Jetzt soll das Dörfchen Wuhledar die Wende bringen

Wertewesten erfindet neue ukrainische Erfolge

Nachdem Bachmut nicht länger als Indikator für die von Selenskij groß propagierte Wende bei dem Krieg im Donbas taugt, erfindet der Wertewesten schnell ein neues »Erfolgsszenario«. Jetzt soll das Dörfchen Wuhledar südwestlich von Donezk die Wende bringen.

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Über Wochen und Monate verbreitete Selenskij beim Kampf um Bachmut eine Erfolgsmeldung seiner ukrainischen Truppen nach der anderen. Bachmut würde die Wende bringen, versprach er vollmundig, und kündigte vorschnell eine große Frühjahrsoffensive an. Die Fakten allerdings sehen ganz anders aus: seine Truppen in Bachmut sind nahezu eingeschlossen, weder Nachschub noch Verstärkungen können in die Stadt gebracht werden und die Zahl der ukrainischen Verluste ist extrem hoch. Auf der interaktiven Karte zeigt sich die prekäre Lage für die Selenskij-Soldaten.

Bachmut kann also nicht länger als propagandistisches Mittel für den ukrainischen Erfolg herangezogen werden. Der Wertewesten und Selenskij brauchten also unbedingt schnell eine Alternative, wo sie ihre »großen Fortschritte« belegen können. Das soll jetzt südwestlich von Donezk gelegene Städtchen Wuhledar mit seinen knapp 15.000 Einwohnern sein.

Einen Schönheitsfehler hat dieses Ablenkungsmanöver allerdings: die Zahl der Angriffe gegen Wuhledar in den vergangenen Monaten ist sehr überschaubar und bestand im Allgemeinen aus leichten Scharmützeln zwischen Infantrietrüppchen beider Seiten. Eine größere Offensive wie bei Bachmut gab es um Wuhledar bisher nicht. Dafür ist das Städtchen strategisch auch gar nicht wichtig genug. Anders als Bachmut liegt es nicht an wichtigen Verkehrsknotenpunkten oder in der Nähe größerer Zentren. Wuhledar liegt irgendwo in einer militärisch völlig unbedeutenden Gegend. Scheinbar braucht Selenskij unbedingt irgendwo einen wie auch immer gearteten Erfolg. Und dann muss eben ein Städtchen herhalten, das ohnehin keine wirkliche Bedeutung hat: Wuhledar eben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Siegfried

Ich bin mir sicher der Selenskij wierd als Ukraineschlächter in die Geschichte eingehen.

Gravatar: Hein

Dieser Hofnarr mit seinen zur Schau getragenen Olivenhemdchen ist doch wirklich die reinste Lachplatte in Russland, oder? Die müssen sich doch kaputt lachen über so was.

Hier wird so was bejubelt, aber so ein Olivenhemdchen zieht halt nur bei den LGBTQ in den Redaktionen der Lügenmedien, wenn LGBTQ über Krieg schreibt muss ich echt immer lauthals lachen.

Gravatar: Gottfried Stutz

Der Volkssturm der Ukrainer kann es eben nicht mehr richten. Die Guten gefallen und nun sollen es Alte und Kinder richten. Das Nazi-Regime der Ukraine hat gut aus der Geschichte gelernt und will nun bis zum "Endsieg" gegn die Russen mit neuen "Wunderwaffen" des Westens kämpfen. Ich warte schon die ganze Zeit auf die groß versprochene Frühjahrsoffensive der Ukrainer. Auch der von Monaten groß angekündigte Vorstoß Richtung Krim wurde noch nicht umgesetzt. Wird alles nicht mehr kommen. Die Ukrainer bluten mit jedem Tag mehr aus und haben keine Kräfte mehr, gegen Russland zu gewinnen. Wer als 35 Mio. Volk jeden Tag 1000-1500 Männer verliert, wird keinen Krieg mehr gewinnen.

Gravatar: Lutz

"Wir sind schon im III. WK. wenn die Waffenlieferungen weitergehen."


"neverforgetniki".

"Kanzler Scholz verkündet heute stolz im Bundestag, dass Deutschland weiterhin regelmäßig Waffen in den Ukraine-Krieg liefern wird.

Herr Bundeskanzler, das ist absolut nichts, worauf man stolz sein kann. Millionen Deutsche schämen sich für diese Kriegstreiberei!"

Wehrdienstverweigerer Gröfaz-Verschnitt Ole Leberwürstchen, jede Menge weitere Tote und Verletzte sind dir wohl scheißegal - aber der Tag der Abrechnung wird kommen, verlaß dich drauf (die Kriegsverbrecher von gestern hatten sich den Galgen in Landsberg auch nicht vorstellen können)!!!

Gravatar: Olaf Dinonte

Ja, aber den Russen geht es auch nicht besser.
Und gerade das macht die Lage gefährlicher.
Wir sind schon im III. WK. wenn die Waffenlieferungen weitergehen.
Nur die westl. Politeliten träumen noch und auf unsere Kosten.

Gravatar: Analyst

Das Handeln des Herrn Selenskyi ist mir ebenso unverständlich, wie das von Herrn Putin. Es werden von beiden Seiten Menschenleben für Ruinen verheizt. Viel mir schon bei der Verteidigung/EroberungQ58Z8 der Ruine Asowstahlwerk auf.

Gravatar: Ulrich Müller

Wenn das strategisch durchaus wichtige Bakhmut fällt - und so sieht es ja aus - dann wird natürlich vom Westen verkündet, dass das sowieso eine strategisch völlig unbedeutende Stadt war. Komisch allerdings, dass die Ukraine in und um das völlig unwichtige Bakhmut über 80.000 seiner besten Soldaten eingesetzt hat und es um den Preis zehntausender toter Soldaten unbedingt halten wollte.
Wuhledar ist eine Hochhaussiedlung, in Sowjetzeiten aus Stahlbeton gebaut, der sehr schwer zu zerstören ist und den Verteidigern den Vorteil einer hochgelegenen Stellung gibt. Zivilisten dürten dort keine mehr zu finden sein.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Jetzt soll das Dörfchen Wuhledar die Wende bringen
Wertewesten erfindet neue ukrainische Erfolge“ …

Weil die Amis das so vorschreiben?

Dabei zeigt die Vergangenheit, dass es auch anderes geht … wenn man will!!!

… „Beinahe unmittelbar nachdem Russland im letzten August in Georgien eingedrungen war, reduzierte die Europäische Union unter dem Druck von Amerika und einigen EU-Mitgliedsstaaten aus dem Osten ihre Beziehungen zu Moskau auf ein Minimum und isolierte sich, lediglich dem Wort nach, vom Kreml. In Anbetracht dessen hätte man nun meinen können, dass in Nizza, nach drei scheinbar gespannten Monaten der Abschottung, Brüssel es vorgezogen hätte, die Wiederaufnahme seiner Beziehungen zu Russland, ruhig, behutsam und vorsichtig in die Wege zu leiten. Es war nicht so.“ …
https://www.dieposaune.de/de/articles/posts/wer-diktiert-die-eu-politik

Erkannte dies der Wertewesten etwa als Fehler und will ihn nun anhand eines Denkverbots für dessen Völker ausbügeln???
https://frieden-mit-russland.com/2022/03/03/der-freie-wertewesten-raeumt-ab-denkverbot/

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Bachmut kann also nicht länger als propagandistisches Mittel für den ukrainischen Erfolg herangezogen werden. Der Wertewesten und Selenskij brauchten also unbedingt schnell eine Alternative, wo sie ihre »großen Fortschritte« belegen können. Das soll jetzt südwestlich von Donezk gelegene Städtchen Wuhledar mit seinen knapp 15.000 Einwohnern sein.“ ...

Weil Putins Soldaten vor der glorreich-unbesiegbaren Armee des Wolodymir einfach weglaufen?
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-Putins-Soldaten-laufen-einfach-weg-article23603917.html

Hadert er etwa deshalb mit seinem wichtigsten General
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100138920/ukraine-krieg-selenskyj-soll-streit-mit-seinem-wichtigsten-general-haben.html,
um damit zu kaschieren, dass er nun ähnlich reagiert wie Hitler am Ende - der kurz vor seinem Suizid – auch ´all seinen` militärischen Führungskräften Unfähigkeit vorwarf???
https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article147626210/Archivfund-zeigt-wie-Hitler-Personalpolitik-machte.html

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