Der Heilige Valentin, offiziell bekannt als der Heilige Valentin von Rom, ist ein römischer Heiliger aus dem dritten Jahrhundert, der am 14. Februar gefeiert wird und gemeinhin mit »höfischer Liebe« in Verbindung gebracht wird.
Obwohl nicht viel über das Leben des heiligen Valentin bekannt ist und auch nicht offiziell geklärt ist, ob es sich bei den Geschichten um zwei verschiedene Heilige desselben Namens handelt, herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass der heilige Valentin den Märtyrertod erlitt und anschließend an der Via Flaminia im Norden von Rom begraben wurde.
Die katholische Kirche erkennt ihn als Heiligen an und führt ihn an der Stelle des 14. Februar in der römischen Martyrolgie auf. Archäologen haben eine römische Katakombe und eine antike Kirche ausgegraben, die dem Heiligen Valentin gewidmet ist. Im Jahr 496 n. Chr. legte Papst Gelasius den 14. Februar als Festtag zu Ehren seines Martyriums fest.
Eine verbreitete Geschichte über den heiligen Valentin besagt, dass er zu einem bestimmten Zeitpunkt seines Lebens, als ehemaliger Bischof von Terni, Narnia und Amelia, unter Hausarrest bei Richter Asterius stand. Während er mit dem Richter über Religion und Glauben diskutierte, gelobte Valentin die Gültigkeit Jesu. Der Richter stellte Valentin und seinen Glauben sofort auf die Probe.
Valentin wurde mit der blinden Tochter des Richters konfrontiert und aufgefordert, ihr das Augenlicht wiederzugeben. Sollte ihm dies gelingen, versprach der Richter, alles für Valentin zu tun. Valentin legte seine Hände auf die Augen der Tochter und gab ihr das Augenlicht zurück.
Der Richter Asterius war demütig und gehorchte Valentins Bitte. Asterius zerbrach alle Götzenbilder in seinem Haus, fastete drei Tage lang und ließ sich taufen, zusammen mit seiner Familie und seinem gesamten 44-köpfigen Haushalt. Der nun gläubige Richter ließ daraufhin alle seine christlichen Gefangenen frei.
Der Legende nach wurde Valentin inhaftiert, weil er christliche Paare verheiratet und den von Claudius verfolgten Christen in Rom geholfen hatte. Beide Taten galten als schwere Verbrechen. Eine Beziehung zwischen dem Heiligen und dem Kaiser begann zu wachsen, bis Valentin versuchte, Claudius vom Christentum zu überzeugen. Claudius geriet in Rage und verurteilte Valentin zum Tode, indem er ihm befahl, seinem Glauben abzuschwören oder mit Knüppeln geschlagen und enthauptet zu werden. Der heilige Valentin weigerte sich, seinem Glauben und dem Christentum abzuschwören und wurde am 14. Februar 269 vor dem Flaminischen Tor hingerichtet.
Obwohl man sich über den genauen Ursprung des Feiertags nicht einig ist, ist er als Tag der Liebe, der Hingabe und der Romantik weithin anerkannt.
Kommentare zum Artikel
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… „Obwohl nicht viel über das Leben des heiligen Valentin bekannt ist und auch nicht offiziell geklärt ist, ob es sich bei den Geschichten um zwei verschiedene Heilige desselben Namens handelt, herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass der heilige Valentin den Märtyrertod erlitt und anschließend an der Via Flaminia im Norden von Rom begraben wurde.“
Ist das nicht das perfekte Fundament für der Macht der kath. Kirche zuträgliche Mühten?
Ja mei: … „Zwischen dem katholischen Kaiserhaus und dem konfessionell wie ethnisch heterogenen Adel tobte seit dem 16. Jahrhundert ein Kampf nicht nur um den rechten Glauben, sondern vor allem um die Aufteilung von Macht.“ …
https://www.habsburger.net/de/kapitel/glaube-und-macht-der-adel-und-die-katholische-kirche
Lässt auch der Fall des „Heiligen Valentin“ nicht vermuten, dass dieser Streit um die Aufteilung der Macht in der kath. Kirche schon ´bei Weitem` früher einsetzte und erst jetzt - unter dem auch m. E. US-diktierten Franzi - daran gedacht werden darf, diese Gewalt an den Islam abzugeben???