Düstere Prognose des Internationalen Währungsfondss (IWF)

»Wir stehen vor einer globalen Rezession«

Nach einer neuen Prognose des Internationalen Währungsfonds IWF steht die Welt nun am Rande einer Rezession. In dem neuen Bericht senkt der IWF die Erwartungen für die Weltwirtschaft weiter.

Foto: Pixabay
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Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die Weltwirtschaft 2022 um 3,2 Prozent und 2023 um 2,9 Prozent wachsen wird. Das ist deutlich weniger als die Prognose aus dem vergangenen April, als der IWF davon ausging, dass die Wirtschaft sowohl in diesem Jahr als auch 2023 um 3,6 Prozent wachsen würde.

»Die Aussichten haben sich seit April deutlich eingetrübt. Die Welt könnte bald am Rande einer globalen Rezession stehen. Das Wachstum verlangsamt sich von 6,1 Prozent im letzten Jahr auf 3,2 Prozent in diesem Jahr und 2,9 Prozent im nächsten Jahr«, sagt Pierre-Olivier Gourinchas, Forschungsleiter beim IWF. Die hohe Inflation führe dazu, dass die Zentralbanken ihre Zinsen erhöhen, was das Wachstum weiter bremst. 

Ceyla Pazarbasioglu, Chief Strategy Officer des IWF, sagte letzte Woche, die Weltwirtschaft erleide jetzt »einen Schock nach dem anderen«. Als Beispiele führte er die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise, die Pandemie, der Krieg in der Ukraine und eine schwächelnde chinesische Wirtschaft an. Sollte Russland den europäischen Ländern das Gas wirklich abdrehen, könnte es noch viel schlimmer werden.

Noch einmal Pierre-Olivier Gourinchas: »Am Ende des Tunnels brennt ein kleines Licht. Aber nur wenn die Länder kooperieren, kann der Rückgang abgemildert werden.«

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

Ohne globale Rezession, galoppierende Inflation, Plandemien, Klimahysterie etc. kein Great Reset!

Menschen, denen es gut geht, lassen sich doch nicht in einen autoritären Überwachungsstaat treiben!

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