Britischer Admiral Sir Tony Radakin meint:

»Wir stehen an der Schwelle eines dritten nuklearen Zeitalters«

Während das Kalten Krieges gab es eine klare Logik der Abschreckung. Dann folgte eine Phase der nuklearen Abrüstung. Nun werde nuklear wieder aufgerüstet. Die Welt sei komplexer geworden und somit auch die Bedrohungslage.

Foto: Pixabay
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»Wir stehen an der Schwelle eines dritten nuklearen Zeitalters« — Das behauptet der britische Admiral und Chef des britischen Verteidigungsstabes, Sir Tony Radakin [siehe Berichte »n-tv« und »t-online«].

Während der Epoche des Kalten Krieges, als sich die nuklearen Streitkräfte des Warschauer Paktes und der NATO gegenüberstanden, gab es eine bestimmte Logik der Abschreckung.

Nach dem Ende des Kalten Krieges kam es zu einer Zeit der nuklearen Abrüstung. In dieser Zeit schien die atomare Gefahr geringer gewesen zu sein.

Nun bewege man sich in ein »drittes nukleares Zeitalter«, dass von Komplexität gezeichnet ist. Russland rüste atomar wieder auf. China werde zu einer immer größeren Atommacht. Der Iran greife nach Atomwaffen. Hinzu komme Nordkorea.

Das neue Zeitalter sei geprägt von sich überschneidenden Dilemmata und von einer fehlenden Sicherheitsarchitektur. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sam Lowry

Ein vollständiger Atomkrieg bedeutet ca. 11.000 Sprengköpfe. Ich glaube nicht, dass danach auch nur noch ein einziger Mensch länger als 1 Jahr leben wird...

Gravatar: asisi1

Da steht ein Kriegstreiber und posaunt nur dummes Zeug und Lügen!
Der sollte sich mal anschauen, was die Engländer und die Amerikaner so in den letzten 200 Jahren getrieben haben?
Ohne diese Kriegstreiber wäre die Welt heute wesentlich friedlicher!

Gravatar: Roberta Bannola

Dafür hat sein Land und Boris viel beigetragen, bis heute.
Und ie Geldgeber auch nach Berliner Dombischof am Sonntag:
Krieg frisst uns alle, außer den Geldgeber.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Während der Epoche des Kalten Krieges, als sich die nuklearen Streitkräfte des Warschauer Paktes und der NATO gegenüberstanden, gab es eine bestimmte Logik der Abschreckung.“ ...

Und nun?

Ja mei: „Es gibt nur drei mögliche Optionen für das Ende des Kalten Krieges 2.0.:
Die erste, die schrecklichste, und für niemanden auf der Welt nötige, besteht darin, dass dieser zu einer heißen Phase und dann zu einer thermonuklearen Phase eskalieren könnte.
Die zweite besteht darin, den Vereinigten Staaten durch eine Strategie der tausend Stiche (regionale Kriege in der ehemaligen Sowjetunion, im Nahen Osten und in Ostasien, die sich zu einer Spaltung der US-Gesellschaft ausweiten und zu einer inneren Destabilisierung führen werden) eine strategische Niederlage zuzufügen. Die verantwortlichen Großmächte brauchen dieses Ende auch nicht, nicht zuletzt, weil es zu einer globalen Wirtschaftskrise führen wird. Schließlich sind die Vereinigten Staaten die zweitgrößte Volkswirtschaft auf dem Planeten.
Das beste Ende des Kalten Krieges 2.0 kann – und sollte – die dritte Option sein: diejenige, die Russland damals, vor 35 Jahren, in Form der UdSSR, ursprünglich im Sinn hatte“!!! ...
https://rtde.team/meinung/228335-was-wird-finale-kalten-krieges/

https://www.youtube.com/watch?v=F0_0WqUuh9E

Gravatar: WF BECK

Moin, fast alle westlichen Staaten sind pleite! Die Staatssysteme brechen auseinander. Um das politische Versagen zu kaschieren, wird der dritte Weltkrieg angezettelt. Auch der Einsatz von Atomwaffen wird billigend in Kauf genommen. Gleichzeitig kann dadurch die Weltbevölkerung reduziert werden.

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