Sachsens Ministerpräsident hält dies für eine plausible Lösung

Wiedereinstieg in die Atomkraft denkbar

Die Kohlekraftwerke sollen vom Netz. Deutschland braucht immer mehr Strom. Die Entwicklung der erneuerbaren Energien hält nicht Schritt. Was tun? Sachsens Ministerpräsident Kretschmer kann sich im Notfall eine Rückkehr zur Atomkraft vorstellen. Auf jeden Fall solle Deutschland seine Kompetenzen auf diesem Gebiet bewahren.

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Sogar Greta Thunberg hatte einmal gesagt, dass man im Notfall, zumindest vorübergehend. auf die Atomkraft setzen müsse. Dafür wurde sie gescholten, und sie betonte, dass sie nur von einer Übergangslösung im Notfall gesprochen habe.

Aber die Frage stellt sich ganz konkret: Wenn alle Welt auf E-Mobilität umsteigt braucht man mehr Strom. Und der muss erzeugt werden. Die erneuerbaren Energien kommen nicht hinterher. Wenn in zwei Jahren die letzten Kernenergiewerke vom Netz gehen, könnte es vielleicht zum Blackout kommen. Völlig ausschließen kann man das nicht.

Was also spricht gegen Atomkraft? Zumal es neue Verfahren gibt, mit welchen die Atomkraftwerke effizienter und sicherer sind? Ist es nicht besser, diese Energie selbst zu erzeugen als Strom aus dem Ausland hinzukaufen zu müssen?

Jetzt hat sich sogar der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer in die Diskussion eingeschaltet [siehe Bericht »Focus-Online«]. Er kann sich im Notfall die Rückkehr der Atomkraft vorstellen, wenn anders die Versorgungssicherheit nicht gewährleistet werden kann und wie es mit den Kosten der Energiewende steht, soll er gegenüber dem »Redaktionsnetzwerk Deutschland« gesagt haben.

Deutschland müsse auf jeden Fall weiter Forschung betreiben und dürfe seine Kompetenzen in diesem Bereich nicht verlieren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: SVEN GLAUBE

Die Angelo-Globalisten-Elite lässt schon heimlich Materie-Antimaterie-Reaktoren entwickeln für sich selbst ! Während Wir das Untertanen-Vieh, Während Wir Uns mit Windmühlen-Geheule herum plegen sollen !

Elektronen und Positronen (Anti-Elektronen) in einem optimierten Stellarator !

https://www.ipp.mpg.de/4793667/nwg-19

Elektronen und Positronen (Anti-Elektronen) in einem optimierten Stellarator !

Helmholtz-Nachwuchsgruppe unter Leitung von Eve Stenson nimmt Arbeit auf !

Dr. Eve Stenson ist eine von zehn Nachwuchsforschern und Nachwuchsforscherinnen, die 2018 von der Helmholtz-Gemeinschaft ausgewählt wurden, um eine eigene Forschungsgruppe aufzubauen. Vorangegangen war ein mehrstufiges Wettbewerbsverfahren mit externer Fachbegutachtung.

Dr. Eve Stenson

Ab Dezember 2019 arbeitet Eve Stenson, 1981 in Cleveland, Ohio/USA geboren, mit ihrer IPP-Nachwuchsgruppe „Electrons and Positrons in an Optimized Stellarator“ daran, ein Plasma aus Elektronen und ihren Antiteilchen, den Positronen, zu erzeugen.

Ziel dieses neuen Zweigs der APEX-Kollaboration ist es, ein Materie-Antimaterie-Plasma in einem magnetischen Käfig einzuschließen, der die Gestalt eines kleinen optimierten Stellarators besitzt. Obwohl deutlich einfacher, ist er damit verwandt mit den großen Stellarator-Anlagen der Fusionsforscher wie Wendelstein 7-X in Greifswald. Hier untersucht man mit einem Wasserstoffplasma, wie sich durch Kernverschmelzung Energie gewinnen lässt.

Die Elektron-Positron-Plasmafalle APEX-… [mehr]

Magnetisch eingeschlossene Materie-Antimaterie-Plasmen werden seit einigen Jahrzehnten theoretisch und rechnerisch untersucht. Im Labor hergestellt wurde ein solches Plasma jedoch noch niemals. Der Theorie nach sollte es besondere Eigenschaften zeigen, zum Beispiel in bestimmten magnetischen Feldern – darunter optimierten Stellaratoren – sehr stabil gefangen sein. Ziel der neuen Nachwuchsgruppe wird es sein, solche Plasmen herzustellen und experimentell zu untersuchen.

Von den „normalen“ Plasmen der KernFusionsforscher unterscheiden sich die exotischen Materie-Antimaterie-Plasmen in einem wichtigen Punkt: Während die positiv und negativ geladenen Teilchen in einem Elektronen-Positronen-Plasma exakt die gleiche Masse besitzen, sind in den Fusionsplasmen die positiv geladenen Wasserstoff-Ionen ungleich schwerer als die negativ geladenen Elektronen. Dies führt zu einem sehr unterschiedlichen Verhalten.

Beispiel für das Magnetfeld eines einfachen optimierten Stellarators

Grafik: IPP, Michael Drevlak

Von der Untersuchung der exotischen Materie-Antimaterie-Plasmen erwartet man sich daher grundlegende Erkenntnisse zur Physik von Plasmen allgemein und zum Test rechnerischer Simulationen des Plasmaverhaltens. Sogar für die Planung neuer Stellaratoren für die Fusionsforschung sollten sich neue Einsichten gewinnen lassen. Da man annimmt, dass Materie-Antimaterie-Plasmen in der Nähe von Neutronensternen und Schwarzen Löchern vorkommen, ist es auch astrophysikalisch interessant, diese seltsamen Plasmen zu erforschen.

Einschließlich der letztjährigen – fünfzehnten – Auswahlrunde hat die Helmholtz-Gemeinschaft bislang 230 Nachwuchsgruppen ermöglicht. Die Kosten – pro Gruppe sind dies über einen Zeitraum von sechs Jahren jeweils jährlich 300.000 Euro – teilen sich Sitzinstitut und Helmholtz-Gemeinschaft, der das IPP als assoziiertes Institut angeschlossen ist.

https://www.ipp.mpg.de/4793667/nwg-19Die Herrscher-Elite lässt schon heimlich Materie-Antimaterie-Reaktoren entwickeln für sich selbst ! Während Wir das Untertanen-Vieh, Während Wir Uns mit Windmühlen-Geheule herum plegen sollen !

Elektronen und Positronen (Anti-Elektronen) in einem optimierten Stellarator !

https://www.ipp.mpg.de/4793667/nwg-19

Elektronen und Positronen (Anti-Elektronen) in einem optimierten Stellarator !

Helmholtz-Nachwuchsgruppe unter Leitung von Eve Stenson nimmt Arbeit auf !

Dr. Eve Stenson ist eine von zehn Nachwuchsforschern und Nachwuchsforscherinnen, die 2018 von der Helmholtz-Gemeinschaft ausgewählt wurden, um eine eigene Forschungsgruppe aufzubauen. Vorangegangen war ein mehrstufiges Wettbewerbsverfahren mit externer Fachbegutachtung.

Dr. Eve Stenson

Ab Dezember 2019 arbeitet Eve Stenson, 1981 in Cleveland, Ohio/USA geboren, mit ihrer IPP-Nachwuchsgruppe „Electrons and Positrons in an Optimized Stellarator“ daran, ein Plasma aus Elektronen und ihren Antiteilchen, den Positronen, zu erzeugen.

Ziel dieses neuen Zweigs der APEX-Kollaboration ist es, ein Materie-Antimaterie-Plasma in einem magnetischen Käfig einzuschließen, der die Gestalt eines kleinen optimierten Stellarators besitzt. Obwohl deutlich einfacher, ist er damit verwandt mit den großen Stellarator-Anlagen der Fusionsforscher wie Wendelstein 7-X in Greifswald. Hier untersucht man mit einem Wasserstoffplasma, wie sich durch Kernverschmelzung Energie gewinnen lässt.

Die Elektron-Positron-Plasmafalle APEX-… [mehr]

Magnetisch eingeschlossene Materie-Antimaterie-Plasmen werden seit einigen Jahrzehnten theoretisch und rechnerisch untersucht. Im Labor hergestellt wurde ein solches Plasma jedoch noch niemals. Der Theorie nach sollte es besondere Eigenschaften zeigen, zum Beispiel in bestimmten magnetischen Feldern – darunter optimierten Stellaratoren – sehr stabil gefangen sein. Ziel der neuen Nachwuchsgruppe wird es sein, solche Plasmen herzustellen und experimentell zu untersuchen.

Von den „normalen“ Plasmen der KernFusionsforscher unterscheiden sich die exotischen Materie-Antimaterie-Plasmen in einem wichtigen Punkt: Während die positiv und negativ geladenen Teilchen in einem Elektronen-Positronen-Plasma exakt die gleiche Masse besitzen, sind in den Fusionsplasmen die positiv geladenen Wasserstoff-Ionen ungleich schwerer als die negativ geladenen Elektronen. Dies führt zu einem sehr unterschiedlichen Verhalten.

Beispiel für das Magnetfeld eines einfachen optimierten Stellarators

Grafik: IPP, Michael Drevlak

Von der Untersuchung der exotischen Materie-Antimaterie-Plasmen erwartet man sich daher grundlegende Erkenntnisse zur Physik von Plasmen allgemein und zum Test rechnerischer Simulationen des Plasmaverhaltens. Sogar für die Planung neuer Stellaratoren für die Fusionsforschung sollten sich neue Einsichten gewinnen lassen. Da man annimmt, dass Materie-Antimaterie-Plasmen in der Nähe von Neutronensternen und Schwarzen Löchern vorkommen, ist es auch astrophysikalisch interessant, diese seltsamen Plasmen zu erforschen.

Einschließlich der letztjährigen – fünfzehnten – Auswahlrunde hat die Helmholtz-Gemeinschaft bislang 230 Nachwuchsgruppen ermöglicht. Die Kosten – pro Gruppe sind dies über einen Zeitraum von sechs Jahren jeweils jährlich 300.000 Euro – teilen sich Sitzinstitut und Helmholtz-Gemeinschaft, der das IPP als assoziiertes Institut angeschlossen ist.

https://www.ipp.mpg.de/4793667/nwg-19

Gravatar: Manfred Hessel

Werner Mueller 19.01.2020 - 14:18 , ..." keiner wird die Laufzeit der AKW´s verlängern " .. bestimmen SIE das neuerdings für uns alle, oder wie ?

..." Letzte Wahlergebnis der Grünen bei der deutschlandweite Wahl 20,5% und zweitstärkste kraft in Deutschland." . man merkt es deutlich

https://www.welt.de/wirtschaft/article205169277/IWF-Prognose-Deutschland-gefangen-in-der-Abstiegszone.html

https://www.welt.de/wirtschaft/article205153738/Gruenes-Davos-Weltwirtschaftsforum-wird-zum-Gipfel-der-Widersprueche.html#Comments

In guten alten Zeiten gab es für Wirtschaftssabotage eine sehr schöne Strafe , wird allerhöchste Zeit, daß man die wieder einführt.

Gravatar: Hartwig

@ Werner Mueller 20.01.2020 - 10:40

Wieso erhöhen sich die Baukosten 3 auf 12 Milliarden, bitte? Woran liegt das?

An den dreisten Anforderungen der geisteskranken Öko-Faschisten, nicht wahr?

Ja, Herr Sting war noch nie ein Freund der Realität. Wo wären da bitte die Beweise?

Gravatar: Querulantino

@Sting

Und sicherlich braucht man nur noch ein paar Steuermillionen um die Technik zur Marktreife zu entwickeln. Wetten dass!

Und ausserdem: die Umweltzonen haben nichts mit dem CO2-Ausstoß zu tun. Hier geht es um Feinstaub- und NOx-Belastung. Der Co2-Ausstoß steigt dadurch eher an, weil Autos die Umweltzonen meiden müssen nun Umwege fahren.

Gravatar: Hartwig

Dieses grün-faschistoide Land ist bereits voll in die Torheit investiert.

Da geht nichts mehr.

Gravatar: Rita Kubier

@Egon Dirks 17.01.2020 - 15:41

M. E. geraten jetzt doch einige Politiker, die noch nicht VOLLENDS links-grün gehirngewaschen sind, doch so langsam selbst in Panik. Denn die kapieren offenbar, dass das mit den erneuerbaren Energien doch nicht so einfach funktionieren wird, wie die sich das in ihrer Naivität und Realitätsverweigerung gedacht und erträumt haben. Denn schließlich sind sie selbst privat und vor allem beruflich immens vom Strom abhängig. Und wenn der nicht mehr ausreichend vorhanden ist (von den Kosten abgesehen, die interessieren diese Politiker am allerwenigsten), sind die genauso betroffen, wie alle anderen. Einzelne kapieren das wahrscheinlich langsam, aber viel zu spät. Und daher wird die Katastrophe kommen. Da hilft es auch nicht, solche irrigen Gedanken zu haben bzw. völlig unqualifizierte Vorschläge zu machen, es können ja dann Atomkraftwerke wieder in Betrieb genommen werden. Dämlicher geht's ja kaum!!

Gravatar: Sting

DIE NEUTRINO – FORSCHUNG REVOLUTIONIERT DIE ENERGIEVERSORGUNG
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https://neutrino-wiki.de
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Mit Neutrinovoltaic zu einer deutlichen CO2-Verringerung
11. Oktober 2019 By Neutrino Leave a Comment

Bessere Lösungen für die Umwelt Bereits seit längerem setzen weite Teile der Politik auf Fahrverbote für Diesel-PKWs in deutschen Innenstädten. In den sogenannten Umweltzonen soll es auf diese Weise zu weniger CO2-Ausstoß kommen, um die Luft für Anwohner und andere Verkehrsteilnehmer möglichst sauber zu halten. Dennoch kommt schon heute von vielen Seiten Kritik zu....ALLES LESEN

Gravatar: Sting

Frankreich baut sechs neue AKWs – In Deutschland explodiert die EEG-Umlage
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https://www.compact-online.de/frankreich-baut-sechs-neue-akws-in-deutschland-explodiert-die-eeg-umlage/
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Die Atom-Euphorie, die in den fünfziger und sechziger Jahren unabhängig vom politischen System sowohl im Westen wie im Osten herrschte, hat bis heute in einigen Ländern überdauert. Das ist insbesondere westlich des Rheins so, wo schon Präsident Charles de Gaulle seine Nation dazu aufrief, sich von anderen Mächten unabhängig zu machen und deshalb auf militärischer wie ziviler Ebene die größte atomare Macht Europas aufzubauen.
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Musterschüler beim CO2-Ausstoß pro Kopf – dank Atomenergie
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Frankreich zählt mittlerweile zu den Industrieländern mit den geringsten CO2-Emissionen pro Kopf in der Welt, was auf die starke Nutzung der Kernenergie zurückzuführen ist. Kein Wunder, dass im Land selbst die Nutzung der Nuklearenergie seit den siebziger Jahren völlig unumstritten und mittlerweile fast schon Teil der nationalen Identität geworden ist....ALLES LESEN !!


Kommentar
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Die Russen haben mittlerweile eine Erfindung gemacht, die selbst die abgebrannten Kernstäbe noch bis zuletzt nutzen kann....man braucht also kein STRAHLENDES Endlager !
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Hier zeigt sich mal wieder wie nützlich eine bessere Zusammenarbeit mit Russland wäre !!

Gravatar: merxdunix

@ mehr.nicht
Echter Stress fürs Stromnetz kommt eher daher, dass alle Fernsehsender gleichzeitig Werbung schalten und dadurch plötzlich der Strombedarf anspringt, weil die Gaffer schnell mal in die Küche müssen.
Und mit der Durchleitung von Offshore-Windstrom haben es seltsamerweise auch nur die deutschen Netzbetreiber schwer. Das liegt aber sicherlich nicht daran, dass. die zu blöd sind, beispielsweise bei den Briten abzugucken, wie es geht. Deutsche Offshore-Windparks bieten nämlich den Vorteil, dass sie gar keinen Strom erzeugen müssen, um damit Geld zu verdienen. Solange sie nicht am Netz sind, kriegen die über die Haftungsumlage den Ausfall entschädigt. Warum soll sich dann jemand um deren Netzanschluss bemühen? Der kostet nur und außerdem kann man, solange kein Windstrom vom Meer kommt, anderen verkaufen.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

"Deutschland müsse auf jeden Fall weiter Forschung betreiben und dürfe seine Kompetenzen in diesem Bereich nicht verlieren." Sorry, Herr Kretzschmer, Deutschland hat seine Kompetenz auf dem Gebiet Kernenergie längst verloren. Wir werden also in etwa 10 Jahren nach dem Scheitern der Energiewende unsere neuen Kernkraftwerke im Ausland kaufen.

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