Metastudie der John Hopkins Universität beschreibt die Fakten

Wissenschaftler bestätigen: Erster Lockdown hat kaum Menschenleben gerettet

Der im März 2020 von der Bundesregierung verhängte erste Lockdown hat etwa 234 Menschenleben gerettet, aber viele Menschen das Leben gekostet.

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In einer Metastudie haben Forscher der John Hopkins Universität in Baltimore, USA, untersucht, welchen Einfluss auf die Zahl der Corona-Toten der erste und totale Lockdown in Europa und den USA gehabt hat. Er wurde am 17.März von der Bundesregierung über Deutschland verhängt.

Metastudie bedeutet, es werden Studien untersucht und ihre Ergebnisse zu einem Gesamtergebnis zusammengetragen. Im Fall des ersten Lockdowns waren das in einer Vorauswahl 18.000 Studien aus den verschiedensten Ländern, von denen 34 in die engere Auswahl kamen und schließlich 24 für die Metastudie ausgewertet wurden. Das Ergebnis: Die Mortalität sank im Durchschnitt um gerade einmal 0,2 Prozent. Will heißen: Statt 100 Tote mit Lockdown sind es 99,8 Tote mit. – Die Maßnahme, die nach Meinung der damaligen Bundesregierung unter Angela Merkel alternativlos war, darf also getrost als Schlag ins Wasser bezeichnet werden.

Nur etwas wirkungsvoller war die Aufforderung, die Wohnung nicht zu verlassen. Sie senkte die Mortalität um lediglich 2,9 Prozent. Und auch von dem Erfolg dieser Maßnahme war und blieb die Bundesregierung ohne jede wissenschaftliche Grundlage überzeugt, wie man an den später im Jahr und auch im Jahre 2021 verhängten Maßnahmen sieht.

Maßnahmen wie die Schließung der Grenzen (–0,1 Prozent), Reduzierung von Treffen (–1,6 Prozent) und Schulschließungen (–4,4 Prozent) kommen kaum besser weg. Die Schließung von Geschäften, die keine lebensnotwendigen Produkte verkaufen, hatte mit im Durchschnitt 10,6 Prozent noch den größten Effekt. Denn über die Wirkung der Maskenpflicht heißt es in der Metastudie: »Masken könnten die Mortalität gesenkt haben, allerdings läge nur eine Studie vor, die ihren Effekt untersucht.«

Interessant ist nun, was die staatlichen Qualitätsmedien in der Studie lesen. Die Tagesschau schreibt: »«Ganze 0,3 Prozent weniger Tote ist danach die Bilanz für Zeiten totalen Lockdowns mit Ausgangsbeschränkungen.« Ein billiger Trick, den Lockdown, der es nur auf 0,2 Prozent bringt, ein klein wenig besser erscheinen zu lassen, indem er mit den Ausgangsbeschränkungen munter vermischt wird.

Weiter heißt es: »Masken bei Mitarbeitenden dagegen haben die Zahl der Toten um knapp 24 Prozent reduziert, geschlossene Bars noch einmal 15 Prozent.« Davon, dass nur eine Studie sich mit Masken beschäftigt und die Zahl daher nicht repräsentativ ist, schreibt die Tagesschau nichts. Dafür macht sie bei Senkung der Mortalität durch die Beschränkung der Personenzahl, die sich treffen dürfen, aus 1,6 Prozent 3,0.

Selbstverständlich erspart der Sender seinen Lesern Zahlen, die die Prozente anschaulich machen. Das hat einen Grund. 0,2 Menschen auf 100 Tote durch den Lockdown gerettet zu haben ist auch dann noch nicht viel, wenn man die Zahl auf die 117.000 Toten umrechnet, die Deutschland angeblich zu beklagen hat: Es sind etwa 234 in zwei Jahren.

Sicher, jeder Tote ist einer zu viel. Aber diese Frage können auch die seit März 2020 über 5.000 Verkehrstoten stellen. Oder die 1028 Menschen, die laut Paul Ehrlich-Institut bisher nach einer Corona-Impfung verstarben. Oder die ungezählten Kinder, die im Lockdown versuchten, sich umzubringen und es nicht in die Intensivstation schafften und die der Gesundheitsminister verleugnet. Von den wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns und seinen weiteren Folgen erst gar nicht zu reden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: asisi1

Was noch auf den deutschen Blödmichel zukommt, hat er noch gar nicht geschnallt.
Denn ca. 40% der Kinder haben Selbstmordgedanken, sind also psychisch auffällig. Depressionen, Antriebsmangel, Eßstörungen usw.
Für diese Kinder müssen die Krankenkassen schon große Kosten aufbringen und diese Kosten steigen immer weiter, da hier nicht mit einem normalen Berufsverlauf zu rechnen ist. Die Kosten hierfür wird für die Sozialkassen absolut nicht zu finanzieren sein.

Gravatar: Müller

Ein toller Bericht. Man sollte mit diesem Bericht die Aussenfassade des Karlsruher Flachbaus (ehemals Bundesverfassungsgericht) zieren.

Eine schallende Ohrfeige für unsere „Verfassungsrichter“ die letztes Jahr die Ausgangssperre als Grundgesetzkonform geurteilt haben.

Gravatar: Hajo

Die John-Hopkins-Universität widerlegt auch die hohe Sterberate durch Corona in Deutschland im Vergleich 2020 zu 2021 und auch den Monat Januar 2022 mit einbezogen.

Das wird bei uns ganz gezielt mit der Ansteckungsrate oben gehalten die viel sagt und doch nichts. denn Ansteckung ist nicht gleich schwere Erkrankung oder gar Tod, der sich in einem Minimalbereich von unter 0,3% befindet und hautpsächlich die älteren Semester mit Vorerkrankungen betrifft und ab 80 Jahren kann man statistisch betrachtet eben keine großen Hoffnungen für ein ewiges Leben mehr haben und das alles wird ausgenützt um es zu theatralisieren um daraus eigene Vorteile zu ziehen, die doch offensichtlich sind, wenn man sich die Sterbestatistik nähers betrachtet.

Wer mit solchen Volksvertretern gesegnet ist, die mit Lügen und Betrügereien anderen dienen, der darf doch solche Typen nicht mehr wählen, meine Mutter hat selbst in ihrem langen Leben, knapp hundert Jahre alt schon viele Seuchen durchleben müssen, ohne andere Probleme damit hinzu zu rechnen und das alles ist doch durch und durch unanständig und soll nur gewissen Interessen außerhalb dienen und das sind gekaufte Typen, die ihr Vaterland für ein Linsenmus verraten und die treten noch mit dem Anspruch an geachtet und verehrt zu werden, der Teufel sie sie holen, das ist die Ausgeburt der Hölle und da gehören sie hin.

Gravatar: Angermann

Zitat: "...hat KAUM Menschenleben gerettet". KAUM???? Das hieße ja immerhin welche. Aber der Beweis, dass durch diese Maßnahmen auch nur ein einziges Leben gerettet wurde, wird nicht geführt. Wie auch? Man müsste ja sonst vorhersagen können, dass der Betreffende ganz gewiss gestorben wäre, wenn es die Maßnahme nicht gegeben hätte. Man kann höchstens auf der Ebene der Statistik versuchen, sich der Wahrheit anzunähern. Und da sieht es so aus: in South und North Dakota wurden ganz unterschiedliche Maßnahmen ergriffen. Im einen Bundesstaat das volle Programm (Maskenpflicht, soziale Distanzierung, Lockdown, Schulschließungen) und im anderen Bundesstaat lief das Leben wie sonst auch. Gab es einen signifikanten Unterschied in der Erkrankungs- und Sterberate? Nein! Auch die Hospitalisierungen waren im Bundesstaat ohne Maßnahmen geringer.

Worauf wir wieder auf das Anfangszitat zurückkommen. Nein, es wurden nicht nur kaum Menschenleben gerettet, es wurden GAR KEINE Menschenleben gerettet. Breit angelegtes verlässliches Zahlenmaterial wird hierzulande unterbunden bzw. manipuliert. Weil die Verbrecher um die Monstrosität ihres Verbrechens sehr wohl wissen und glauben, dass sie mit Lügen, Manipulation und Faktenunterdrückung davonkommen können.
Glauben Sie mir, wir werden es nicht vergessen!

Gravatar: Fritz der Witz

Die Wissenschaftler hätten sich besser mit der Frage befassen sollen, wie viele Menschen der Lockdown gesundheitlich geschädigt, umgebracht oder ruiniert hat.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Metastudie der John Hopkins Universität beschreibt die Fakten“ ...

Muss(?) man deshalb etwa auch verstehen, weil „die »Leadership«, die Fähigkeit, zu führen, die Merkel national wie international bei anderen Themen" angeblich "immer wieder bewiesen hat, die ihr so großen Respekt einbrachte“ – ´auch` „beim Thema Klima, das doch ihrer eigenen Einschätzung zufolge »eigentlich meine gesamte politische Arbeit geprägt« haben soll“, nichts zustande brachte
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/angela-merkel-die-duenne-klimabilanz-der-bundeskanzlerin-kolumne-a-bcbd84de-3585-474c-8813-3965be9baca3
- unsere(?) Herzallerliebste(?) aber auch dafür ´angeblich` aber noch immer heißgeliebt wird???
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1817/umfrage/noten-fuer-spitzenpolitiker/

Darf ich darum davon ausgehen, dass sich die Deutschen ihre(?) Göttin(?) deshalb etwa sogar zurück wünschen(?), weil auch dieses Ole & Co. nichts auf die Reihe bekommen???

Gravatar: Sigmund Westerwick

Corona-Tote und Impf-Tote

Die Lockdowns haben nichts gebracht, das sieht man schon daran daran dass nach dem erste der zweite, dritte ( und vierte ? ) folgten, bei einem Erfolg hätte einer gereicht, zumal ein Lockdown nur dann gerechtgertigt ist, wenn die Politik überrascht ist, und dass Corona existiert sollte keinen Politiker mehr überraschen.

Momentan lese ich viel über die Angaben des Paul-Ehrlich-Institutes, vielleicht auch weil 'ehrlich' im Namen vorkommt, klingt wie Wahrheit.
Und wenn es über tausend Tote gekostet hat um 234 Corona-Tote zu vermeiden ist doch etwas faul.

Aber wahrscheinlich muss nur das Ehrlich-Institut auf Kurs gebracht werden um ihre Publikationen dem politischen Wunsch anzupassen,
und dann natürlich noch die Hopkins-Universität und wer sich sonst noch der Politik in den Weg stellt.

Gravatar: Werner Hill

Eine ziemlich fragwürdige und überflüssige Studie.

Aber wenn schon - hätte man zumindest auch erforschen sollen, wieviele Menschen direkt und indirekt durch Lockdown und Impfungen verstorben sind oder an Long-Lockdown- oder Long-Impfschäden leiden.

Gravatar: Ketzerlehrling

Das war wohl kaum das Ziel. Das Ziel ist nach wie vor, in DE auf jeden Fall, die Umvolkung. Man will Impfpflicht ab 18. Heisst, dass junge Menschen verstärkt, und hier junge Männer, an Herzinfarkten durch Impfung versterben. Wer wird wohl ihren Platz einnehmen und warum besteht man auf die Imfpfplicht?

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