Trotz Einsatzes von Tornados und Eurofightern im Jemen

Wieder Freigabe von Rüstungsgütern für Saudi-Arabien

Deutsche Kampfflugzeuge vom Typ Tornado und Eurofighter wurden und werden im Bürgerkrieg im Jemen eingesetzt. Trotzdem hat die Merkel-Regierung wieder eine Rüstungslieferung nach Saudi-Arabien genehmigt. Den Wert der Lieferungen verschweigt die Merkel-Regierung.

Foto: European Commission
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Vor wenigen Tagen musste die Merkel-Regierung endlich zugeben, dass auch Kampfflugzeuge aus deutscher Produktion im Bürgerkrieg im Jemen eingesetzt werden. Bisher hatte man sich trotz zahlreicher entsprechender Meldungen und sogar vorliegenden Geheimdienstberichten geweigert, dies zuzugestehen. Die Luftwaffe Saudi-Arabiens hält mit Flugzeugen der Typen Tornado und Eurofighter ihre Luftüberlegenheit über dem vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten Jemen aufrecht und bombardiert sowohl Stellungen der Gegner wie aber auch zivile Einrichtungen und infrastukturelle Ziele. Zu weiteren Äußerungen sieht sich die Merkel-Regierung aber nicht veranlasst. Man wolle diese Dinge nur gegenüber den geheim tagenden Gremien des Bundestages kommentieren, sagte eine Sprecherin.

Die Faktenlage, dass deutsche Waffen in einem Bürgerkrieg zum Einsatz kommen, hindert die Merkel-Regierung aber nicht daran, wieder Rüstungsgüter an Saudi-Arabien zu liefern. Aktuell wurden insgesamt neun Genehmigungen erteilt, eine davon betraf eine Lieferung in das kriegführende Königreich. Wie groß der Umfang und der Warenwert dieser Lieferung ist, hat die Merkel-Regierung trotz Nachfrage verschwiegen. Umschrieben wurden die Güter mit »Technologie für Satteltiefladerfertigung«, die zunächst nach Frankreich zur Endmontage geliefert und dann an den Empfängerstaat ausgehändigt werden.

Auch an die ebenfalls im jeminitischen Bürgerkrieg involvierten Vereinigten Arabischen Emirate geht wieder eine umfangreiche Lieferung von Rüstungsgütern. Drei Arteillerieaufklärungssysteme »Cobra« sowie 55 Ersatzteilpakete und ein Softwareupdate für das Programm gehen an den Bündnispartner Saudi-Arabiens. Auch hier weigert sich die Merkel-Regierung den Wert der Lieferung zu taxieren.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: francomacorisano

Wenn Deutschland die Waffen nicht liefert, machen andere das. China, Russland, aber auch Groß-Britannien, Frankreich und die USA freuen sich. Waffenexporte sichern Arbeitsplätze. Das wird von den Moralaposteln gerne vergessen...!

Gravatar: Hajo

Widerspricht eigentlich der Auffassung der Obermarxistin im Spreebogen und den Sozis und den grünen Marxisten erst recht und deshalb sieht man hier exemplarisch, wer das Zepter schwingt, nämlich das Kapital, welches sich in vielfältiger Weise dahinter versteckt und wenn die Lohnabhängigen im Proporz soviel an Mehrwert erhalten würden, wie diese Gewinne über Beteiligungen einstecken, dann wäre ja der Judaslohn noch ausgewogen, doch wogegen es eingesetzt wird ist eine Katastrophe und durch nichts mehr zu toppen und so sind sie halt, Sonntags in die Kirche gehen und Montags die Waffen produzieren damit man andere um die Ecke bringen kann und das alles für schnöden Mammon, welche eine widerliche Welt.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Als sich Anfang 1945 noch die Flackhelfergeneration mit Glühenden Herzen freiwillig an die Front meldeten , hatten die Kriegsgewinnler der Rüstungsindustrie ihr Scherflein für danach längst im Trockenem !! - Siehe Gaby Weber ,,, Die Akte Kohl , wie Alles begann " !! Früh rauchten die Schlote wieder für den nächstem Krieg ! Bis auf ein paar Bauernopfer kamen sie wieder auf ihre Posten und suhlen sich bis Heute im Blut !!

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