt sich keine Sau auf alles nur eine Frage des Geldes, wieso versucht der Westen seine Demokratie zu exportieren, sicherlich nicht im Namen der Menschenrechte und Iran passt in das Ausbeuteschema des Westens nicht hinein, also wird versucht es mit allen Mitteln zu bekämpfen, wenn möglich mit Krieg. Armer Westen mit seinen Marionetten Parlamentariern und Parteidiktatoren die dann den Krieg als Kampf gegen den Terrorismus deklarieren diesen aber selber unterstützen also den Brand mit Benzin löschen.

Gravatar: Rita Kubier

Steinmeier scheint es bewusst darauf abgesehen zu haben, in jedes nur verfügbare Fettnäpfchen treten zu wollen. Ob nun hierbei, einem Land zu gratulieren, dass durch seine "Revolution" dem menschenverachtenden Islam alle Türen geöffnet hat, um jegliche Meinungsfreiheit, jegliche Demokratie und jegliche Menschenrechte nicht nur zu beseitigen, sondern jeglichen Bestrebungen danach mit Folter und Ermordung zu begegnen.
Aber ist das verwunderlich? Steinmeier empfiehlt ja den Menschen auch im eigenen Land, Konzerte von Links-Radikalen, die in ihren Songs zu Gewalt gegen Andersdenkende und sogar Staatsorgange auf die fieseste Art und Weise auffordern, zu besuchen.
Er empfängt "deutsche" Fußballer türkischer Herkunft, die sich "daneben" benommen haben, indem sie Erdogan als IHREN Präsidenten benennen, ohne sie dafür zu kritisieren. Usw. usf.
Einen solchen Bundespräsidenten, der offenbar nicht weiß, wie sich ein solcher zu benehmen und was er kundzutun hat und was nicht, hat Deutschland noch nie im Amt gehabt. Steinmeier ist mit seinen Äußerungen nur noch zum Fremdschämen!
Er sollte umgehend zum Rücktritt aufgefordert werden, was allerdings keiner der werten, weil gleichgesinnten Politiker, fordern wird.
Steinmeier blamiert Deutschland in und vor aller Welt genauso, wie Merkel & Co.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang