Es ist keine Mode, sondern Pflicht

Wir werden über die Bedeutung des Kopftuchs getäuscht

Unsere Mainstream-Medien sagen uns nicht die Wahrheit über die Bedeutung des Kopftuchs. Sie stellen es als etwas dar, das zur Kultur gehört und betonen, dass der Gebrauch freiwillig ist. Verschwiegen wird, dass es im Islam als Pflicht angesehen wird.

Symbolbild Kopfbedeckung Pixabay
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Zu denen, die das Kopftuch verharmlosen und die religiöse Bedeutung herunterspielen und uns damit etwas aufbinden, als wollten sie uns etwas vor die Augen binden, damit wir es nicht mehr richtig erkennen, gehören u.a. die Bundeszentrale für politische Bildung, dazu gehört evangelisch.de und Wikipedia. Auch der Spiegel spricht sich neben anderen Mainstream-Medien deutlich gegen ein Kopftuchverbot aus. Kritik am Kopftuch wird sogar als Rassismus verurteilt.

Auf philosophia perennis wurde in dem Zusammenhang an die Wahlkampfkampagne von Michael Müller erinnert, bei der das Kopftuch als wünschenswertes Symbol für ein farbenfrohes und weltoffenes Multi-Kulti und als Stellungnahme gegen Hass und Ausgrenzung hingestellt wird. Zu Unrecht: »Diese Kampagne ist absolut am Thema vorbei!“, hießt es. „Nicht die Gesellschaft schließt Frauen mit Kopftuch aus, sondern Frauen mit Kopftuch schließen sich zu meist von der Gesellschaft und dem gemeinsamen öffentlichen Leben selbst aus, da sie klar signalisieren, dass sie sich ausgrenzen wollen, ja sogar müssen.«

Wie aber ist die offizielle Lehrmeinung zum Kopftuch? Auf philosphia perennis wird dazu Al-Azhar, eine führende Autorität, zitiert, der auf Sure 24:31 verweist. Da heißt es:

»Und sag zu den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten, ihren Schmuck nicht offen zeigen, außer dem, was (sonst) sichtbar ist. Und sie sollen ihre Kopftücher auf den Brustschlitz ihres Gewandes schlagen und ihren Schmuck nicht offen zeigen, außer ihren Ehegatten, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehegatten, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehegatten, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder und den Söhnen ihrer Schwestern, ihren Frauen, denen, die ihre rechte Hand besitzt, den männlichen Gefolgsleuten, die keinen (Geschlechts)trieb (mehr) haben, den Kindern, die auf die Blöße der Frauen (noch) nicht aufmerksam geworden sind.«

Es lassen sich noch andere Belege finden, die zeigen, dass der Hijab Teil des systematischen islamischen Unterdrückungsrechts der Frau gegenüber ist. Wir erleben einen Rückfall hinter die Liberalisierung, die einst von Kemal Attatürk vorangebracht wurde. Das Kopftuch steht für eine Gesellschaftsform, die wir in Europa nicht mehr unterstützen sollten, weil sie all den in den letzten Jahrhunderten mühsam erkämpften Freiheitswerten zuwiderläuft. Während Frauen im Iran versuchen, sich von der Kopftuch-Pflicht zu befreien, werden hierzulande Bemühungen forciert, die das Kopftuch als Normalität nahebringen wollen.

Dabei werden wir getäuscht von Leuten, die es besser wissen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sabine H.

Kleine Korrektur.
Ich hoffe, es gelingt mir, das korrekt zu formulieren:
Al-Azhar ist, in diesem Kontext, keine Person, sondern eine Universität in Agyptern, die als "die Autorität" in Fragen der Islamischen Theologie gilt (siehe z.B. Mark A.Gabriel).

Gravatar: Rauch Susanne

Man möchte sich nicht absondern. Man will Allah hocherhaben ist er gefallen und gehorchen.
Und wenn man die negativen Auswirkungen vom nicht " Kopfruchtragen" kennt, versteht man noch einmal besser das Geschenk dass einem hier gemacht wird.
Übrigens auch Männer unterliegen einer Kleidervorschrift.
Im Islam gibt es Toleranz anderen gegenüber....viele Menschen hierzulande werfen mit abrtigsten Wörtern um sich wenn man als Tuch tragende Frau nur in Ihre Nähe kommt, das ist keine Toleranz sondern Ausgrenzung, Rasissmuss.

Gravatar: Hermine

Mir haben schon mehrere muslemische Frauen
erzählt, in allen Fällen Türkinnen, dass sie mit Kopftuch
von Männern, insbesondere auch von deutschen Männer mit
großem Respekt behandelt werden.
Und auch, dass die Männer, die deutschen, so freundlich
zu ihnen sind!
Was ich davon halte, verschweige ich hier.

Ja, da kann man als Deutsche Frau nur neidisch werden!

Gravatar: Dirk S

@ Klingler

Zitat:"Es wird eine Zeit kommen, da werden nur noch sagenumwobene Geschichten von Deutschen erzählt."

Vor allem von den kurzen 1000 Jahren...

Zitat:"Die Toleranz ist des Deutschen Untergang."

Nicht die Toleranz, sondern die falsche Toleranz. In DE heißt es immer, wir sollen tolerant gegenüber den Anderen sein, selbst wenn diese es uns gegenüber nicht sind. Und das ist falsch: Toleranz beruht auf Gegenseitigkeit, jeder lebt innerhalb der Gesetze und ungeschriebenen Regeln so, dass er / sie / es glücklich wird und hat zu respektieren, dass das für die anderen ebenfalls gilt. Wem das nicht passt, dem muss klar gemacht werden, dass er / sie / es im falschen Land ist und dass er / sie / es sich an die Regeln zu halten hat oder gehen muss. Und das ist, was der "deutschen Toleranz" fehlt. Die Konsequenz, Toleranz einzufordern.

@Werner

Zitat:"Das Kopftuch der Muslime muss verboten werden"

Wie wollen Sie das ohne Nebenwirkungen hinbekommen? Gesetzliche Kleidungsvorschriften sind eine heikle Sache. Dem stehen Freiheitsrechte entgegen.
Und, würden Sie diese bekopftuchte Dame mit einem Bußgeld belegen wollen? http://www.crieur-public.com/cpwp/wp-content/uploads/2014/11/Screenshot-2014-11-07-20.14.53.png

@ Hannes

Zitat:"Vor ein paar Hundert Jahren sind ein paar arme Menschen in der Wüste auf einen falschen Propheten reingefallen..."

Es gibt einige, die das auch noch von einem anderen Typen in einer anderen Wüste behaupten. Nur ist der von "zufällig anwesenden" Europäern "zurechtgewiesen" worden, damit er in Zukunft seine Sprüche bleiben lässt. Gut, das mit den Sprüchen haben dann andere übernommen...

@ Sabine

Zitat:"Das Kopftuch einer islamischen Frau gehört zu ihrer normalen Bekleidung."

Das hat auch einen historischen Hintergrund: Zu Mohammeds Zeiten war es in Arabien nur freien Frauen erlaubt, ihren Kopf zu bedecken, Sklavinnen hingegen verboten. Und so war Mohammeds Angebot an die Frauen, dass sie, ob nun Sklavin oder Freie, unter dem Mantel des Islam Ihren Kopf bedecken dürfen, also frei sein würden und ihre Freiheit von der Gemeinschaft der Muslime garantiert würde. Deshalb ist für (arabische) Muslimas das Kopftuch ein Zeichen der Freiheit, weil dies von seinen Ursprüngen her so tradiert ist.

Zitat:"Im Islam gibt es für Frauen Bekleidungsregeln, die ihre Würde und Sittsamkeit schützen und ihnen Respekt verschaffen sollen."

Hier gilt im Prinzip das Gleiche, Sklavinnen waren oft gezwungen, aufreizende Kleidung zu tragen, freie Frauen hingegen waren verpflichtet, Sittsamkeit zu repräsentieren.
Eine neue Religion benötigt Anhänger und wenn sie nicht schnell verschwinden will, vor allem Anhängerinnen, denn die Religion geht meist von der Mutter auf die Kinder über, weil die Mutter denen schon ihren Gott beibiegt. So haben es die Christen mit der "Mutter Gottes" (als Ersatzgöttin) gemacht und der Islam eben ganz praktisch damit, dass eine Sklavin so ihre Freiheit erlangen konnte.

Letztendlich ist das Problem mit den Kopftuch unabhängig von dem Stück Stoff: Beide Seiten verstehen einander nicht, da sie unterschiedliche Traditionstränge haben und nicht bereit sind, sich über die Traditionen der anderen Seite zu informieren. Man muss die ja nicht toll finden, aber Toleranz entsteht nur dann, wenn beide Seiten die Ansichten der anderen respektieren und nicht alles nach den eigenen Ansichten beurteilen. Und da hapert es gewaltig. Auf allen Seiten.

@ Ede Wachsam

Zitat:"ist doch Allah eine weibliche Mond- und Schakalgötzin aus Arabien,"

Allah ist das arabische Wort für "Gott", mit der Besonderheit, dass es maskulin Sungular ist und es keine feminine oder Pluralform gibt.
Deshalb wird in Koranübersetzungen auch so oft das Wort "Allah" verwendet, denn an den Stellen, wo "Allah" anstelle von "Gott" verwendet wird, wäre auch eine Plural- oder feminine Form möglich.

Zitat:"sondern die Muslime haben diesen Status schon seit dem 5. JH n.Chr. inne."

Mohammed ist zwischen 570 und 573 (im "Jahr des Elefanten") geboren worden und starb am 8.6.632. Also 6. und 7. Jahrhundert.

@ Unmensch

Zitat:"Man beachte, dass es nicht nur um Sex sondern auch um Geld (Schmuck) geht."

Könnte aber auch ein Übersetzungsproblem sein. Mir würde in dem Zusammenhang eine andere Deutung für Schmuck einfallen, die im textlichen wie auch historischen Kontext durchaus passen würde. Schmuck könnte auch die Umschreibung fürs Dekolleté sein, was auch zum "Brustschlitz" passen würde.

Denn so eine Vorschrift für Schmuck im materiellen Sinne würde der allgemeinen Protzerei entgegenstehen. Warum sollte ich meine Frau in häuslicher Umgebung mit Schmuck behängen? Sieht doch draußen keine Sau, die ich neidisch machen kann. Schmuck war auch immer eine Möglichkeit Reichtum zu zeigen. Und eine Religion, die das verbietet, hat erst mal nur arme Schlucker (und gelangweilte Bürgergattinnen) als Kundschaft. Große Expansion ist da nicht drin, da muss man eher aufpassen, dass man nicht vom Markt verschwindet.

Zitat:"Auch bemerkenswert ist, wie detailliert im Koran die Menge der "Ansichtsberechtigten" definiert ist. "

Eigentlich gibt der Koran da nur die Ansichten der auf der arabischen Halbinsel Lebenden des frühen Mittelalters wieder. Und die haben das alle genauso gesehen, egal ob sie Heiden, Christen, Juden oder Muslime waren.

Und wenn man sich das mal genau durchliest, dann könnte man das auch mit dem Begriff der "häuslichen Gemeinschaft" beschreiben. Also wäre die Kleiderordnung: Außerhalb des Hauses hochgeschlossen, innerhalb darf es etwas lockerer sein und der Sand bleibt mit dem Übergewand draußen. So völlig unbekannt kommt einem das jetzt nicht vor, also dass die Dame des Hauses in der Öffentlichkeit nicht zu freizügig rumlaufen soll. Wenn auch nicht so extrem wie im Koran, aber das Prinzip ist auch bei uns nicht völlig unbekannt.

Ungeschmückte Grüße,

Dirk S

Gravatar: Karl Napp

Man mag den Koran auslegen, wie man will. Fakt ist, daß die auf Deutschlands Straßen und Plätzen zunehmende Zahl von Kopftuch-Mädchen und Kopftuch-Damen damit kundgeben will (bzw soll), daß sie sich eben gerade nicht in die Gesellschaft integrieren wollen (bzw sollen), in der sie und ihre Eltern sehr, sehr gern leben, nämlich unsere abendländische.

Gravatar: Matthias Rahrbach

Es sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass Frauen und Mädchen sich nicht freiwillig verschleiern. Wer es "freiwillig" tut, ist entsprechend indoktriniert worden, und zwar mit Methoden, die nicht gerade zimperlich sind.

Frauen und besonders junge Mädchen wollen schön sein, von Natur aus.

Und Kopftücher und andere Formen der Verschleierung sehen schrecklich aus.

Eine Frau, die ein Kopftuch tragen muss, ist wirklich benachteiligt und wird wirklich unterdrückt.

Und da bin ich gegen - "selbst" ich. Der titel meines Buches hier

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

gilt NICHT für den islamischen Kulturkreis.

Gravatar: Anne R.

Und immer lockt das Weib...Frauen im Islam müssen sich verhüllen, weil sich Männer nicht beherrschen können bzw. nicht beherrschen wollen.Ist ihnen wohl nicht zuzumuten. Nun haben wir sie bei uns, wurden herzlich willkommen geheißen.
Und was sagen unsere Feministinnen? Wenig bis nichts!
Das bestätigt einmal mehr, daß der Feminismus keineswegs den Frauen wohlgesonnen ist. Einerseits werden Frauen in Männerrollen gedrängt und andererseits den inzwischen zum Alltag gehörenden Terror durch Migranten nicht nur, aber vor allem auch gegen Frauen, hingenommen.

Gravatar: Unmensch

Man beachte, dass es nicht nur um Sex sondern auch um Geld (Schmuck) geht. Beides lässt sich rauben.
Auch bemerkenswert ist, wie detailliert im Koran die Menge der "Ansichtsberechtigten" definiert ist.

Gravatar: Ede Wachsam

Wer sich auch nur einigermaßen und etwas gründlicher mit dem Koran und der islamischen Irrelehre befasst hat, wird schnell erkennen, dass das Kopftuchgebot im Islam eine Doppelbedeutung hat. 1.) wie im Artikel erwähnt ist es eine Ausgrenzung und hochmütige Absonderung von den "Kuffar", von uns, den sog. Ungläubigen und 2.) hat das etwas mit dem Sexismus der Männer im Islam zu tun, die zu primitiv sind, um ihre eigenen Triebe unter Kontrolle zu halten. Dies muss auch nicht verwundern, ist doch Allah eine weibliche Mond- und Schakalgötzin aus Arabien, eine von den 360 anderen arabischen Stammesgötzen, welche sich in Mekka durch eine weibliche Vulva als Symbol, anbeten lässt.
Wenn also schon Rassismus hier von den Unbedarften Medien etc. genannt wird, dann gilt dafür der Umkehrschluß. Nicht wir sind Rassisten, sondern die Muslime haben diesen Status schon seit dem 5. JH n.Chr. inne.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Machen wir als Deutsche doch die Sturmhaube als Mode,man sieht genauso viel wie mit Burka

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