Laut Russlands Außenminister Lawrow wird die Ukraine politisch fremdbestimmt

»Wir sollten gleich und direkt mit den USA verhandeln«

Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist der Meinung, dass Russland direkt mit den USA verhandeln sollte, anstatt den Umweg über den pro-amerikanischen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij zu gehen.

Screenshot Youtube
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Laut Lawrow haben die westlichen Mächte offensichtlich die Kontrolle über die Position der Ukraine in den Verhandlungen mit Russland, und es wäre daher sinnvoller, direkt mit den Vereinigten Staaten zu verhandeln. »Wir müssen mit den Amerikanern sprechen und mit ihnen irgendeine Form von Vereinbarung aushandeln«, sagte Lawrow in einem von Expressen veröffentlichten Interview.

Russland vermisse laut Lawrow nun die amerikanischen Interessen, die sich in den Verhandlungen hinter der Linie der Ukraine verstecken, was Friedensgespräche erschwere. »Wir verhandeln immer noch mit dem Team, das Zelenskyj vertritt, und diese Gespräche werden fortgesetzt, aber was die Amerikaner betrifft, wäre es wahrscheinlich nützlich. Wir sehen ihrerseits jedoch keine Interessen bezüglich Kontakten mit der Ukraine oder anderen Themen.«

Die russische Regierung steht mit ihrer Einschätzung zum ukrainischen Präsidenten nicht alleine. Unabhängige Beobachter, auch in Staaten der EU, kommen zu ähnlichen Einsschätzungen. Selenskij irre  mit seinen widersprüchlichen Aussagen zu den Friedensgessprächen völlig orientierungslos herum, heißt es unter anderem aus den Reihen von SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute - Stockholer internationales Friedensforschungsinstitut).

Statt bei einer einmal getroffenen Aussage zu bleiben, auf die sich die Gesprächspartner an der gegenüberliegenden Seite des Tisches einstellen können, fährt Selenskij einen wenig Vertrauen bildenden Zick-Zack-Kurs. Es hat gelgentlich den Anschein, als müsse er seine Entscheidungen nach Weisung von anderer Stelle revidieren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sarah

What a man!! - Sergei Lawrow is great!

Gravatar: Ketzerlehrling

Er hat zweifellos recht. Wieso gibt sich Putin überhaupt mit diesem kleinen, lächerlichen Wadlbeisser Selensky ab?

Gravatar: Frank

Er ist ein großer Diplomat und Politiker. Er weis genau wer hinter allem steckt, wer die unfähigen, geldgierigen Marionetten sind.

Gravatar: Fritz der Witz

Wo er recht hat, hat er recht.

Die Frage ist: Worüber wollen sie noch "verhandeln"?

Alle Versuche Russlands, im Vorfeld des Krieges die Situation diplomatisch und FAIR zu bereinigen, hat die BRANDON-Administration bewusst in den Wind geschlagen.

Gravatar: U. von Valais

Cool. Die Leyenleier darf dann am Katzentisch Platz nehmen und der Selensky darf den Garten gießen.

Gravatar: dankefürnichts

Lawrow hat Recht, dass Selenski nur eine Marionette der USA ist, auch wenn er das höflicher formuliert.

Aber die USA meiden den Frieden wie die Pest. Die USA wollen Russland um jeden Preis schwächen, und genau für dieses Ziel wollen sie diesen Stellvertreterkrieg so lange führen wie möglich. Wie viele Tote das kostet, ist denen egal. Sie haben gezeigt, wie viel sie auf Menschenleben geben: Irak, Afghanistan, usw. usf. Hunderttausende oder gar Millionen können krepieren, wenn es nach denen geht.

Ich würde ja sagen: Russland müsste mit europäischen Ländern verhandeln.

Gravatar: Hajo

Die Europäer werden dann an den USA vorbei mit Rußland verhandeln, wenn die Lichter ausgehen und keine Produktion und somit keine Lieferfähigkeit mehr stattfindet.

Das könnte erst der Anfang sein und die Russen haben noch viel mehr auf Lager, wenn es um wichtige Resourcen geht und die Bürger werden dann gegen ihre eigenen Regierungen rebellieren, wenn sie alles verloren haben und das ist wirkungsvoller als vieles andere, weil Hunger und Not erfinderisch und auch mutiger macht, wenn man ehedem alles verloren hat.

Unsere Spezialisten haben leider die letzten Jahre aufs falsche Pferd gesetzt, denn die USA sind wirtschaftlich und gesellschaftlich am Ende und mit ihrer Insellage sind sie weit abseits des neuen Geschehens im eurasischen Raum und deshalb haben sie auch einen Keil zwischen Europa und Rußland hineingeschlagen, in der Hoffnung noch dabei zu sein, was aber nichts mehr nützt, denn bei den Russen haben sie es für alle Zeiten verscherzt und nun müssen sie halt sehen wie sie weiter kommen, das ist das letzte Aufbäumen auf der Weltkarte, bis sie auf eine regionale Größe ohne Bedeutung auf ihrer großen Insel zurückfallen.

Wir Deutsche können nur ein Interesse daran haben, daß sie möglichst bald verschwinden, denn damit verschwindet auch ihr Besatzerstatus und wir sind frei und Europa mit Rußland zusammen hat ca. 650 Mill. Einwohner, da können wir schon selbst auf uns aufpassen und brauchen sie nicht mehr, denn egal wo sie auftauchten gab es nur noch mehr Ärger, darauf kann man gerne verzichten.

Gravatar: Werner Hill

Selenskyj abhängig von Weisungen "von anderer Stelle"?

Wer hätte das gedacht?

Jetzt fehlt nur noch, daß das auch für unsere(?) Politiker und Medien gilt ...

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... »Wir müssen mit den Amerikanern sprechen und mit ihnen irgendeine Form von Vereinbarung aushandeln«, sagte Lawrow in einem von Expressen veröffentlichten
Interview.“ ....

Warum sollten die mit der Semmel sprechen, wenn sie bewusst produzierter Ausschuss des Bäckers ist, der sie unbedingt trotzdem aber weiterverkaufen will – auch wenn ein Erfolg dabei nicht in Sicht sein kann???

Gravatar: Karl Napp

Lawrow scheint mir ein seriöser, kluger, friedensorientierter Politiker zu sein. Welch ein Gegensatz zu dem kleinen, großmäuligen, streitsüchtigen, anmaßenden Berufsclown Zelenskyj, der die Ukraine usurpiert hat.

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