Ehemaliger KGB-Geheimagent packte aus, wie die USA umgepolt werden

Yuri Bezmenov erklärte schon 1984, wie der Westen ideologisch unterwandert wird

Die USA und die Sowjetunion haben im Kalten Krieg das Prinzip der ideologischen Subersion genutzt, um Gesellschaften und damit Staaten zu destabilisieren. Jetzt destabiliseren linksideologische NGOs mit denselben Methoden den Westen.

Yuri Bezmenov. Foto: Screenshot YouTube
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[Siehe hierzu Interview mit Yuri Bezmenov auf YouTube HIER]

[Siehe hierzu ausführlicher unseren Artikel des ISSB e.V. von 2017 HIER]

In den 1980er Jahren war ein russischer Spion und KGB-Agent übergelaufen. Sein Name war Yuri Bezmenov. In zahlreichen Interviews hatte er damals beschrieben, wie der KGB durch Propaganda und Beeinflussung von unterschiedlichen Strömungen und Nichtregierungsorganisationen die amerikanische Gesellschaft zu zersetzen versuchte.

Der Trick war einfach, aber effektiv. Der KGB hatte alle gesellschaftlichen Entwicklungen in den USA studiert und dann solche ausfindig gemacht, die die Wirtschaft und Verteidigungsfähigkeit sowie die Moral und den inneren Zusammenhalt der Gesellschaft schwächen.

Das heißt: Es wurden kritische linke Studentenbewegungen unterstützt, Bürgerprotest-Bewegungen gestärkt, linke Gesellschaftskritiker gefördert, die Ausweitung von "nutzlosen" Universitätsfächern (Gender Studies oder Politikwissenschaft anstatt Elektrotechnik oder Maschinenbau) gefördert, der Kampf der Feministinnen gegen das angebliche männliche Patriarchat unterstützt und ethnische Gruppen gegeneinander in Stimmung gebracht. Kurz: Alles, was dem Zusammenhalt und dem Patriotismus einer Nation schadet, wurde unterstützt. Das nennt man Destabilisierung einer Gesellschaft.

Im selben Jahrzehnt sprachen US-Strategen wie Henry Kissinger und Zbigniew Brzezinski ebenfalls völlig ungeniert in ihren Büchern und Interviews über ihre Taktiken und Strategien. Siehe da: Auch sie waren bemüht, in unliebsamen Ländern die Opposition zu stärken, Bürgerprotestbewegungen zu unterstützen, Zwietracht zu sähen. So tat man es in Afghanistan, indem man die Mudschaheddin unterstützte. Und so tat man es in Lateinamerika. Mit dieser Methode konnte die Sowjetunion zu Fall gebracht werden. Auf diese Art wurden später Libyen und der Irak ins Chaos gestürzt. Und in Syrien konnte man studieren, was passiert, wenn diese Strategie völlig aus dem Ruder läuft.

Der Trick ist im Grunde immer derselbe: Regierungen und Staaten schwächt man, indem man gesellschaftliche Zwietracht sät. Die Regierungen wissen das. Das war auch der Grund, weshalb Russland und Ungarn alle NGOs von George Soros des Landes verwiesen hatten. Denn man ging dort davon aus, dass sie die Gesellschaft spalten und Oppositionsbewegungen stärken sollen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der Trick ist im Grunde immer derselbe: Regierungen und Staaten schwächt man, indem man gesellschaftliche Zwietracht sät. Die Regierungen wissen das. Das war auch der Grund, weshalb Russland und Ungarn alle NGOs von George Soros des Landes verwiesen hatten. Denn man ging dort davon aus, dass sie die Gesellschaft spalten und Oppositionsbewegungen stärken sollen.“ ...

Ja mei: Wurde dieser- scheinbar längst allgemein erkannte – „Trick“ als Methode nicht auch von der EU per US-Diktat zunächst in Kiew mit der Folge der Maidan-Revolution eingesetzt, und ´musste` ganz einfach mit den heute zu bemerkelnden Folgen so extrem schief laufen – da diese Methode eine Erfindung der Sowjets und damit bekannt ist?

Deshalb ist es selbst ´mich` absolut nachvollziebar, dass Kremlsprecher Dmitri Peskow in der Nacht auf Dienstag die Feststellung betonte:

"Werden dem Westen nie wieder vertrauen“!!!
https://www.infranken.de/ueberregional/deutschland/werden-dem-westen-nie-wieder-vertrauen-putin-sprecher-gibt-deutliches-statement-ab-art-5398176

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