Mit kaum verhohlener Begeisterung hat Pater James Martin, einer der prominentesten LGBT-Aktivisten im Gewand eines katholischen Priesters, Papst Franziskus nach dessen Tod in den Himmel gelobt. In einem emotionalen Beitrag für America Magazine dankt Martin dem verstorbenen Pontifex dafür, sein Leben – und das »unzähliger L.G.B.T.Q.-Menschen« – verändert zu haben. Was Martin schildert, ist jedoch weniger ein Grund zur Freude als vielmehr das Zeugnis eines Pontifikats, das sich dem moralischen Relativismus und den Forderungen ideologischer Lobbygruppen ausgeliefert hat.
Bereits 2019 erlebte Martin seinen persönlichen »Wendepunkt«, als Franziskus ihn zu einer Audienz im Vatikan einlud. Der Papst, so Martin, habe ihm damals mit den Worten »Ich möchte eine Audienz mit Ihnen« signalisiert, dass seine kontroverse Arbeit im Sinne der Kirche sei. Es folgten mehrere Begegnungen, Briefwechsel und Ermutigungen seitens des Pontifex – alles im Zeichen einer neuen Haltung gegenüber Homosexualität und Gender-Ideologie.
Pater Martin spart nicht mit Lob: Franziskus habe mehr für LGBT-Personen getan »als alle seine Vorgänger zusammen«. Tatsächlich war Franziskus der erste Papst, der öffentlich das Wort »gay« verwendete, der Aktivisten wie Martin und Organisationen wie New Ways Ministry empfing und der es zuließ, dass Segnungen homosexueller Paare – trotz jahrhundertealter kirchlicher Lehre – ermöglicht wurden. Mit dem Dokument Fiducia Supplicans wurde diese Öffnung sogar offiziell festgeschrieben.
Doch bei aller Euphorie verschweigt Martin, dass diese »Revolution« keineswegs Ausdruck von Barmherzigkeit im Sinne der Wahrheit war, sondern vielmehr eine schleichende Aushöhlung kirchlicher Prinzipien. Die klare Lehre der Kirche, wonach homosexuelle Handlungen in sich ungeordnet sind, wurde von Franziskus nie widerrufen – aber sie wurde durch Gesten, Worte und Schweigen entwertet. Statt Orientierung gab es Verwirrung. Statt Klarheit herrschte doppeldeutige Diplomatie.
Franziskus habe, so Martin, stets darauf geachtet, kirchliche Einheit nicht zu gefährden und »Schritt für Schritt« vorzugehen, um keine »Kettenreaktionen« auszulösen. Ein Eingeständnis, das zeigt, wie kalkuliert dieser Kurs des Einwiegens und Nachgebens war. Offenheit um jeden Preis – selbst wenn dabei die Wahrheit auf der Strecke bleibt.
Besonders bezeichnend ist eine Episode, die Martin schildert: Nachdem Franziskus in einer Bischofsrunde angeblich abfällige Bemerkungen über homosexuelle Priester gemacht hatte, traf Martin ihn erneut. Der Papst, so berichtet der Jesuit, habe sofort beteuert, dass er viele »heilige, treue und zölibatär lebende homosexuelle Priester« kenne. Eine Aussage, die Martin stolz publik machte – als weiteres Signal der Anerkennung seiner Agenda.
Was hier als Dialog gefeiert wird, ist in Wirklichkeit der Triumph einer Ideologie, die sich längst tief in die Strukturen der Kirche gefressen hat. Franziskus’ »pastorale Offenheit« hat Türen geöffnet, die schwer wieder zu schließen sein werden. Wer wie Martin heute dankbar zurückblickt, tut dies nicht, weil der Papst das Evangelium verteidigt hätte, sondern weil er sich den Erwartungen einer lautstarken Minderheit gebeugt hat.
Am Ende seines Artikels zitiert Martin die Worte des Papstes: »Setzen Sie Ihr Wirken in Frieden fort.« Ein Freibrief für einen Aktivismus, der nicht die Bekehrung der Menschen zum Ziel hat, sondern die Anpassung der Kirche an den Geist der Welt.
Die Frage, die bleibt: Wird die Kirche den Mut aufbringen, diesen Irrweg zu korrigieren? Oder wird das Erbe von Franziskus – der Applaus der Welt und die Preisgabe der Wahrheit – zum dauerhaften Markenzeichen eines geschwächten Katholizismus?
Fest steht: Die wahren Hirten werden sich nicht daran messen lassen, wie oft sie »inklusive Gesten« gesetzt haben, sondern ob sie treu das Wort Gottes verkündet und die Seelen zum Heil geführt haben.
Kommentare zum Artikel
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Diese Ideologien sind das Ende der Kirche, weil diese gegen die Menschen arbeitet. Das Gute ist, dass der Papst und viele andere Paepste ueberhaupt keine Ahnung davon haben, dass diese in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden. Die Frage ist nicht, ob, sondern wann. Die Verachtung des freien Menschen durch die Kirche in Rom ist hier ein zentraler Bestandteile der Ideologie. Ideologie vermischt mit Politisierung ist ein Wesensmerkmal unserer Zeit.
Es zeigt aber auch, dass solche System am Ende sind, weil sehr viele Menschen und immer mehr, es nicht mehr akzeptieren, was ihnen die Kirche auferlegt. Franziskus verachtetete das Christentum, er ist ein Judas, weil er selbst in der Krise 2015 die Fuesse von Illegalen wusch. Dieser Angriff auf Christliche Werte ist beispielhaft fuer einen Wahn, das Christentum durch die Opferrolle des Islams auszuloeschen.
Was ist mit den Millionen von Christen, die oft getoetet und verfolgt werden ? Kein Wort dazu. Wo ist der Iman, der Christen einmal die Fuesse waescht ? Dies waere eine Geste zur Voelkerverstaendigung sehr wichtig.
Die katholische Kirche ist die unbarmherzigste mit ihren Liturgien, mit Ihren Kreuzzuegen, um Menschen zu bekehren. Heute kommt der Kreuzzug in anderer Form, aber gleich wie damals. Impfen ist Christenpflicht ? Dieser Papst masst sich an, ueber so eine Sache zu sprechen, wovon er keine Ahnung. Er ist das Sprachrohr der Globalisten. Dies ist so durchschaubar und laecherlich.
Allerdings muss ich den Katholiken weltweit auch eine Teilschuld geben, da diese seit Jahrhunderten alles nur passiv mitmachen, ohne zu hinterfragen, und kritisch mitzudenken. Die Menschen haetten hier ein sehr grosses Druckmittel, die Kirche auf einen anderen Weg zu bringen. Leider wurde es nicht gemacht.
Die Zeit so vieler Menschen laueft ab, und da viele nicht freiwillig bereit sind sich zu aendern, wird es mit goettlicher Macht erzwungen werden.
Milliarden Menschen leben nur in den Tag hinein, konsumieren, gehen sklavisch ihrer Arbeit nach. Aber dies ist nicht das Leben, was Gott moechte. Das ewige Hamsterrat, waehrend sich Eliten im Hintergrund kaputt lachen und sich grinsend Zigarren anstecken. Solange der Mensch kein Bewusstsein entwickelt, gerade im Alltag und sich zur Wehr setzt, wird sich hier nichts aendern.
Lesen bildet, und während der Pandemie hatte ich Gelegenheit, einige interessante Bücher zu lesen, die heutzutage sehr verpönt sind.
Wie dem auch sei: die Kirche stand schon immer auf Seiten der Reichen und Mächtigen. Sie hat staatstragende Funktion. LGBTQ verkörpert die herrschende Ideologie. Was nimmt es Wunder, dass die Kirchen diese Ideologie übernehmen? Denn zu jeder Zeit waren die Gedanken der Herrschenden die herrschenden Gedanken.
Seit langem wird diskutiert, ob der verstorbene Papst mit seinen Reformen zu weit ging oder im Gegenteil zu zaghaft war. Die Antwort ist ganz einfach. In den vergangenen zweitausend Jahren wurden alle möglichen Varianten ausprobiert und verworfen. Im Zuge dieser “Evolution” entstand eine recht stabile Ordnung, welche den Menschen weltweit seelischen Halt und moralische Stütze bieten sollte. Zum Beispiel wurde der Zölibat als spirituelle Haltung eingeführt und aus handfesten Gründen beibehalten, nämlich um Priesterdynastien zu verhindern. Man stelle sich einmal vor, die Borgias hätten sich als Nachfolger Petri qua Erbfolge deklariert, so wie bei schiitischen Muslimen die Sayyids als Nachfokger des Propheten. Nach einer Testphase entschied man sich auch gegen weibliche Priester und behielt nur jene Traditionen bei, die den Fortbestand der katholischen Kirche garantierten. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil werden diese Grundlagen nach und nach ausgehöhlt. Es sei darauf hingewiesen, dass der kommunistische Ostblock junge Homosexuelle in die Priesterseminare schickte, damit ihre pädophilen Neigungen zu einem Massenphänomen werden und das Priestertum als Ganzes in Verruf bringen konnten. Seit mehr als einem halben Jahrhundert versuchen weltliche Kräfte, wie sie auch die Französische und die Russische Revolution angezettelt haben, die Autorität der Kirche zu brechen und so den einfachen Menschen die Orientierung zu nehmen. Ob Papst oder weltlicher Führer, niemandem wird es gestattet, eine große Zahl von Menschen hinter sich zu scharen und sie gegen den Globalismus zu vereinen, der nur ein Euphemismus für den bekannten Feind der Menschheit ist.
Diese L.G.B.T.Q. Typen lassen sich doch auch am besten missbrauchen. Ich bin auch dafür das man sie für unsere Neubürger zur Verfügung stellt ,damit wäre ein großer Teil der Vergewaltigungen schon nicht mehr nötig. Es wäre eine Win Win Situation.
... „Der Jesuit James Martin feiert Papst Franziskus als Wegbereiter für die Anerkennung von LGBT-Anliegen in der Kirche. Was als »pastorale Offenheit« verkauft wird, entpuppt sich als beispielloser Kotau vor dem Zeitgeist – mit fatalen Folgen für die katholische Identität.“ ...
Ja mei: Schließlich beschreiben „Bibeltexte zur Homosexualität“ Entsprechendes!!!
https://de.wikipedia.org/wiki/Bibeltexte_zur_Homosexualit%C3%A4t
Kann das sein da Kardinal Woelki so um 14.000 im Monat Euro verdient ?!?