Denunzieren als Bürgerpflicht

Wie der Staat durch Meldestellen sein Volk terrorisiert

Nordrhein-Westfalen war das erste Bundesland, das das anonyme Denunzieren von Mitbürgern zum Staatsziel erhob. Mittlerweile sind mehrere Bundesländer dazugekommen. Die künstliche Erschaffung einer Atmosphäre des permanenten Verdachts und der Bedrohung sind nichts anderes als staatlicher Terror gegen seine Bürger.

Foto: Pixabay
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In Kooperation mit dem Bundeskriminalamt betreiben inzwischen fünf Bundesländer sogenannte Meldestellen gegen »Hassrede« und »Hasspostings im Netz«, vier davon im westdeutschen Bundesgebiet.

Als jüngstes Bundesland – wen kann das noch wundern? – stieß das Bundesland Berlin dazu, das von einer sich bürgerlich gebenden, politisch jedoch vollkommen grünlich agierenden CDU/SPD-Koalition regiert wird. Zu dem »Berliner Register« genannten staatlichen Petzstellen gehören »weitere Community-basierte Dokumentationsstellen und über 230 Anlaufstellen«, heißt es auf der Webseite. Jeder kann dabei einfach und schnell per Mausklick zum Denunzianten werden, der für seine staatslegitimierenden Aktivitäten keinerlei Sanktionen zu befürchten hat, sondern im Gegenteil, sich ein paar Minuten im selbstgerechten Wohlgefühl sonnen darf, etwas gegen »extreme Rechte und Diskriminierung« getan zu haben. Alles im Namen von Nancy Faesers steuerfinanziertem »Kampf gegen Rechts«.

Pikant ist, dass sich nicht nur Berlin, NRW und Baden-Württemberg das staatlich motivierte Denunziantentum im Namen des allgegenwärtigen Popanz gegen Rechts, gegen Homophob*Innen und Trans-Feind*Innen auf die Fahne geschrieben haben, auch die Ministerpräsidenten der Bundesländer Hessen (»Hessen gegen Hetze«) und Bayern (»Bayern gegen Hass«) gehören in die illustre Runde der Haltungsdemokraten, die sich im aktuellen Wahlkampf für ein paar Wochen bürgerlich und volksnah inszenieren, um dann wieder zur gewohnten autoritären Scheindemokratie zurückzukehren, die die Ampel immer offener und dreister pflegt.

Jetzt steigert sie den Kampf gegen rechts in einem Kampf von Bürgern gegen Bürger, die sich der totalitären Überwachung im einstigen Stasi-Staat mehr als würdig erweist. Der permanent dem Verdacht ausgesetzte Bürger soll noch bis in seinen privatesten Alltag hinein zum diskriminierungs- und vorurteilsbefreiten Toleranzschaf erzogen werden, das die migrationstransformierte Realität willig akzeptiert und seine feindseligen Affekte gegen zum Wohlgefallen der Regierung gegen Demokratiefeinde, Querdenker, Antifeministen, Putinspione und Rechtspopulisten lenkt.

Ein Gastbeitrag der Initiative Meinungsfreiheit

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hubert B.+Vogel

es ist nicht zu fasen, was die Deutsche alles mit sich machen lassen.

Gravatar: I. Maya

So eine Spaltung darf nicht passieren, dass Menschen wegen einer anderen Meinung denunziert werden. Wollen wir denn wieder einen DDR-Staat, wo einer den anderen bespitzelt?? NEIN!!!
Die Politik kann mit den meisten deutschen Bürgern machen was sie will, es wird nicht erkannt, was da wirklich läuft und die Bürger gegeneinander gehetzt werden.

Gravatar: Wahr Sager

Deutsche Regierung = Erzfeind der Deutschen

Gravatar: I. Maya

Wer so tief sinkt und anders denkende ans Messer liefert ist in meinen Augen der größte Dreck der rumläuft. Das was schon so in der DDR. Denonzianten waren schon immer das größte Übel.
Vor solchen Menschen habe ich keine Achtung, sie sind hinterhältig!!

Gravatar: asisi1

Die Masse der blöden Deutschen hat doch noch nie etwas von der DDR gehört. Die damaligen Zustände kennen sie auch nicht, denn ansonsten hätten sie ich nicht diese Regierung gewählt!

Gravatar: Fritz der Witz

Ich melde hiermit Nancy Faeser als Demokratiefeindin ersten Ranges.

Sie hat ohne Anlaß und ohne Rechtsgrundlage und damit rechtswidrig den Regierungsschutz (früher: Verfassungsschutz) gegen Spitzenbeamte zum Einsatz gebracht. Jetzt hat sie zwei Pflichttermine im PKG und im Innenausschuss geschwänzt (angeblich wegen Krankheit, obwohl sie gestern noch putzmunter Wahlkampf gemacht hat)

Das zeigt das "Demokratieverständnis" einer Linksextremistin, die - wenn man an sie diesselben Maßstäbe anlegt, wie sie selbst es bei ihren Beamten tut - sofort per Entscheid aus ihrem Ministeramt zu entlassen wäre.

Gravatar: ropow

Nicht einmal die Nazis wollten das, aber jetzt ist es wieder da.

„Durch die Verordnung [über die Volksmeldepflicht] würde ein Denunziantentum gezüchtet werden, gegen das die Bestrafung der falschen Anzeige nur ein unvollkommenes Abwehrmittel bietet.“ - Joseph Goebbels (NSDAP) am 14.10.1039

Gravatar: Matthias Rahrbach

Nee, also dann lieber "hetzen" statt petzen!

Mit "hetzen" meine ich natürlich nicht echtes Hetzen, sondern freie Meinungsäußerungen, ergebnisoffenes Diskutieren, Informationsfreiheit, selbstständiges Denken und freies Äußern der Gedanken.

Petzen, also denunzieren, ist was für Diktaturen!

Gravatar: Fritz der Witz

Nicht die Meldestellen terrorisieren, sondern die Denunzianten !

Der größte LUMP im ganzen Land, ist und BLEIBT (!!) der DENUNZIANT.

Man sollte deshalb über ein Denunzianten-Register nachdenken, eine Art öffentlichem Pranger für alle intriganten Heckenschützen.

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