Gastbeitrag von Meinrad Müller

Will Innenministerin eine neue Stasi einrichten? Offenbar ja.

Nein, es handelt sich hier um keine Satire. Es ist leider bitterer Ernst, der ohne rot zu werden, uns Bürgern um die Ohren gehauen wird. Auf der Seite des Innenministeriums kann nachgelesen werden, was die Ministerin plant. Sie will eine "zentrale Meldestelle" schaffen, bei der jeder jeden verpfeifen darf.

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
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Nein, es handelt sich hier um keine Satire. Es ist leider bitterer Ernst, der ohne rot zu werden, uns Bürgern um die Ohren gehauen wird. Auf der Seite des Innenministeriums kann nachgelesen werden, was die Ministerin plant. Sie will eine "zentrale Meldestelle" schaffen, bei der jeder jeden verpfeifen darf.

Offiziell wird dies "Beratungsangebot" genannt, bei der man seine Bekannten seine Kollegen seine Nachbarn seine Freunde seine Familie melden könne, die sich "Verschwörungsideologien" zuwenden. Sind Verschwörungstheorien nicht einfach erst einmal Gedankenmodelle, über die schon bei Strafe nicht mehr geredet werden darf? Wie viele Hunderte landeten wegen falscher Gedanken auf dem mittelalterlichen Scheiterhaufen? Die Idee, dass Erde eine Kugel und keine Scheibe sei, war eine todbringende Verschwörungstheorie.

Heute fällt darunter darüber zu reden, der Staat plane eine Impfpflicht oder der Staat plane Lockdowns. Wörtlich heißt es in diesem Aktionsplan, es soll ein "zentrales Beratungsangebot" für Menschen geschaffen werden. Und für wen soll diese Meldestelle dienen? Im Prinzip für jeden, der im persönlichen Umfeld eine "Radikalisierung aufgrund eines wachsenden Verschwörungsglaubens beobachte". Dessen nicht genug, es genüge bereits, dass man bei seinem Nachbarn etwas "vermute". Mit etwas Phantasie ist alles zu vermuten und zu melden.

In diesem Aktionsplan heißt es auch, diese Anlaufstellen seien für das soziale Umfeld von Betroffenen gedacht. Sie sollen den Angehörigen, Lehrkräften, Sportvereinen und dem Freundeskreis dienen. Jemanden "verpfeifen" heißt nun neudeutsch "diesen Hilfestellung im sozialen Umgang mit dem Betroffenen bieten, sodass diese im Idealfall einen die Radikalisierungsprozess anstoßen können". Verschwurbelter geht es kaum. 

Lädt dies nicht geradezu zu offener Denunziation ein? Könnte es sein, dass der Nachbar der so grimmig blickt im Keller Kinder foltert, verbotene Bücher liest, "Feindsender" hört und Gott behüte, eine undemokratische Partei wählt? Warum nicht vorsichtshalber einfach mal "melden", um dann hinterm Vorhang das um fünf Uhr früh anrückende Rollkommando genüsslich zu beobachten? Werden Türen des Verdächtigen mit Rammbock und Springerstiefeln eingetreten, so mag ihm das eine Lehre sein, künftig nur noch "richtig" zu denken.

Das Gesetz ist schwammig formuliert. Will der Staat in das Leben seiner Bürger eingreifen und diese mit geheimdienstlichen Mitteln und Tausenden von Hilfssheriff ausspionieren, so sind klipp und klare Formulierungen gefordert. Fehlen diese, so hat jeder im Apparat einen Auslegungsspielraum, der zum Nachteil des Bürgers gereichen kann. Will sich der Staat, unser "Vater Staat", alle Hintertürchen offen halten, um gegen jede und jeden, aus welchem Grund auch immer, vorgehen zu können? Wem schwant hier Übles?

Der gute Nachbar, der hinterm Vorhang hervorlugt, mit dem Fernglas die Gäste der Gartenparty beobachtet, aus der Lieferung von Bier und Wein einen Alkoholiker ableitet, steht "Wacht am Rhein" und will dafür auch belohnt werden.

Welche Medaillen diese "Melder" ans Revers geheftet bekommen, ist noch nicht bekannt. Aber es kann darauf gewartet werden, dass diese Medaillenträger diese offen an der Jacke tragen werden. An was erinnert uns das?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freiherr von

Sicher freut sie sich über nette Besuche, die alles petzen.
über ihre Nachbarn in Schwalbach am Taunus.
Für diesen Mist zahlt der Deutsche Steuern um Solche lächerlichen Vögel zu finanzieren.

Gravatar: peter

von der sorte gibt es ´ne menge. 1989 wurde viel zu human mit diesen bolschewistischen volksverbrechern umgegangen.paar jahre nach der wende wagten sie sich auch im westen hervor. sie waren schon vor der wende in den alten ländern in den regierungsparteien untergetaucht. linke und grüne funktionäre sind eigendlich schwerverbrecher, das haben 80% der deutschen bevölkerung noch nicht begriffen.

Gravatar: Freiherr von

Sie will eine "zentrale Meldestelle" schaffen, bei der jeder jeden verpfeifen darf.

( Dann sollten wir einen Verein gründen für Bürger die den Politikern gerne in den Arsch treten möchten.)

Gravatar: Gerd Müller

Haben wir doch schon ...
und tausende von freiwilligen Spitzeln und Denunzianten, die ganz ohne Anwerbung und Leckerli`s funktionieren !!!

Gravatar: Grace

Dieser Madame springt die nackte Angst förmlich aus jedem Knopfloch.

Wer die Politdarsteller mit ihrer Inkompetenz konfrontiert, soll zukünftig ein Fall für den Verfassungsschutz werden.

Damit die Verlogenheit der POlitiker nicht so offensichtlich ist, sollen die Menschen nun gesetzlich dazu gezwungen werden, genauso verlogen zu sein.

Die Wahrheit soll mit aller Macht unterdrückt werden.

Gravatar: Sting

JETZT WIRD KLAR WARUM UNSERE SPRITPREISE EXPLODIEREN
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DIE EIDBRÜCHIGEN SCHÄDIGEN DAS EIGENE VOLK WO SIE KÖNNEN
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Ukraine muss aufgrund von Engpässen Treibstoff aus Belgien und den Niederlanden kaufen

"Alle unsere Importe kommen aus der EU", sagte Kubrakow und fügte hinzu, dass die Ukraine bestrebt sei, Treibstoff "von überall herzubekommen, wo sie kann".
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"Früher haben wir das nur in den Ländern und Häfen getan, die der Ukraine am nächsten liegen, in Polen und Rumänien, aber jetzt importieren wir Kraftstoff aus Belgien und den Niederlanden".
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Derzeit kämen täglich bis zu 230 Tanklastwagen mit Kraftstoff aus der EU in die Ukraine, und die neuen Abkommen zwischen Kiew und Brüssel dürften die Zollverfahren für die Einfuhr von Benzin und Diesel in die Ukraine vereinfachen.
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Nach Angaben eines Vertreters des Büros des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, Rostislaw Schurma, machten die EU-Länder früher nur 5 Prozent der Treibstofflieferungen aus, die die Ukraine auf dem Landweg erhält, jetzt seien es 100 Prozent.
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Im Juni werde die Ukraine voraussichtlich insgesamt etwa 600.000 Tonnen Treibstoff aus Europa erhalten – zehnmal mehr als im März.

Gravatar: Sting

„Der kranke Westen strebt nach dem Great Reset?“
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Das, was Klaus Schwab in seinem gleichnamigen Buch beschrieben, bzw. angekündigt hat:
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„Agenda 2030“, Etablierung einer Weltregierung, Auflösung der Nationen, Akkumulation des gesamten Kapitals bei einigen Wenigen, vollständige Verarmung des Rests (nämich wir).
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Digitale Währung, Smart Cities, digitale Totalüberwachung, Vordringen des Staates in die Körper (Zwangsimpfung), Abschaffung der Menschenwürde, Transhumanismus.
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Ida Auken (WEF): „I own nothing, have no privacy“

Gravatar: Sting

Hier noch ein Zitat von Manfred Kleine-Hartlage im Gespräch mit Martin Sellner:
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https://www.bitchute.com/video/2pnPMiL9oc77/
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„Ich bleibe dabei, daß es noch nie so leicht gewesen wäre, einen Krieg zu verhindern wie diesen, und man hat es nicht gemacht.
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Insofern haben wir hier das gleiche Problem, das wir auch bei anderen Feldern schon hatten:
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Es werden Krisen selber, hausgemacht, herbeigeführt. Dann Konsequenzen gezogen, die mehr Schaden anrichten als alles andere.
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Von allen denkbaren Alternativen wird immer die gewählt, die den meisten Schaden anrichtet.
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Es wäre ja naheliegend gewesen, es würde auch eigentlich den Traditionen der Bundesrepublik entsprechen, in solchen Krisen eine versöhnliche und vermittelnde Haltung einzunehmen.
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Das war eigentlich lange Zeit sogar ihr Markenzeichen gewesen. Hat ihr weder zum Schaden, noch zur Schande gereicht.
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Statt dies aber nun zu tun, reiht man sich unter die Scharfmacher ein.“

Gravatar: Toni

Diese Frau ist eine Neostalinistin, das Pendant zu den Nazis. Als Ministerin hat sie nur ein Thema, was sonst aus dem Land wird, scheint ihr egal zu sein. Sie will die absolute Macht.
Und an alle anderen: Der größte Schuft im ganzen Land
das ist und bleibt der Denunziant!

Gravatar: kassaBlanka

„Wir haben ein Korn in die Erde gelegt, der Samen wird noch aufgehen.“

- Im Frühjahr 2012: Margot Honecker

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