Donald Trump steht unter Druck. Er muss liefern. Seine Wähler erwarten von ihm, dass er endlich die Mauer an der Grenze zu Mexiko baut. Daher hat er im Februar den Notstand ausgerufen, um Gelder für Mauerbau zu bekommen, die ihm der Kongress verweigert.
Aktuell machen wieder die gestiegenen Zahlen illegaler Einwanderer aus Lateinamerika Schlagzeilen [siehe Berichte »n-tv«, »Spiegel-Online«, »Zeit-Online«]. Allein im Februar 2019 wurden rund 76.100 Migranten nach der Einreise aus Mexiko auf US-Territorium gestoppt. Dies teilte die US-Grenzpolizei mit. Nach offiziellen Angaben ist dies wohl die höchste Zahl monatlicher Grenzübertritte seit Oktober 2013 – doppelt so viel wie im Februar 2018. Die Mehrheit der lateinamerikanischen Migranten kommt aus zentralamerikanischen Ländern wie Guatemala, Honduras und El Salvador. Für sie ist Mexiko nur Durchgangsland.
Die Grenzschutzbehörden sprechen jedenfalls mittlerweile von einer humanitären und sicherheitspolitischen Krise. Es ist Zeit, dass sich etwas tut.
Kommentare zum Artikel
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Ich befürchte, dass bald die tapferen NGOs Schlepperboote wie Open Arms oder die von Kardinal Marx mitfinanzierte Lifeline vor der mexikanisch Küste in Stellung gehen. „Deutschland ist überall“.