Änderung der Nutzerbedingungen wird bestraft:

Whats und Weg! - WhatsApp laufen die Nutzer davon

Willkürliche Änderungen der Geschäftsgrundlagen treiben die Nutzer zur Konkurrenz.

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Offenbar haben die Monopolisten bei Facebook ihre Karten überreizt. Als Reaktion auf die angekündigten Änderungen der Nutzerbedingungen verlassen die Nutzer Millionenfach den beliebten, zu Facebook gehörenden Messenger-Dienst WhatsApp.

Die Änderungen erlauben es Facebook, deutlich mehr Nutzerdaten von WhatsApp abzugreifen. Wer bis zum 8. Februar den Änderungen nicht zustimmt, wird von der Nutzung der App ausgeschlossen.

Ein weiterer Grund sind die rigiden Zensurmaßnahmen von Facebook. Der Konzern geht mittlerweile gegen alle möglichen Kritiker vor, egal ob es sich um Anhänger des scheidenden Präsidenten Trump, um Skeptiker der Corona-Maßnahmen oder um Forscher, die Zweifel an der Klimapolitik äußern, handelt. Wahllose – oder besser: eben nicht wahllos – werden Nachrichten gelöscht und Konten zeitweilig gesperrt, ohne dass eine genauere Begründung folgt.

Als Alternative zu WhatsApp stehen mehrere Konkurrenten bereit. So meldet Telegram einen Zulauf von über 25 Millionen neuen Nutzern innerhalb von 72 Stunden. Die Plattform verzeichnet derzeit etwa 500 Millionen aktive Nutzer monatlich und nähert sich den Werten von WhatsApp an. »Die Menschen wollen ihre Privatsphäre nicht mehr für kostenlose Dienste hergeben«, erklärte ihr Betreiber und sagte: Telegram sei der »größte Zufluchtsort«.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg, dessen Gebaren mittlerweile einer Mischung aus Monopolkapitalist und Diktator entspricht, erlebt damit, was eine ähnliche Figur vor etwa 15 Jahren in Erfahrung bringen musste. Damals war es Bill Gates, der mit seinem Betriebssystem Windows und den angeschlossenen Office-Produkten, einem Browser und einem Mail-Programm die Welt der PCs im Zangengriff genommen hatte. Dann wachten die Konkurrenten auf und mit Linux, OpenOffice und Browsern wie Firefox entstanden zum Teil deutlich bessere Alternativen.

Interessant wird es sein, die Reaktionen des Monopolisten Zuckerberg zu beobachten. Er könnte die Änderungen der Geschäftsbedingungen aussetzen und die Zensurmaßnahmen zurückfahren – oder er macht weiter und riskiert, dass die Nutzer das Kerngeschäft von Zuckerberg, also Facebook selber, verlassen.

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Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Arne

Schön wäre auch ein Dezentrales Netz und Standalone Homepage für Smartphones (Android; Hotspot mit Landingpage)

Gravatar: Arne

Alternativ: Signal, Telegram nutzen.

Telegram hat 25Mio Nutzer dazugewonnen.

Aufnimmer Wiedersehen Wahts App und Facbook

Gravatar: Blindleistungsträger

ZITAT: "Der Konzern geht mittlerweile gegen alle möglichen Kritiker vor, egal ob es sich um Anhänger des scheidenden Präsidenten Trump, um Skeptiker der Corona-Maßnahmen oder um Forscher, die Zweifel an der Klimapolitik äußern, handelt."

Es wird Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen. Das ist ein astreiner Amoklauf. Im übertragenen Sinne rennen die mit einem Maschinengewehr herum und erschießen fast wahllos Leute. Wenn die Nutzer davonlaufen ist das eine gute Nachricht. Sport ist gesund.

Gravatar: Hartwig

@ Frank,

wie wäre es mit der eleganten, klassischen Kommunikation, wie vor Facebook?

Lesen Sie doch mal epochtimes.de und was die Ihnen über Rotchina vermitteln. Dort herrscht KEINE Meinungsfreiheit mehr und totale Überwachung.

Weg von FB?
Natürlich geht das. Lernen Sie von den Besten, wie die das machen. Hart bleiben. Beharrlich NEIN sagen.

Vor allem sollte man nie unter dem wahren Namen posten.

Die Menschen heutzutage verstehen die digitalen Geschäftsprozesse nicht, durchschauen diese nicht, mit bösen Folgen. Sie werden versklavt, ohne es zu merken.

Kommunikation über FB ist erbärmlich. Das ist so, als ob man eine wunderbare Tafel Schokolade, nur durch eine Fensterscheibe betrachten kann, diese aber nie berühren wird können. Traurig.

Echte menschliche Kommunikation ist vielschichtig und zu wertvoll, als diese wegen FB verkümmern zu lassen.

Mit einem starken Prozessor genügen 1-2 Sekunden um sich einen kompletten Überblick über die gesamten Daten auf dem Rechner zu verschaffen.

Für Software es kein Problem mehr Dinge zu können, als auf der Packung angegeben.

Ziel von FB und Google ist es, den Menschen zu einer primitiven hohlen gefühllosen Maschine zu machen.

Das ist sehr dumm und eine Beleidigung der Schöfpfung.

Gravatar: Frank

Sie haben vergessn SIGNAL zu erwähnen!
Elon Musk wies darauf hin, was einer
gewissen Medizinzubehör Firma einen unerwarteten Aktiengewinn bescherte, Dummheirt ist immer und überall allgegenwärtig.

Wie bekommt man nun alle ahnungslosen Freunde und Verwandte von Whatsapp weg?
Wo kann man Signal und Telegram vergleichen?
das ist noch zu frisch...
FB habe ich nie benutzt und werde es auch niemals auch nur in Erwägung ziehen, NoGo.
Was mich massiv stört ist das alle Alternativen Blogs über FB heulen weil ihre Reichweite mal wieder massiv durch Shadowbans etc. eingeschränkt wurde und gleichzeitig dort unbedingt vertreten sein wollen um dieselbige zu erhöhen.

Wenn dann muss der Freundeskreis geschlossen wechseln und das ist bei politisch unbedarften Menschen recht schwierig.

Gravatar: mikesch

ich nutze seit kurzem „Signal“

Funktioniert wie whatsapp aber gehört nicht zu den BigTech

Gravatar: Hajo

Diese linken Monopolisten haben nur noch einen Vorteil, ihren jahrelangen Vorsprung und die bis dato anhaltende Benutzertreue, die nun aus gegebenem Anlaß zu bröckeln scheint.

Somit wird wieder erneut bestätigt, daß sich niemand vor plötzlichen Ereignissen sicher sein kann und was derzeit noch als Bedrohung der Freiheit angesehen werden kann ist morgen unter Umständen schon in den Äther entschwunden und das gleiche kann der Politik passieren, wenn die auch glauben, sie hätten die Bürger im Griff, was sich noch als großer Irrtum herausstellen kann, mal ganz von dem abgesehen, daß eine Veränderung ja von vielen willkommen wäre.

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