Grund: Zunahme der Abgabe an die EU um 37 Prozent

Widerstand in Schweden gegen EU steigt rasant

Schweden gehört zu den EU-Ländern, die nach dem Brexit stärker zur Kasse gebeten werden, um den Wegfall Großbritanniens zu kompensieren. Der Anteil Schwedens wird mutmaßlich um 37 Prozent steigen, der Widerstand gegen die EU nimmt massiv zu.

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So richtig begeistert waren die Schweden von der EU nie. Ja, es war schön für sie, nicht mehr ganz so abseits zu liegen wie zuvor, doch den versprochenen ganz großen wirtschaftlichen Aufschwung gab es nicht. Stattdessen wollte Brüssel die Schweden zwingen, ihre Landeswährung Krone gegen den Euro einzutauschen (was die Schweden massiv abschlägig beschieden) und wollte zudem auch noch die schwedischen Finanzbehörden dazu drängen, den »Snus« (Kautabak) wie Zigaretten besteuern lassen. Auch hier stellten sich die Schweden quer, Snus blieb zunächst weiterhin ein Lebensmittel.

Vom wirtschaftlichen Aufschwung kam so gut wie nichts in Schweden an. Die Waren, Produkte und Dienstleistungen, die entscheidend für die Wirtschaft des Landes waren, blieben unverändert. Lediglich der Tourismus nahm zu, immer mehr Menschen entdeckten das Land der Elche für sich. Aus Sicht der Schweden aber fanden auch sehr viele ausländische Nicht-Touristen den Weg in den hohen Norden und sorgten für bis dato unbekannte Probleme.

Weil Brüssel immer wieder Land und Leute mit neuen Regeln überzog, konnte sich eine Begeisterung für die EU nicht einstellen. Die vom schwedischen Haushalt an die EU abzuführenden hohen Beiträge waren zudem ein Manko, das schon recht früh den Ruf nach einem »Swexit« laut werden ließ. Ein Ruf, der aktuell noch lauter und deutlicher erschallt. Grund dafür ist der Ausstieg Großbritanniens aus der EU und die damit verbundene Umverteilung des bisherigen britischen Beitrags zum EU-Haushalt auf die verbliebenen Mitgliedsländer. Für Schweden bedeutet das, dass seine Last um 37(!) Prozent steigen wird, wie Sverigeradio meldet.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Frost

Das gesamte EU - Palament gehört in den A... getreten. Fressen sich auf unsere Kosten dick und rund. Es ist so ein Schwachsinn wie die Kirche - die ist so lange eingesessen, das sie selbst glaubt, man käme nicht ohne sie aus. Dieses Geld, was an solche Institutionen verpulvert wird, würde den Nationen ein sorgloseres Leben schaffen.

Gravatar: Meier2

Tja.volksentscheide sind in merkellanien verboten...das war eine ihrer ersten Untaten.

Gravatar: Doppelgänger

Schweden hat ja zum Glück, genau wie Großbritannien, nie den Euro eingeführt. In einer Volksabstimmung haben sich die Schweden dagegen ausgesprochen. Das macht einen Austritt aus der EU viel leichter bzw. möglicher. Im Prinzip wollte man sich die Sache erst mal ansehen und hat so langsam genug davon. Es ist symptomatisch für das scheitern der EU, dass Top Länder, die EU verlassen wollen und dafür nur die letzten Schrott Staaten, die niemals was einzahlen werden, Offerten bekommen, in die EU aufgenommen zu werden. Alles weiter erklärt der aktuelle Goldpreis.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Weil Brüssel immer wieder Land und Leute mit neuen Regeln überzog, konnte sich eine Begeisterung für die EU nicht einstellen. Die vom schwedischen Haushalt an die EU abzuführenden hohen Beiträge waren zudem ein Manko, das schon recht früh den Ruf nach einem »Swexit« laut werden ließ. Ein Ruf, der aktuell noch lauter und deutlicher erschallt.“ ...

Kommt dieser Ruf nicht auch von den Resten des verbliebenen, ´indigenen` deutschen Volkes ... verhalt in den Ohren von dessen Göttin(?) & Co. aber ´im Moment` noch???

Gravatar: karlheinz gampe

Norwegen war sehr klug nie in die EU eingetreten zu sein als man ob geahnt hätte, dass roten Stasi Idioten die DDR shreddern und danach Deutschland und die EU. Rote Idioten haben noch jedes Land runter gewirtschaftet. Was oft mit viel Euphorie begann endete immer bitter !

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