Erteilte Rüge im akademischen Recht nicht existent

Wieder Ärger um Giffeys Schummel-Doktorarbeit

Franziska Giffey hat bei ihrer Doktorarbeit geschummelt. Das ist ein Fakt, dafür wurde sie vom Prüfungsgremium gerügt. Blöd nur für Giffey und das Prüfungsgremium, dass es eine solche Rüge im akademischen Recht gar nicht gibt.

Foto: Pixabay
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Michael Müllers Amtszeit als Regierender Bürgermeister von Berlin naht sich dem Ende. Er selbst sucht das Weite und will sein Glück nun als Kandidat für einen Sitz im Bundestag versuchen. Ende Oktober gibt er zudem den Vorsitz der Berliner SPD ab, Noch-Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und der SPD-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus Raed Saleh sollen dann als Doppelspitze der Partei fungieren. Giffey soll zudem als Spitzenkandidatin der Partei für das Amt des Regierenden Bürgermeisters nominiert werden.

Allerdings haftet ihr nach wie vor die Affäre um ihre Schummel-Doktorarbeit an. Es kommen immer neue Erkenntnisse ans Tageslicht, die diese Affäre neu befeuern und Giffeys Position mehr und mehr schwächen. Eine Prüfungskommission der Freien Universität Berlin hat im vergangenen Oktober eindeutig festgestellt, dass Giffey geschummelt hat. Doch statt ihr die Doktorwürde abzuerkennen, hat man ihr lediglich eine Rüge erteilt.

So weit, so schlecht. Denn nun stellt sich in einem von der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus in Auftrag gegebenenm Gutachten heraus, dass eine solche Rüge im akademischen Recht gar nicht existiert. Eine Doktorarbeit könne entweder anerkannt oder abgelehnt, aber keinesfalls gerügt werden, so das Gutachten. Korrekterwiese müsste also jetzt Giffeys Doktorarbeit noch einmal auf Herz und Nieren geprüft werden. Das aber geschieht nicht. Zuständig für eine solche Überprüfung im Besonderen und die Hochschulen im Allgemeinen sind der Regierende Bürgermeister Michael Müller und sein Staatssekretär Steffen Krach. Alle wie Giffey Mitglieder der SPD.

Und es geht noch weiter. Nun mehren sich auch Zweifel an der Unabhängigkeit der Prüfer, die im Oktober des vergangenen Jahres Giffeys Doktorarbeit untersuchten. Jene Prüfer wurden handverlesen und von einem Kreis von Professoren ausgewählt, zu denen auch Tanja Börzel, die Doktormutter von Giffey, gehörte. Börzel hatte Giffeys Arbeit als ganz hervorragend bezeichnet. Ihr Interesse daran, dass unabhängige Prüfer zu einem anderen Urteil kämen, tendiert daher gegen Null. Also stellt sich die Frage, ob die damalige Prüfung wirklich eine Prüfung war oder ob lediglich eine Art Alibi-Gutachten erstellt wurde.

Im Berliner Abgeordnetenhaus jedenfalls formiert sich parteiübergreifend aus den Reihen der Opposition die Forderung nach einer erneuten Überprüfung Giffeys Doktorarbeit, dieses Mal von unabhängigen Prüfern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Macht diese geniale Sozialdemokratin doch einfach zur "dottoressa humoris causa" - dann kann sie sich "Dr. h.c." nennen.

Gravatar: Einzelk@mpfer

Ich kenne diese Art von durchgeknallten Frauen aus dem eigenen ehemaligen Umfeld. Nachdem ich diese Teufelinnen weggemacht habe, fühle ich mich viel besser. *** ***** *****

Gravatar: Wolfram

Jedem männlichen Studenten wäre der Titel sofort aberkannt worden !!!

Sind da etwa wieder die Geheimlogen als schützende Strippenzieher am Werke ???

Hatten wir solche Mauscheleien nicht schon einmal bei einer Polit-Doktorandin, die bevor sie in ein hohes polit. EU-Amt gehievt wurde, über 30 Plagiate in ihrer Doktorarbeit vorzuweisen hatte? Damals der feministisch- bzw. geheimlogen-weichgespülte (?) Uni-Rat. "Wer könnte einer Frau schon eine Fälschungsabsicht unterstellen ?"

Das ist so peinlich, ja lächerlich, dass sich immer mehr Politiker***innen einen Ghost-Writer suchen, um sie einen Doktor-Titel zu erschleichen !!!

Im Hlg. Bibelbuch steht geschrieben: "In den letzten Tagen wird das Unrecht überhand nehmen!"
Wir sind wohl schon in den letzten, gerichtsreifen
Tagen!!!

Gravatar: Mondkalb mit Parteibuch

"Franziska Giffey hat bei ihrer Doktorarbeit geschummelt"

Nein, hat sie nicht. Kinder schummeln. Papa schummelt vielleicht aus Spaß beim "Mensch ärgere dich nicht"-Spiel.
Die Dame hat betrogen. Sie ist eine Lügnerin und Betrügerin, genau wie ihr angetrauter Spesenritter, der jetzt aus dem Beamtenverhältbis rausgeflogen ist. Die Dame passt zur SPD und bildet deren aktuellen Zustand treffend ab.

Gravatar: Aufbruch

Über allem, was in der bundesdeutschen Politik und darüber hinaus passiert, schwebt ein Monster. Und dieses Monster heißt Merkel. Wie sie es fertigbringt, eine derart finstere Macht auszuüben, wird die Geschichte klären müssen. Jeder, der sich jetzt an die Aufklärung dieses Phänomens heranwagen würde, wäre in Kürze tot. Politisch und gesellschaftlich tot. Es gibt derzeit nur einen, der Merkel entlarven könnte: Der Souverän, der Bürger. Aber ist der bereit dazu, oder ist er im Großteil durch das Polit/Medien-Kartell derart gehirngewaschen, dass er Merkels Untaten nicht erkennt? Das ist tatsächlich so. Deshalb werden Wahlen nichts ändern.

Eine große Hoffnung kann nur der Teil der Bürger sein, der der Gehirnwäsche nicht erlegen ist. Ein Funke dieser Hoffnung glomm am 1. August 2020 bei der Berliner Demonstration auf. Diese Demonstration zeigte sichtlich Wirkung, die Wirkung der großen Zahl. Nun muss der 29. August 2020 zeigen, wie groß die Zahl derjenigen ist, die sich nicht vom Polit/Medien-Kartell für dumm verkaufen ließen und lassen. Es müssen quasi Posaunenklänge sein, die die Mauern Jerichos, sprich Berlins, erzittern lassen. Die dem Areopag einen gehörigen Schrecken einjagen, dass er nicht mehr ein noch aus weiß. Dass die Herrschenden konfus werden, wie weiland 1989, ebenfalls in Berlin. Was dann folgt ist bekannt.

Habe ich das Thema zum Artikel verfehlt? Nein. Denn auch eine Bewertung einer Doktorarbeit scheint ein Politikum. Scheint die Beliebigkeit politischen Handelns zu beststätigen. Passt es in den Kram, kann sie noch so fehlerhaft sein, es zeitigt keine Folgen. Passt es nicht in den Kram, ist der vermeintliche Doktor seinen Titel und seine Position los. Aber genau das ist die Vorstellung Merkels von einem Rechtsstaat. Das Recht wird nur da angewendet, wo es der Regierung passt. Wo es nicht passt, wird es mit Füßen getreten. Die Merkel'schen Fußtritte gegen das Recht sowie die Verfassung, und damit gegen den Bürger, sind Legende.

Gravatar: Wähler

Betrüger, nichts als Betrüger und Heuchler.
Wann wacht der Wähler endlich auf?
Schickt diese Möchtegerndoktoren einfach in die Wüste, da wo sie hingehören.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Im Berliner Abgeordnetenhaus jedenfalls formiert sich parteiübergreifend aus den Reihen der Opposition die Forderung nach einer erneuten Überprüfung Giffeys Doktorarbeit, dieses Mal von unabhängigen Prüfern.“ ...

Ja Himmel, A... und Göttin(?) - welcher Religion auch immer:

Und wer soll diesem Müller als Oberbürgermeister Berlins in seinem Totalversagen nun folgen, wenn man bedenkt, dass doch nur sein Personal ´kleinkariert` ist?
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article190418537/Berlin-Kleinkariert-ist-hier-nur-das-politische-Personal.html

Ist es da von der AfD nicht ganz besonders sakrisch-verteufelt gemein, dass die nun auch noch diesen Antrag auf Begutachtung dieses Pro-´Dr.` Giffey-Attests stellte, welches doch sicherlich nur zum Erhalt der GroKo bis zum Schlich unserer(?) Heißgeliebten dienen sollte und sehr wahrscheinlich unter starkem, göttlichem Druck entstand???

Und noch viel schlimmer:

Der Personenkreis, aus welchem unsere(?) „Königin der Lügen“ ihren Nachwuchs rekrutieren könnte, wird immer kleiner!!!

Oder???

Gravatar: karlheinz gampe

Noch nie hat größeres kriminelleres Politikerpack die BRD regiert !

Gravatar: werner

Dass der Giffey die Doktorarbeit nicht aberkannt wurde, geschah mit Sicherheit wieder auf Anordnung von Merkel, die alle Gesetze außer Kraft setzt, wie es ihr in den Kram passt.

Gravatar: Klaus

Gibt es da nicht das gute alte Sprichwort, dass eine Krähe der anderen keine Auge aushackt ? Und wenn eben eine "Krähe" über eine andere zu befinden hat, dann kommt sie eben mit einem blauen Auge davon. Hätte eigentlich nach der SPD Farblehre rot sein müssen aber das wäre dann doch zu peinlich gewesen.

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