Bisher hat China die Bedinungen gestellt: Jetzt wird der Spieß umgedreht

Wirtschaftskrieg mit China: Trump holt für den Westen die Kohlen aus dem Feuer

Viel zu lange hat der Westen gegenüber China nachgegeben. Die Chinesen konnten die Bedingungen stellen und Technologietransfers fordern. Trump hat die Reißleine gezogen und setzt die Chinesen unter Druck. Der Westen sollte es ihm danken.

Foto: The White House, Public domain
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Lange Zeit hat China die Bedingungen gestellt. Das Land war in der besseren Position. Die westlichen Unternehmen waren darauf aus, auf den chinesischen Markt zu drängen. Immerhin ist es der größte Binnenmarkt der Welt. Außerdem strebten die westlichen Unternehmen danach, in China möglichst kostengünstig zu produzieren. Diese Bestrebungen konnten die Chinesen ausnutzen. Die meisten westlichen Konzerne und Regierungen haben bisher klein beigegeben, trauten sich nicht, den Chinesen Paroli zu bieten.

Bis Trump an die Regierung kam. Trump hat den Westen aus der Defensive geholt und ist in die Offensive übergegangen.

Die Forderungen der Trump-Administration sind vielschichtig. Dazu gehören vor allem der Schutz geistigen Eigentums und ein besserer Markt-Zugang für US-Unternehmen, was auch anderen westlichen Unternehmen zugute kommen könnte. Auch die übermäßige Förderung chinesischer Unternehmen durch den chinesischen Staat trägt zum Ungleichgewicht bei.

Donald Trump hat, wie auch von Stephen (Steve) Bannon gefordert, eine neue Form des Wirtschaftsnationalismus eingeführt. Dieser besagt, dass Staaten bei Wirtschaftsverhandlungen durchaus ihre eigenen Vorteile und Interessen im Auge behalten sollten. Die Chinesen tun das sowieso. Sie haben den Plan, bis 2025 in wichtigen Technologien führend und bis 2050 die größte Wirtschaftsmacht der Welt zu sein. Sie arbeiten Tag und Nach an der Umsetzung dieser Pläne. Doch der Westen hatte dem bisher nichts entgegenzusetzen.

Die Europäer sollten Donald Trump dankbar sein. Das, war er mit seiner harten Wirtschafts- und Handelspolitik gegenüber China erkämpft, wird auch der europäischen Wirtschaft nutzen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

Der Spieß wird umgedreht, weil Trump im Gegensatz zu seinen Gegnern ein vorzüglicher Denker und Arbeiter ist.

Bravo Herr Trump. Weiter so.

MAGA!!

Gravatar: Michael41

Epochtimes schreibt über China etwas anderes als unsere kommunistische Regierung.

Das heutige China ist überschwemmt mit gefälschten Waren, giftigen Lebensmitteln, Pornografie, Drogen, Glücksspiel und Banden. Korruption und Prostitution sind zu Errungenschaften geworden, auf die man stolz ist, während soziales Vertrauen praktisch nicht vorhanden ist. Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich geht einher mit sozialen Konflikten und dem Missbrauch von Gerechtigkeit. Die Bürger verschließen die Augen vor dem Leid ihrer Landsleute. In der Wirtschaft der kommunistischen Machthaber nutzen Parteifunktionäre ihre Autorität, um Reichtum anzuhäufen. Das Ausmaß der Korruption nimmt mit der Karrierestufe und dem Rang zu. Die Unterschlagung von Milliarden ist ein normaler Vorgang. Es gibt keine Regierung, die so korrupt oder moralisch verkommen ist wie das kommunistische Regime in China.

Im Oktober 2011 war die Welt schockiert über den Tod von Yueyue, einem zweijährigen Mädchen in der Provinz Guangdong, das von einem Lastwagen überfahren wurde. Anstatt auszusteigen, um zu helfen, legte der Fahrer den Rückwärtsgang ein, um Yueyue erneut zu zerquetschen und so sicherzustellen, dass sie tot war. Während der Tragödie kamen 18 Menschen vorbei, ohne stehen zu bleiben. Yueyue starb später im Krankenhaus. Internationale Medien fragten sich, ob China seine Seele verloren hat. Es mag verständlich sein, dass die Menschen zögern, anderen zu Hilfe zu kommen, wenn es um Gefahren geht – wie bei einem bewaffneten Überfall. Doch Yueyue stellte für niemanden eine nur irgendwie denkbare Bedrohung dar, als sie unter den Reifen eines herzlosen Truck-Fahrers starb. Die chinesische Gesellschaft hat ihren moralischen Tiefpunkt erreicht.

Wirtschaftswachstum ohne Moral ist chaotisch, kurzlebig und führt zu Katastrophen. Unter der unmenschlichen Politik der KP Chinas gibt es viele soziale Konflikte, die Umwelt steht kurz vor dem Zusammenbruch. Die Folgen des moralischen Verfalls sind fatal. China nennt sich ein starkes Land, doch seine Stärke ist eine Illusion. Sein oberflächlicher Wohlstand, der auf dem rücksichtslosen Streben nach Reichtum aufbaut, ist dazu verdammt, in den anwachsenden moralischen Krisen und sozialen Konflikten zusammenzubrechen.

China hat keine gute Zukunft, wenn das Land den Fallen des Teufels nicht entkommen kann. Das Gespenst des Kommunismus hat tatsächlich nicht die Absicht, ein gesundes und nachhaltiges Wachstum zu verwirklichen, da sein eigentliches Ziel die Zerstörung Chinas ist.

In den Entwicklungsländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas hatten sich bis in die 1960er Jahre viele neue unabhängige Länder zum Sozialismus bekannt. Zu den jüngsten Fällen gehören Venezuela und Simbabwe.

Venezuela war einst das reichste Land Lateinamerikas. Da der Sozialismus seine Wirtschaft zum Zusammenbruch gebracht hat, ist Venezuela heute voller Armut, Kriminalität und Hunger. Simbabwe war einst das reichste Land Afrikas. Heute ist es in eine Katastrophe gesunken, da die Inflation extrem angestiegen ist.

Venezuela verfügt über beträchtliche Ölreserven. In den 1970er Jahren war es das am schnellsten wachsende Land Lateinamerikas mit der geringsten Einkommensungleichheit und dem höchsten Pro-Kopf-BIP in der Region. [29] Die relativ freie Wirtschaft Venezuelas zog qualifizierte Einwanderer aus Italien, Portugal und Spanien an. Zusammen mit dem Schutz der Eigentumsrechte ermöglichten diese Faktoren von 1940 bis 1970 ein rasantes Wirtschaftswachstum. [30]

Nachdem 1999 ein neuer Präsident sein Amt angetreten hatte, startete er ein Verstaatlichungsprogramm, das die venezolanische Wirtschaft ins Chaos stürzte. Der Präsident erklärte öffentlich, dass er den Sozialismus des 21. Jahrhunderts aufbauen werde. [31]

Um einen sozialistischen Staat zu errichten, beschlagnahmte oder verstaatlichte die venezolanische Regierung viele private Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, darunter Öl, Landwirtschaft, Finanzen, Schwerindustrie, Stahl, Telekommunikation, Energie, Transport und Tourismus. Zwei Putschversuche scheiterten. Nach der Wiederwahl des Präsidenten im Jahr 2007 wurde der Prozess der Verstaatlichung noch weiter intensiviert. Seine Regierung enteignete von 2007 bis 2012 genau 1.147 Privatunternehmen – mit katastrophalen Folgen.

Einst produktive Industrien wurden stillgelegt und durch ineffiziente Staatsbetriebe ersetzt, wodurch Investoren abgeschreckt wurden. Als die Produktion sank, wurde Venezuela stark von Importen abhängig. In Verbindung mit einer Reihe von staatlichen Interventionen mit Devisenreserven und Preiskontrollen kam es unweigerlich zu einer Katastrophe, als der Ölpreis fiel.

Einige führten diese Tragödie auf die Ölkrise zurück, aber die Ursachen für das dramatische Scheitern Venezuelas sind hier nicht zu finden. Nach Angaben der Weltbank erlebten sieben Länder, die noch stärker als Venezuela auf Ölexporte angewiesen waren, in den Jahren 2013 bis 2017 ein Wirtschaftswachstum. [32]

Die Wurzel des Problems liegt im sozialistischen Wirtschaftssystem. Venezuelas Wirtschaftspolitik folgte im Wesentlichen den zehn revolutionären Forderungen, die Marx im Kommunistischen Manifest vorgeschlagen hatte. [33] Venezuela traf sein wirtschaftliches Schicksal, weil es sich in Richtung Kommunismus bewegte.

Gravatar: Michael Holz

Jede Form des Krieges ist schlecht! Trump ist kein Engel und er ist ganz schnell auf der Palme, wenn es einmal nicht so läuft, wie er es sich denkt. In dieser Position einen Koffer hinterher getragen bekommen, in dem sich "ein roter Knopf" befindet, ist sehr, sehr gefährlich für die Welt. Damit will ich nicht sagen, dass Clinton, Bush jun. oder Obama ungefährlicher waren, aber der Jähzorn und die maßlose Selbstüberschätzung des ehemaligen Baulöwen wird sich einmal rächen. Er ist das Bild des alten weißen Mannes, nicht ich!

Gravatar: Frank Stone

Im rauhen, Trump'schen Fahrwasser schwimmen die europäischen Schiffshalter-Fische schön sicher und komfortabel mit. Ab und an fallen dann einige wohlschmeckende Brocken ab, für die sie nix zu tun brauchen, außer, Trump-Bashing zu betreiben, wo es nur geht. Heuchler!

Gravatar: Hartwig

@Peter S. 09.05.2019 - 16:29

a. Sie müssen steinalt sein. 140 Jahre?

b. Ach, und die hochkriminellen kommunistischen Chinesen führen keinen Wirtschaftskrieg?

c. Wissen Sie noch wie ein Heuchler definiert ist?

Gravatar: Hajo

Mr. Trump holt nicht die Kohlen aus dem Feuer, er hat erkannt, daß sich der Westen mit China ein Kuckucksei in`s Nest gelegt hat und dadurch bei uns die Industrieproduktion in`s Hintertreffen geraten ist und daran tragen viele westliche Unternehmer selbst Schuld, denn die Gier nach Profit war größer als die Verantwortung und ich war 1979 erstmals im Reich der Mitte im Auftrag meines Prinzipals und das kurz nach der Mao-Ära und da hat man weit und breit von deutschen Unternehmen nichts gesehen, von wenigen Ausnahmen abgesehen und manche wollten nur ihren Schrott loswerden, wie z.Bsp. ein besonderes Auto Modell eines großen Fahrzeugherstellers, welches hierzulande eingestampft wurde, wegen Unrentabilität und dort wurde es als das Gelbe vom Ei verkauft und da die Chinesen weder auf der Höhe der Zeit waren, noch das nötige Know How und Kapital hatten, haben sie es gerne entgegen genommen und mit so einem Gefährt, bin ich mal quer durch die Wallachei von Norden nach Süden géfahren, ca. 1800 km und das war ein Höllenritt, weil, wie meistens die inländische Airline nicht zur Verfügung stand und in dieser Gemengenlage habe ich dort angefangen, die Arbeiter hatten keine Ahnung und mußten mühsam angelernt werden und nach Kommunistenmanier traf man auch viele Werktätige in den Fabriken, sowohl in der Verwaltung, alsauch im Produktionsbereich an, nur die meisten wußten garnicht für was sie da waren und so wurde China damals vorsichtig geöffnet, mit Friendshipstores und Althergebrachtem und wer das auch in gesundlheitlicher Hinsicht, insbesondere im Süden einigermaßen überlebt hat, der war froh wenn er irgendwo mal außerhalb des Landes Western essen konnte, denn die chinesische Küche ist zwar abwechslungsreich aber dennoch nicht jedermanns Geschmack, insbesondere wenn es ins Eingemachte ging, was völlig fremd war und oftmals Überwindung kostete, im Gegensatz zum Chinese-Food hierzulande, das ist ja eine Lachnummer und sogar noch eine Beleidigung der echten chinesischen Küche, die vor Absurditäten aus unserer Sicht strotzten und dennoch haben sie es mit unserer Hilfe geschafft, sich aus den Nachrevolutionären Strukturen, auch mit Hilfe des Denkers Deng, nach oben zu arbeiten und da sie über eine schnelle Auffassungsgabe verfügen, stehen sie zu Recht da wo sie heute sind und dennoch stellen sie viele Fragezeichen in den Raum und Sinn und Zweck konnte ja nicht sein, daß wir uns eigene Konkurrenten heranzüchten und das meint Trump damit und will es verändern, mehr nicht und das ist auch richtig, denn jeder ist sich selbst der nächste und was hat der Westen davon, wenn sich die Chinesen gesundstoßen und wir den Bach runter gehen, so war das nicht gedacht, auch nicht von mir, in meiner vergleichweise einsamen Tätigkeit damals vor Ort, mit viel Unverständnis und großen Problemen und trotzdem haben sie es geschafft und das ist lobenswert, wenn auch nicht ganz ungefährlich für uns.

Gravatar: Peter S.

Das US-Regime führt einen Wirtschaftskrieg gegen den Rest der Welt: Drohungen, Erpressungen und miserable Qualität für teures Geld!

Vielleicht gelingt es doch noch eine Westeuropäische-Russische Allianz gegen das Imperium zu schmieden, wie 1813-1815 als Preußen zusammen mit Russland gegen Napoleon zu Felde zog.

Diese müsste allerdings zusammenkommen, bevor der Iran angegriffen wird.

Nachdem die USA jetzt schon den Engländern unverhohlen drohen (G5-Lizenzen), wäre so eine Allianz nicht mehr ganz unmöglich?

Europa täte gut daran an der neuen Seidenstraße mitzuwirken und die Chance zu nutzen, auch um sich unabhängiger von dem Raubtier USA zu machen.

Trump müssen wir nur dankbar dafür sein, dass jetzt alle die hässliche Fratze des Imperiums zu sehen bekommen. Unter den Masken Bill Clinton und Obama konnte dies unter der Mithilfe des Politisch-Medialen-Komplexes hervorragend kaschiert werden.

Gravatar: harald44

@ karlheinz gampe; 09.05.2019 - 13:00 Uhr

Herr Gampe, Sie haben den Sachverhalt auf den Punkt gebracht! Da in der BRD nationales Denken als das absolut Böse gilt, folgt daraus zwingend, daß hiesige Politiker immer wieder nachgeben - kapitulieren - , weil es ja angeblich eine Todsünde wäre, eigene Staatsinteressen zu vertreten.
Mehrere Bildungsreformen haben die Verblödung derer, die uns doch angeblich weise regieren sollten, in die Höhe getrieben.
Und: Die BRD ist nunmal ein Vasallenstaat und deren Politiker haben keinerlei Schneid mehr, sich dagegen im Interesse des eigenen Volkes aufzulehnen - auf welche Weise auch immer.
Vom stolzen "Wir kapitulieren nie" zum kriecherischen BRD-Slogan "Wir kapitulieren sofort"!

Gravatar: Zyniker

Das ist aber schon länger als unter IM Erika so...

Es liegt hauptsächlich an widerwärtig profitgierigen Firmenmanagern die nur in ziemlich kurzen Zeitspannen bewertet werden, und da muss Erfolg her, sonst gibt’s kein Boni... denen war schon immer egal was in ein paar Jahren ist Hauptsache man kann kurzfristige Gewinne realisieren... das ist auch ein Teil der Heuschreckenmentalität!

Gravatar: Jürg Rückert

Trump ist die "letzte Patrone" des weißen Mannes. China muss nur warten.

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