Umgestaltung des Landes nach israelischem Vorbild

Zelenskys Vision: Ein »Groß-Israel« in der Ukraine?

Präsident Selenskyj plant eine dauerhafte Sicherheitsarchitektur in der Ukraine, inspiriert von Israels Modell. Doch dieses Konzept birgt Risiken: Eine permanente Krise auf Kosten des amerikanischen Steuerzahlers droht

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Der Krieg in der Ukraine hat die Welt verändert, doch für Präsident Wolodymyr Selenskyj ist der Kampf um die Zukunft seines Landes noch nicht zu Ende. Seit seinem Amtsantritt verfolgt er eine Vision: Die Ukraine soll ein »Groß-Israel« werden – ein Staat in ständiger Alarmbereitschaft, finanziell und militärisch gestützt von den USA. Wie LifeSiteNews berichtet, formulierte Selenskyj diesen Plan bereits 2019 in seiner Antrittsrede und betonte die Bedeutung einer starken Verteidigung.

Nach der russischen Invasion 2022 wurde diese Idee konkreter. Selenskyj kündigte an, dass sein Land künftig eine permanente Sicherheitsinfrastruktur aufbauen werde, ähnlich wie Israel. »Wir werden Vertreter der Streitkräfte oder der Nationalgarde in allen Institutionen haben, in Supermärkten und Kinos – es wird Menschen mit Waffen geben«, erklärte er damals. Diese Worte ließen viele aufhorchen, denn sie deuten auf einen tiefgreifenden Wandel hin: weg von einer Demokratie, hin zu einem Sicherheitsstaat.

Doch was bedeutet dieses Modell für die Ukraine – und für ihre Unterstützer im Westen? Die Parallelen zu Israel sind offensichtlich. Wie der ehemalige US-Botschafter in Israel, Daniel Shapiro, in einem NATO-Dokument hervorhob, könnte die Ukraine ähnlich wie Israel zu einem »dauerhaften Empfänger« amerikanischer Finanz- und Militärhilfe werden. Seit dem Zweiten Weltkrieg haben die USA Israel mehr als 319 Milliarden Dollar an Unterstützung gewährt. Würde die Ukraine ein ähnliches Modell übernehmen, könnte dies die amerikanischen Steuerzahler vor enorme Herausforderungen stellen.

Kritiker warnen zudem, dass dieses Konzept die Spannungen in Europa weiter verschärfen könnte. Russland und Belarus wären als direkte Nachbarn die Hauptleidtragenden eines solchen Sicherheitsstaates. Die Gefahr einer dauerhaften Eskalation, vielleicht sogar eines großflächigen Konflikts, würde steigen. Wie Max Blumenthal, Journalist und Herausgeber von The Grayzone, betont, sei ein solcher Zustand von »permanentem Krieg« keine Lösung, sondern ein bewusst eingesetztes Mittel zur Kontrolle von Bevölkerungen.

Der Vergleich mit Israel verdeutlicht, dass dieser Plan langfristige Risiken birgt – nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die globale Stabilität. Während die USA bereits jetzt einen Großteil der finanziellen Last tragen, könnte die Umsetzung von Selenskyjs »Groß-Israel«-Vision die westlichen Ressourcen überstrapazieren und die geopolitischen Spannungen weiter anheizen.

Die Frage bleibt: Ist ein solcher Sicherheitsstaat tatsächlich im Interesse der ukrainischen Bevölkerung – oder handelt es sich um eine gefährliche Strategie, die die Ukraine in einen dauerhaften Krisenzustand versetzt? Für die USA und ihre Verbündeten stellt sich zudem die grundsätzliche Frage, wie weit sie bereit sind, in ein Modell zu investieren, das möglicherweise mehr Konflikte als Frieden bringt.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner S

Dadurch gibt Zelenskyj praktisch zu den Krieg in der Ukraine, zusammen mit den Amis angezettelt zu haben.
Ungeheuerlich was sich die Juden generell herausnehmen.

Gravatar: Helmut

Wer Vision hat, soll zum Arzt gehen.

Gravatar: KassaBlanka

>>Eine permanente Krise auf Kosten des amerikanischen Steuerzahlers droht <<

Nun, der Ami hat das in seinem Größenwahn inganggesetzt, so soll er auch dafür bezahlen.

Amen.

Gravatar: Nordmann

Selenskyj, fern von jeglicher Realität. Er sollte besser die weiße Fahne raushängen.
Entscheidungen treffen dann Putin und Trump.

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