Wolfgang Schäuble ist im Alter von 81 Jahren entschlafen. Der CDU-Politiker gehörte seit 1972 dem Deutschen Bundestag an, war sowohl Chef seiner Partei wie auch Bundestagspräsident. Schäuble gehörte sowohl zu den umstrittensten wie auch streitbarsten Politikern seiner Partei und war alles andere als »everybody's darling.« Selbst sein politischer Ziehvater Helmut Kohl wusste, dass Schäuble stets eigene politische Interessen verfolgte und daher als ein eher unsicherer Kantonist galt. Das zeigte sich dann auch, als sich die große politische Zeit Kohls dem Ende entgegen neigte und Schäuble sich sehr darum bemühte, seine Schäflein ins Trockene zu bringen. Er diente sich dann auch schnell dem damals aufgehenden politischen Stern Merkel an und wurde unter ihr Parteichef sowie Innen- und Finanzminister.
Außerdem verstand Schäuble sich darin, eigene politische Netzwerke zu erstellen und seine Kinder zielgerichtet an verschiedenen Schaltstellen zu platzieren. Tochter Christine Strobl ist Medienmanagerin bei der per Zwangsabgabe finanzierten ARD und mit einem CDU-Politiker verheiratet. Ihre Schwester Juliane ist US-Korrespondentin einer deutschen linksorientierten Tageszeitung und hetzt in ihren Beiträgen in unschöner Regelmäßigkeit gegen Donald Trump.
Nun ist Wolfang Schäuble verstorben. Auch wenn man ihm politisch durchaus distanziert gegenüber gestanden hat, mit Schäuble geht ein Gesicht der bundesdeutschen Politik.
Kommentare zum Artikel
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Politiker ?? oder doch "Amigo"?? ich nehme an, der Teufel
hat noch schlimmeren als Nachfolger bereit.
Lag der Schwarzgeldkoffer unterm Bettchen ?
Gut für ihn. Jetzt brauch er sich nichtmehr über die faulen Deutschen zu ärgern, er hat ja kürzlich noch gemeint das wir zuwenig arbeiten.
Ein Invidualist, Eigenbrödler und einer, der alle dubiosen
Maßnahmen von Merkel abgenickt hat.
Möge er in Frieden ruhen.
Aus JF-Online kopiert:
"Carsten Schulz sagt:
27. Dezember 2023 um 9:40 Uhr
Im Jahre 1990 war er noch der jugendliche Hoffnungsträger der Union, der natürliche Nachfolger Kohls. In den letzten Jahren war er leider nur noch Sinnbild einer inhaltlich entleerten und geistig verkalkten Altpartei."
"Würdigen" wir seine Bemühungen, der AfD-Fraktion den Vizepräsidenten-Posten zu verweigern - ein widerliches Schmierenstück von 100.000-DM-Schäuble!!!