Interview mit Max Blumenthal: Israelischer Einfluss und der Verrat in der Trump-Administration: Steve Bannons entscheidende Intervention

Wollten Trumps Stabchefin und CIA-Chef Trump in einen Krieg mit den Iran führen?

Die Enthüllungen über die Rolle von Susie Wiles, der Stabschefin von Präsident Donald Trump, und John Ratcliffe, dem CIA-Direktor, zeichnen ein alarmierendes Bild von der Manipulation der US-Außenpolitik zugunsten Israels.

Screenshots YouTube, FOX und OAN
Veröffentlicht:
von

[Siehe Video auf YouTube HIER]

[Español]

Die Enthüllungen über die Rolle von Susie Wiles, der Stabschefin von Präsident Donald Trump, und John Ratcliffe, dem CIA-Direktor, zeichnen ein alarmierendes Bild von der Manipulation der US-Außenpolitik zugunsten Israels. Beide arbeiteten eng mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und dem Mossad zusammen, um die USA in einen Angriff auf den Iran zu drängen – ein Vorgehen, das als Verrat an der „America First“-Doktrin gilt. Doch inmitten dieses Komplotts spielte Steve Bannon, Trumps ehemaliger Stabschef, eine entscheidende Rolle bei dem Versuch, eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern.

Susie Wiles: Die unsichtbare Hand Netanjahus im Weißen Haus

Susie Wiles, als Stabschefin des Weißen Hauses eine der mächtigsten Personen in Trumps Umfeld, kontrollierte den Zugang zum Präsidenten und steuerte, welche Informationen und Personen ihn erreichten. Schockierende Enthüllungen zeigen, dass Wiles direkte Verbindungen zu Benjamin Netanjahu hatte. Im Jahr 2020, als Netanjahu befürchtete, seine Macht in Israel zu verlieren, wurde Wiles eingeflogen, um seine Wahlkampfkampagne zu unterstützen. Sie organisierte Kundgebungen nach dem Vorbild von Trumps Veranstaltungen, um Netanjahus Popularität zu steigern. Diese Zusammenarbeit wirft ernsthafte Fragen über ihre Loyalität auf, insbesondere da sie als Stabschefin dafür sorgte, dass Trump von kritischen Stimmen wie Tulsi Gabbard isoliert wurde. Bei einem entscheidenden Briefing in Camp David am 8. Juni 2025 schloss Wiles bewusst Andersdenkende aus, um sicherzustellen, dass nur israel-freundliche Narrative den Präsidenten erreichten.

John Ratcliffe: Der Mossad-Stenograph


Parallel dazu spielte John Ratcliffe, der Direktor der CIA, eine problematische Rolle. Laut Insider-Informationen agierte Ratcliffe als „Stenograph“ des Mossad, indem er die Narrative des israelischen Geheimdienstes und hochrangiger Berater wie Ron Dermer ungefiltert aufnahm und an Trump weiterleitete. Besonders alarmierend sind Berichte, dass Ratcliffe Trump mit übertriebenen Behauptungen über das iranische Atomprogramm fütterte, darunter die haltlose Behauptung, der Iran werde innerhalb einer Woche den jemenitischen Houthis einen Atomsprengkopf übergeben. Diese Desinformationen, die an die Hysterie um Massenvernichtungswaffen vor dem Irak-Krieg erinnern, drängten Trump dazu, einen Angriff auf den Iran zu genehmigen, indem er ihm suggerierte, dass ein nuklearer Durchbruch unmittelbar bevorstehe.

Die Rolle des CENTCOM-Chefs und Israels Lieblingsgeneral


General Michael Carrillo, der Chef des US-Zentralkommandos (CENTCOM), verstärkte diesen Druck. Im Telegraph als „Israels Lieblingsgeneral“ bezeichnet, reiste Carrillo regelmäßig nach Israel, um sich mit dortigen Militärs abzustimmen und deren Weltanschauung zu übernehmen. Seine enge Verbindung zu Israel sorgte dafür, dass die Interessen des israelischen Militärs in die Entscheidungsfindung der Trump-Administration einflossen. Gemeinsam mit Wiles und Ratcliffe bildete Carrillo eine Achse, die Trump systematisch mit pro-israelischen Informationen versorgte und ihn von alternativen Perspektiven abschnitt.

AIPACs Einfluss und die Kultivierung von Ratcliffe

Die Verflechtungen gehen noch tiefer. Berichte von einem privaten AIPAC-Treffen in Washington zeigen, dass der neue AIPAC-CEO Elliott Brandt damit prahlte, John Ratcliffe seit dessen Anfängen als Hinterbänkler im Kongress „kultiviert“ zu haben. Brandt betonte, dass AIPAC jederzeit Zugang zu Ratcliffe habe, um sicherzustellen, dass die Interessen Israels in der Trump-Administration vertreten werden. Dies deutet auf eine gezielte Infiltration des US-Geheimdienstes hin, bei der AIPAC als verlängerter Arm des israelischen Geheimdienstes agiert. Die enge Verbindung zwischen AIPAC, Ratcliffe und Netanjahu zeigt, wie tief der israelische Einfluss in die US-Politik reicht.

Ein israelischer Putsch gegen die Trump-Administration

Die Kombination aus Wiles’ Kontrolle über Trumps Umfeld, Ratcliffes Desinformationskampagne und Carrillos militärischer Unterstützung lässt sich nur als ein „israelischer Putsch“ gegen die Trump-Administration beschreiben. Ziel war es, die USA in einen Krieg gegen den Iran zu treiben, der primär den Interessen Israels diente. Trump, der sich als Verfechter von „America First“ präsentierte, wurde von seinen engsten Beratern hintergangen, die systematisch Desinformationen des Mossad und Netanjahus in die Entscheidungsfindung einspeisten. Die Folge war ein Angriff auf den Iran am 13. Juni 2025, der die Region weiter destabilisierte.

Steve Bannons entscheidende Intervention

Inmitten dieser Intrigen trat Steve Bannon, Trumps ehemaliger Stabschef und intellektueller Architekt der „America First“-Bewegung, als entscheidender Gegenspieler auf. Bannon erkannte die Gefahren einer weiteren Eskalation des Konflikts mit dem Iran und traf sich wenige Tage vor dem Angriff persönlich mit Präsident Trump, um ihn davon abzuhalten, in einen ausgedehnten Krieg verwickelt zu werden. Bannon war überzeugt, dass der Angriff auf den Iran ein Verrat an den Prinzipien von „America First“ sei und primär den Interessen Netanjahus diene. Er warnte Trump vor den langfristigen Konsequenzen eines solchen Konflikts, einschließlich einer Schwächung der US-Position auf der Weltbühne und einer Zerrüttung der innenpolitischen Unterstützung. Laut Berichten argumentierte Bannon, dass Israel den Waffenstillstand gefordert habe, um seine eigene Position zu retten, und dass Trump durch den Angriff Israel vor einem politischen Desaster bewahrt habe, ohne dabei die Interessen der USA zu wahren.

Trumps Illusion eines einmaligen Schlags


Trotz Bannons Warnungen glaubte Trump, dass ein gezielter Angriff auf den Iran die Situation entschärfen und ihm einen diplomatischen Triumph einbringen könnte, vielleicht in Form eines Nobelpreises. Doch diese Vorstellung war naiv. Durchgesickerte Einschätzungen des US-Verteidigungsministeriums zeigen, dass die iranische Atomanlage Fordow nicht zerstört wurde, und der Iran verlegte kurz vor dem Angriff sein hochangereichertes Uran. Dies legt nahe, dass der Angriff militärisch ineffektiv war und den Iran nur stärker in seiner Entschlossenheit machte. Israel drängt nun auf weitere Schläge, und die USA stehen unter wachsendem Druck, erneut einzugreifen – ein Szenario, das Trumps Vermächtnis zu zerstören droht.

Der Zorn der „America First“-Be movement

Die Enthüllungen über Wiles und Ratcliffe, gepaart mit Bannons lautstarker Kritik, haben in der „America First“-Bewegung Empörung ausgelöst. Bannon warf Trump öffentlich Verrat vor, weil er den Interessen Israels nachgab, und betonte, dass die USA in einen Konflikt verwickelt wurden, der ihren nationalen Interessen widerspricht. Andere prominente Stimmen wie Marjorie Taylor Greene und Tucker Carlson kritisieren den übermäßigen Einfluss Israels auf die US-Politik und fordern, dass Organisationen wie AIPAC als ausländische Agenten registriert werden. Diese Empörung spiegelt eine wachsende Frustration wider, dass die Interessen der USA zugunsten Israels geopfert werden.

Netanjahus politische Überlebensstrategie


Für Benjamin Netanjahu ist der Konflikt mit dem Iran eng mit seinem politischen Überleben verknüpft. Seine Regierungskoalition stützt sich auf extremistische Parteien wie Otzma Yehudit, die eine aggressive Politik gegen den Iran und die Palästinenser fordern. Netanjahu nutzt den Krieg, um seine Korruptionsprozesse zu verzögern und seine Macht zu sichern. Durch die Mobilisierung der USA gegen den Iran sichert er sich nicht nur militärische Unterstützung, sondern auch innenpolitische Stabilität. Doch der Preis ist hoch: Israel leidet unter wirtschaftlichen Schäden in Milliardenhöhe, einem Brain Drain und einer sinkenden Kreditwürdigkeit, was die langfristige Stabilität des Landes gefährdet.

Die Rolle der zionistischen Spender

Ein weiterer Faktor, der Trumps Entscheidungen beeinflusste, war der finanzielle Druck zionistischer Spender. Insbesondere die Adelson-Familie, die Hunderte von Millionen Dollar in Trumps Kampagnen investierte, spielte eine Schlüsselrolle. Miriam Adelson, eine enge Vertraute Netanjahus, besuchte das Weiße Haus häufiger als jeder andere Spender. Diese finanziellen Verflechtungen machten Trump anfällig für den Druck, israelische Interessen zu priorisieren, selbst wenn sie den Prinzipien von „America First“ widersprachen.

Die globale Empörung und Israels destabilisierende Logik


Die aggressive Politik Israels, einschließlich der fortgesetzten Bombardierungen in Gaza und des Libanon, hat weltweit Empörung ausgelöst. Insbesondere die jüngsten Angriffe auf zivile Infrastruktur und Journalisten in Gaza haben die internationale Kritik verstärkt. Bewegungen wie die palästinensische Solidaritätsbewegung gewinnen an Dynamik, während Israel versucht, Kritik durch Zensur und die Kriminalisierung von Aktivisten zu unterdrücken. Doch die Logik des Zionismus, die auf der Förderung von Antisemitismus basiert, um jüdische Einwanderung nach Israel zu fördern, scheint nach hinten loszugehen. Israel erlebt derzeit eine Netto-Abwanderung, da viele Bürger das Land verlassen, anstatt in Netanjahus zunehmend instabilem Staat zu bleiben.

Ein Land am Scheideweg


Die Enthüllungen über Susie Wiles, John Ratcliffe und den israelischen Einfluss auf die Trump-Administration zeigen, wie tief die Interessen eines ausländischen Staates in die US-Politik eingedrungen sind. Steve Bannons verzweifelter Versuch, Trump persönlich davon zu überzeugen, eine weitere Eskalation zu vermeiden, konnte den Angriff auf den Iran nicht verhindern, verdeutlicht aber die Spannungen innerhalb der Administration. Während Trump versuchte, als Friedensstifter wahrgenommen zu werden, wurde er von seinen engsten Beratern manipuliert, um einen Krieg zu führen, der nicht im Interesse der USA liegt. Die Konsequenzen – eine destabilisierte Region, ein geschwächtes internationales Ansehen der USA und eine wachsende Spaltung innerhalb der „America First“-Bewegung – könnten Trumps Vermächtnis nachhaltig beschädigen. Für die USA und ihre Bürger stellt sich die Frage, wie sie ihre Außenpolitik von ausländischen Einflüssen befreien können, um tatsächlich „America First“ zu verwirklichen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: soises

soises 04.07.2025 - 14:11
Muss natürlich „Dieser Person heißen.“

Gravatar: soises

Die Person steht die Bosheit ins Gesicht geschrieben.

Gravatar: Werner Hill

Natürlich hat auch die Unterstützung der Ukraine nichts mit "America first" zu tun, sondern hat von Anfang an nur den Interessen der globalistischen Milliardäre gedient.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang