Tragflächen berühren bei der Landung den Boden

Wieder eine Panne bei der Flugbereitschaft

Wieder einmal kam es zu einer Panne bei der Flugbereitschaft. Ein gerade erst in Berlin gewartetes Flugzeug sollte nach Köln zurückkehren. Kurz nach dem Start gab es technische Probleme, die Maschine musste umkehren. Bei der Landung berührten die Tragflächen den Boden.

Foto: Clemens Vasters/Wikimedia/CC BY 2.0
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Die Flugbereitschaft des Bundes gibt in den letzten Monaten kein gutes Bild ab. Merkel musste für den Besuch des G20-Gipfels auf einen Linienflug umsteigen, weil die Regierungsmaschine defekt war. Im Januar saßen erst Müller (Entwicklungsminister) im Südwesten Afrikas und Steinmeier in Äthiopien wegen Defekten fest. Im Februar erwischte es Maas in Mali.

Die aktuelle Panne ist weitaus weniger spektakulär, da die Maschine keine Passagiere beförderte. Das Flugzeug vom Typ Bombardier Global 5000 sollte in Berlin-Schönefeld gewartet und anschließend nach Köln zurückgeflogen werden. Dieser Typ gilt als relativ robust und zuverlässig und wird als Zivilmaschine bei sehr vielen Fluggesellschaften auf Kurz- und Mittelstrekcne eingesetzt (Reichweite bis zu 9.500 Kilometer). Größere Pannen oder gar Abstürze wie jüngst bei der Boeing 737-800 MAX sind von diesem Flguzeugtypen nicht bekannt.

Diese pannenfreie Serie wurde jetzt aber von einem Flieger der deutschen Flugbereitschaft unterbrochen. Nachdem die Wartungsarbeiten an der Maschine abgeschlossen waren, hob das Flugzeug in Richtung Heimatflughafen Köln ab. Doch nur wenige Minuten nach dem Start meldete der Pilot eine Funktionsstörung und kehrte nach Schönefeld zurück. Bei der Landung konnte die Crew nur knapp ein Unglück vermeiden.

Beide Tragflächen berührten beim Landeanflug den Boden, eine kontrollierte Landung sei laut Aussagen der Luftwaffe nicht möglich gewesen. Unter Aufbietung all ihres Könnens verhinderten die Piloten ein folgenschweres Desaster. Ernsthaft verletzt wurde zum Glück niemand, der Flughafen Schönefeld musste kurzzeitig für den gesamten Flugverkehr gesperrt werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Am besten fliegen die Linienflug Holzklasse, spart unsere Steuergelder an denen sich diese armseeligen Gestalten ja ohnehin fürstlich und verschwenderisch bedienen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die aktuelle Panne ist weitaus weniger spektakulär, da die Maschine keine Passagiere beförderte. Das Flugzeug vom Typ Bombardier Global 5000 sollte in Berlin-Schönefeld gewartet und anschließend nach Köln zurückgeflogen werden.“ ...

Wäre es für die Flugbereitschaft der Bundesregierung, die Bundeswehr insgesamt – vor Allem
aber den deutschen Steuerbürger – nicht sehr viel kostengünstiger und für die Betroffenen sicherer, wenn dies bzgl. ´russische` Technik incl. entsprechendem Wartungspersonal eingekauft werden würde???

Gravatar: heinz

vielleicht klappt es ja mal - auch dass der schrott am boden bleibt.

Gravatar: Schnully

Ja Ja ! Wir haben es kapiert . Von der Leyen darf auf Bundeswehrkosten 3 neue Regierungsflieger kaufen . Da werden sicher die Umstandskleider für Soldatinen knapp

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Ja, ja so ändern sich die Zeiten .Die Welt dreht sich rückwärts und das vertauen in die Technick schwindet ! Auch die Helden sterben aus . Ihre Denkmale werden zerstöhrt und ungeschlechtliches mit bösen Gedanken wächst nach ! DasFliegerass Friedrich Christiansen (Kapitän der DO X) hat man unlängst aus der Gemeidechronik gestrichen ......

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