Für fast 270.000 im Ausland lebende Kinder wurde Kindergeld gezahlt

Zahl ausländischer Kindergeldempfänger auf Rekordniveau

Die grundlegende Versorgung für Kinder in Deutschland soll durch das Kindergeld gesichert werden. Doch immer öfter wird das Kindergeld auch für Kinder gezahlt, die im Ausland leben. Im Juni 2018 wurde für fast 270.000 im Ausland lebende Kinder das Kindergeld gezahlt.

Quelle: pixabay.com
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Der Sinn und Zweck des Kindergeldes sowie die Anspruchberechtigung für den Bezug des Kindergeldes ist klar definiert. In Deutschland soll die grundlegende Versorgung von Kindern sichergestellt werden. Dafür gibt es Kindergeld, heißt es auf den entsprechenden Seiten der Bundesagentur für Arbeit, die für die Beantragung und Auszahlung des Kindergeldes verantwortlich ist. Bezugsberechtigt sind Familien mit minderjährigen Kinder, die regelmäßig versorgt werden und die in einem gemeinsamen Haushalt leben.

Immer mehr Menschen aus dem Ausland, vor allem aus osteuropäischen Staaten, haben nun diese Sozialleistung für sich entdeckt und treiben offensichtlich Schindluder damit. So stieg laut einem Bericht der »Welt« die Zahl der Kindergeldempfänger aus dem Kreis der Sinti und Roma aus Bulgarien und Rumänien allein in Duisburg in den letzten sechs Jahren von 6.000 auf 19.000! Der dortige Oberbürgermeister Sören Link (SPD) moniert entsprechend diese Entwicklung. Man meldet sich mit seiner angebliche Familie in Deutschland an, beantragt das Geld bei der Familienkasse und streicht die Zahlungen dann ein. »Ob die Kinder in Deutschland leben, ob sie in Rumänien oder Bulgarien leben, ob sie überhaupt existieren, das ist dann noch mal eine ganz andere Frage«, so der Oberbürgermeister.

Insgesamt wurde im Juni 2018 für 268.336 außerhalb Deutschlands lebende Kinder das Kindergeld ausgezahlt. Ende 2017 lag die Zahl bei etwas über 240.000, ein Jahr daovr noch bei rund 230.000 - Tendenz weiter steigend. Und während die Zahl der im Ausland lebenden deutschen Kindergeldempfänger stabil bei 31.000 liegt, steigt sie vor allem bei Ost- und Südosteuropäern rasant an.

Oberbürgermeister Link (von der SPD!!!) spricht in dem Bericht sogar von kriminellen Schleppern, die Sinti und Roma nach Duisburg bringen würden und ihnen häufig eine heruntergekommene Wohnung verschafften, damit sie einen Wohnsitz zum Bezug des Kindergeldes hätten.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: kbecker

Paßt zu den Bürgerbekämpfern und Selbstbeglückern in Berlin.
Deppen-Deutschland.
Ach - Brüssel will nicht. Grundregel: Wer zahlt bestimmt.

Gravatar: Sabine

Es wird das Gefühl vermittelt, dass die Regierung sich nur mit sich selbst beschäftigt und dringend erforderliche Lösungen nicht mehr in den "Griff" bekommt.
Man braucht sich in diesem Land über nichts mehr zu wundern.

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