Auch eine Wunder-Frau braucht Sicherheit

„Wonder Woman 2“ kriegt „#MeToo“-Gütesigel

Der Nachfolge-Film von „Wonder Woman“ wird unter Bedingungen gedreht, die den neuen Sicherheitsstandards entsprechen, die durch die „#MeToo“-Debatte nötig geworden sind. So heißt es. Schon falsch.

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Die Aufregung um »#MeToo« ist überhaupt keine »Debatte«. Da debattiert niemand. Männer werden gar nicht mehr gefragt. Sie haben nichts mehr zu sagen. Für sie gilt keine Unschuldsvermutung mehr. Die »#MeToo«-Tsunami schlägt erbarmungslos zu und trifft die Falschen.

Es ist ein aufgeregtes Getue und Getöse von Frauen aus der Tratsch- und Klatsch-Szene, die sich für prominent und wichtig halten und einen peinlichen Aufschrei hinlegen, der das tatsächliche Leid der Frauen übertönen soll, die  aktuell (nicht schon vor zwanzig Jahren) vergewaltigt werden. Die echten Opfer werden tatsächlich vergewaltigt, nicht nur belästigt oder womöglich am Knie berührt. Und zwar von Männern, die weder reich, noch einflussreich noch in der Politik tätig sind. Manchmal sogar von Männer, die in Gruppen auftreten.

Dass man diese neueste Blüte des feministischen Psychoterrors gut als eine Form von Schutzgeld-Erpressung verstehen kann, zeigt ein Bericht der FAZ über die Bedingungen, unter denen 'Wonder Woman 2' gedreht werden muss.

Der Bericht zeigt die Konsequenzen der »#MeToo-Debatte« (auch hier ist fälschlicherweise von einer »Debatte« die Rede). So sieht es aus: Es gibt neuerdings Hollywood-Richtlinien zum Schutz vor Übergriffen und Belästigungen, sie nennen sich »Producers Guild of America Anti-Sexual Harassment Guidelines«. 'Wonder Woman 2' wird unter Berücksichtigung solcher Richtlinien gedreht.

Das schreiben die Richtlinien vor: Vor Beginn des Drehs sollen Filmproduzenten eine Schulung gegen sexuelle Belästigung für Schauspieler und Crewmitglieder anbieten – ein Anti-Belästigungs-Training. Außerdem sollen in jeder Produktion mindestens zwei Vertrauenspersonen abbestellt werden, an die sich Betroffene wenden können.

Opfern von sexueller Belästigung wird empfohlen, ausführliche Notizen zu den Übergriffen zu machen und sie an einem Ort außerhalb des Arbeitsplatzes aufzubewahren.

Damit will die Produktion von 'Wonder Woman 2' noch einmal ein Zeichen setzen gegen sexuelle Belästigung. Es ist obendrein eine Sicherheitsmaßnahme. Wenn Jahre später ein #MeToo-Vorwurf laut werden sollte, dann kann die Produktionsfirma darauf verweisen, dass sie ein Anti-Belästigungs-Training angeboten hatten und dass mindestens zwei Vertrauenspersonen abbestellt waren.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: tumb stone

Wir befinden uns hier hoffentlich in der Endphase einer großen Verirrung der Menschheit..
Daß die Sternchen, die uns aus Hohlywood beglücken nicht die mit den größten Talenten sind, ist bekannt.
Auch wie die weniger talentierten Damen dort nach oben kamen, pfeifen die Spatzen schon seit Jahrzehnten von den Dächern.
Im Nachhinein will man natürlich nicht zugeben, sich bewusst nach oben gev.. zu haben, sondern sich eher reinwaschen..
(Auch die Lektüre von "Böse Mädchen kommen überall hin" war natürlich nur dem Interesse am Abartigen geschuldet..)
Selbst wenn es geklappt hat, sind also wieder die bösen Männer Schuld - wenn nicht, dann ja sowieso.
Sind sie dann oben angekommen, müssen es natürlich Produktionen sein a la "Superpussy klatscht reihenweise üble Kerle auf" (Superwoman, 3 Engel für Charlie, 300-Teil2 etc. - auch James Bond muß jetzt unbedingt weiblich werden)
Man kann nicht mal mehr Wikingerfilme sehen, ohne daß massenweise irgendwelche „furchterregende Kämpferinnen“ herumqieken.
Man kann sich den Käse kaum noch ansehen, man kann das Gesinge nicht mehr hören, es wird höchste Zeit, daß dieser Spuk ein Ende hat.
es wird Zeit für #Umetoo

Gravatar: F. Kaatz

Ja liebe Frauen, so sieht es aus, Ihr billigt es, und Männer reagieren schon darauf.

Chefs in Amerika stellen keine Frauen mehr ein, da es günstiger ist die Strafe für sexismuss in der Bewerbung zu zahlen als die den Skandal wegen Sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. :D Das habt Ihr euch ja gut durchdacht.

Männl. Mitarbeiter reden nicht mehr mit weibl. Kollegen und lassen sich von allen nicht geschäftlichen Betriebsaktionen befreien, wie z.B. Feiern oder Jubiläum, nur um Problemen aus dem Weg zu gehen.

Sieht so aus als ob sich die Welt grade richtig schön in eine 2 Klassen Gemeinschaft entwickelt und Ihr Weiber euch durch eure Geistekranken Ideen alles selber verbockt. Wir Männer machen das was wir schon immer gemacht haben, wir reagieren einfach und fangen mittlerweile an euch zu ignorieren. Gratulation!

Und für alle Frauen die der Meinung sind das war nicht Ihre Idee, ich sehe niemanden von euch dagegen auf der Strasse...

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Wenn Jahre später ein #MeToo-Vorwurf laut werden sollte, dann kann die Produktionsfirma darauf verweisen, dass sie ein Anti-Belästigungs-Training angeboten hatten und dass mindestens zwei Vertrauenspersonen abbestellt waren."

Als wenn das was nützen würde, bei einer Hexenjagd ist alles und jeder verdächtig, je tugendhafter, desto schuldiger. Dann heist es eben, die Trainigs wären schlecht oder übergriffsfördernd gewesen. Ohne Aufnahmen wäre da nichts beweisbar. Und was die Vertrauenspersonen betrifft, die erklärt man einfach im Nachhinein als nicht vertrauenswürdig, spätestens, wenn die Übergriffe verneinen.

Es gibt nur eine Möglichkeit, spätere Vorwürfe zu vermeiden: Keine Filme mit realen Menschen mehr drehen. So einfach ist die Lösung.

Gelöste Grüße,

Dirk S

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