Zensur und Einschüchterung in Merkel-Deutschland

»Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht«

Solange die Deutschen sich dem Alltagstrott fügen, fleißig arbeiten und konsumieren, spüren sie nicht die Restriktionen. Doch sobald sie politisch aktiv werden und gegen den Strom schwimmen, wird ihnen das Leben schwer gemacht, bis hin zur sozialen und finanziellen Vernichtung der Existenz. Ein Kommentar.

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»Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht«. Dieses Zitat stammt von Rosa Luxemburg (1870 bis 1919). Man kann von der Sozialistin Luxemburg halten, was man will. Sie hat trotz allem viele kluge Dinge gesagt. Das obige Zitat gehört zu den Klassikern.


Der Spruch erklärt ein Phänomen, das nach dem Zusammenbruch der DDR offenbar wurde: Es gab zweierlei Erinnerungen an das Regime der SED, die konträr waren.


Die einen haben sich in der DDR recht heimisch gefühlt. Der Konsum war bescheidener, dafür gab es viel soziale Sicherheit. Wer mit dem Strom schwamm, hatte zumindest keine Existenzsorgen. Wer es geschickt anstellte, konnte sogar mit einem Trabant fahren und nach Rumänien oder Polen reisen.


Für die anderen ist die Erinnerung an die DDR mit Angst und Demütigungen verbunden. Dies waren die Bürger, die dem Regime gegenüber kritisch eingestellt waren und dies auch nach außen zeigten. Wer aufmüpfig war, konnte von der Stasi und Volkspolizei schnell zurechtgestutzt werden. Dann konnte das Leben zur Hölle werden. Für einige endete die Aufmüpfigkeit tödlich.


Viele ehemalige DDR-Bürger erleben heutzutage ein unangenehmes Déjà-vu. Sie fühlen sich an damals erinnert. Daher gehen sie gerade im Osten auf die Straße.


Wer heute gegen den Strom schwimmt, die Euro-Rettungspolitik oder die Migrationspolitik der Merkel-Regierung kritisiert, sich vielleicht sogar als Anhänger, Wähler oder gar Mitglied der AfD outet, der kann sehr schnell den Gegenwind spüren.


Für einige bedeutete dies Sanktionen im Berufsleben oder gar das Ende der Karriere. Manche werden sozial isoliert, andere im Internet angeprangert. Überhaupt: Meinungsäußerungen im Internet werden schnell zur Straftat, wenn die Wortwahl nicht stimmt. Wer politisch aktiv wird, kann sogar tätlich von der Antifa bedroht werden. Die schrecken auch vor Gewalt nicht zurück.


Diese Umstände sind der Grund für die tiefe Spaltung der Gesellschaft. Erst wer sich in die Opposition zum Mainstream begibt, bekommt den Druck zu spüren. Dann fällt es den Bürgern plötzlich wie Schuppen von den Augen. Erst dann wird deutlich, wie sehr wir gezwungen werden, in eine ganz bestimmte Richtung zu schwimmen.


Die einzige Möglichkeit, aus diesem Orwell'schen Albtraum auszubrechen, besteht darin, möglichst viele Menschen aufzuklären. Dann wird auch für Angela Merkel das Wort im Ohr klingen, das schon Erich Honecker hören musste: »Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.«

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Aufbruch

Man muss seine Feseln einfach abstreifen. Das mag leicht gesagt sein. Aber was passiert, wenn man es nicht tut? Man wird zunächst an seiner Feigheit und später auch an den Folgen dieses Stillehaltens zugrune gehen. Dann, wenn die Freiheit, die man jetzt wenigstens noch zum Teil hat, ganz genommen ist. Wenn einen die Krake Staat verschlingt und einen auch nicht mal mehr in Fesseln rumlaufen lässt. Noch haben wir die Möglichkeit, die Fesseln mittels freier Wahlen abzustreifen. Noch - aber nicht mehr lange. Nutzen wir die Gelegenheit.

Gravatar: Ulli P.

Alles richtig, guter Artikel! Was mich besonders erschrickt, dass so viele Akademiker, gebildete Menschen, denen man eigentlich ein großes Maß an kritischer Distanz zuschreiben würde, bei der Meinungsunterdrückung mitmachen.

Man hat sie wohl in die Falle der vermeintlichen humanitären Hilfe für alle gelockt. Inzwischen bezeichnen sich diese Leute selbst als "Gutmenschen" - ursprünglich noch eine ironische Zuschreibung derjenigen, die sich das Denken und Reden noch nicht verbieten lassen haben.

Das Merkel hat es geschafft: Linientreue heißt heute Zivilcourage. Echte Zivilcourage, nämlich Bürgermut, ist heute Hass! Wie bei Orwell oder Aldous Huxley.

Gravatar: Monte Verita

So ist es.. "Wollt Ihr den totalen Maas" NEIN.. wir haben Ihn schon.

Gravatar: Heinz Becker

Guter Kommentar. Was in diesem Land abgeht, erschrickt mich zutiefst, und später will es wieder niemand gewusst haben - so sind sie eben, die Deutschen, die Geschichte wiederholt sich.

Ich werde NIE wieder etwas Anderes als die AfD wählen und auch sicher NIE wieder Briefwahl nutzen.

Meinungsfreiheit? Die existiert nicht mehr.

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