Merkel will Kontingente mit afrikanischen Ländern vereinbaren

Wirtschaftsmigranten als billige Arbeitskräfte im Pflegebereich

Der Pflegebereich in Deutschland wird nach wie vor relativ stiefmütterlich behandelt. An allen Ecken und Kanten fehlte es an Pflegekräften. Die Arbeit ist schwer, sowohl physisch wie auch psychisch, die Dienstzeiten und die Bezahlung sind schlecht.

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Nach dem Flüchtlingsgipfel in Paris, zu dem der französische Präsident Macron geladen hatte, wartete Merkel mit einem neuen Vorschlag auf. Sie könne sich vorstellen, heißt es in einem Bericht der »Bild« mit Bezug auf ein Merkel-Interview in der »taz«, dass »wir mit afrikanischen Ländern Kontingente vereinbaren, wonach eine bestimmte Anzahl von Menschen hier studieren oder arbeiten kann.« Insbesondere einen Einsatz in den Pflegeberufen, in dem nach wie vor ein hoher Personalbedarf besteht und etliche Stellen unbesetzt sind, steht in Merkels Fokus.

Sie versucht zwar, ihre Ausführungen so einzuschränken, dass nur diejenigen aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kommen dürfen, die die entsprechenden Voraussetzungen erfüllten und die man hier im Land auch gebrauchen könne. Dies wäre insbesondere bei Pflegekräften der Fall. Doch realistisch betrachtet gibt es exakt diese Berufe in den wenigsten Quellländern der Wirtschaftsmigranten. Zudem werden, wenn es dann mal ausgebildete Fachkräfte gibt, genau diese in ihren Heimatländern mindestens genau so sehr gebraucht wie in Deutschland; vermutlich sogar in noch größeren Umfang.

Merkel schlägt vor, das Ausbluten dieser afrikanischen Länder durch den Import der wirklich wenigen Fachkräfte nach Deutschland hinein zu beschleunigen und fördert gleichzeitig das Lohndumping in dem ohnehin schon schlecht bezahlten Pflegesektor. Denn es ist vermutlich unstrittig, dass eine solche Aktion wohl kaum dazu dienen wird, die Pflegekräfte zukünftig besser und angemessen zu entlohnen. Ganz im Gegenteil: unbesetzte oder durch Kündigung einer inländischen Fachkraft frei gewordene Stellen werden dann mit billigen Import-Arbeitskräften besetzt, die in der Regel nicht den gleichen Wissens- und Ausbildungsstand vorweisen können. Wieder einmal leistet Merkel denen, die schon länger hier leben, einen Bärendienst.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: KritischeStimme

Leider weiss man nicht ueber welche Zahlen Merkel denkt,500.000,1mio,2mio ??? Die Nato/EU waren ganz fleissig mit ihren Kriegen,also es gibt Potenzial genug.
Es ist illusorisch zu denken das Osteuropa da mitmachen will,also nur fuer Deutschland.
Politiker wie Merkel+Ko verursachen Daueraktivitaeten+Untergang der EU
1. Zuerst werden Kriege geschuert,Syrien,Lybien,Somalien,Niger,Mali,Afganistan,Irak. Raubtierkapitalismus in uebelster Form in Afrika mit EPAS,fuer ein ganzes Kontinent werden fast alle Wirtschaften ruiniert. Kosten Hunderte v Milliarden v Euros f EU-Steuerzahler
2. Dann muessen Fluechtlinge auffangen werden weil Laender destabilisiert wurden.Viele Angriffe auf Fluechlinge.Vom Westen ausgebildeten Terroristen gefaehrden ganz Europa.Jaehrliche Asylantenkosten etwa 20 Milliarden von Euros fuer deutsche Steuerzahler+Terrorismusbekaempfung.
3. Dann muessen jetzt Fluechtlinge v/d EU weggehalten werden,geschlossene EU Grenzen,KZ-Lager eingerichtet.Laender wie Tuerkei,Tunesien mit Milliarden gekauft.Viele Milliarden Kosten f deutsche Steuerzahler
4. Schliesslich wird man auch die Ursachen v Fluechtlingen bekaempfen muessen,Kriege+ Raubtierkapitalismus in Afrika.Verwuestete KriegsLaender muessen aufgebaut werden verwuestete Wirtschaften in Afrika repariert.Terroristen bekaempfen.Viele Hundete v Milliarden v Euros f deutsche Steuerzahler
5. Bei ersten Forderungen v USA Trump werden sofort 40 Milliarden v Euros f die Nato rausgerueckt.Rechnung f deutsche Steuerzahler

Gravatar: P.Feldmann

Kontingente für Ausbildung und Arbeit...- na, wenn ihr das mal früher eingefallen wäre: jetzt wirkt es wie - mehr als ziellos und unglaubwürdig.

Natürlich ist es besser, Menschen gezielt (nach Qualifikation!) anzuwerben für Arbeit und Ausbildung!

Nur leider widerspricht das all jenen Prinzipienlosigkeiten, die Madame bisher so vehement gegen das eigene Volk und gegen Europa (nicht gegen die EU!) vertreten hat.

Man darf also fragen: WAS WILL SIE? Und das ist eine Entweder-Oder-Frage!
Entweder: nobordersnonation-Sabber mit dem Präkariat der muslimischen dritten Welt...
Oder: Arbeits- und Lernwillige

Im letzteren Fall müßte Sie konsequent alles beseitigen, was sie die letzten 2 Jahre angerichtet hat!
Und im letzteren Fall bräuchten wir ein Einwanderungsgesetz, das die AfD seit ihrer Gründung fordert und gegen das die cdU seit 1 Jahrzehnt unverständlicher Weise mauert!

Entscheide Dich, Merkel (ERdogan-Sprech...) !

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