Die tatsächlichen Sieger sind weder SPD noch Grüne!

Wer hat die Wahlen vom Wochenende gewonnen?

Ein klein wenig Arithmetik und schon fällt die Propagandashow des Deutschen Mainstreams in sich zusammen und es zeigt sich: Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind wie Thüringen.

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Es ist schon bemerkenswert, wie schnell man in den Mainstream hereinfällt.

Allüberall wird von den Grünen und den Sozialdemokraten als Gewinnern der gestrigen Wahlen geschrieben oder geredet. Ein gewisser Norbert Walter-Borjans, Vorsitzender einer ehemals großen deutschen Partei, darf sogar von Kanzlerschaft träumen. Nein, Gott bewahre, nicht seiner. Aber der seines momentanen Vizekanzlers. Schon wieder wird von Mehrheit links der Union schwadroniert.

Da zeigt bereits ein klein wenig Arithmetik: Es gibt keine Mehrheit links der CDU – falls links der CDU ›links der CDU‹ heißt und nicht ›ohne die CDU‹.

In Baden-Württemberg kommen CDU mit FDP und AfD zusammen auf: 24,1 + 10,5 + 9,7 also 44,3 Prozent, SPD und Grüne aber zusammen nur auf 43,6. Denn die Linke-Faschisten schaffen es im Ländle nicht über die 5 Prozent. Wahrscheinlich ist der Posten des Genossen Nummero Eins durch Winfried Kretschmann gut ausgefüllt.

In Rheinland-Pfalz dasselbe: CDU, FDP und AfD erreichen zusammen: 27,7 + 5,5 + 8,3 also 41,5 Prozent. Wer das für wenig hält, sollte bedenken, dass SPD und Grüne zusammen zwar mehr erreichen: 45 Prozent – vergisst aber, dass die Freien Wählen mit ihren 5,7 Prozent ebenfalls auf der Waagschale liegen – und zwar nach allen Einschätzungen diesseits der CDU. Was bei 5,4 Prozent summa summarum 46,9 Prozent macht.

Wer also hat die Wahl wirklich gewonnen ? – Wir wissen es jetzt, weil ein aufmerksamer Leser es uns gesteckt hat. Dafür danken wir ihm. Und die anderen Lesen auch.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Croata

Schade.

Wenn ich sehe das es Leute gibt die ALLEINE in Auto mit FFP2 Maske fahren (Autobahn),ist mir auch klar das die Grünen so viel in BW bekommen haben.
Schade um dieses Land!
Eine Katastrophe ist das!

Warum wird die AFD so in DE verteufelt?
In anderen Ländern bildet man ganz normal die Koalition mitte/rechts.

Gravatar: Herby

Wenn man die Ergebnisse von CDU, FDP und AFD zusammenzählen wollte, müsste man die drei Parteien auch zur Zusammenarbeit bewegen. Ich frage mich wie man das bewerkstelligen sollte.

Gravatar: Auto81

Solange die CDU in AfD keinen Koalitionspartner sieht, wird die CDU weiter nach Links automatisch gehen müssen.
Man sieht doch. CDU mit SPD schon ewig kein Problem.
CDU mit Grüne absolut kein Problem.
Sogar CDU mit Linke ist wohl kein Problem.

Keiner will Rechts sein. Die Medien haben Rechts als böse abgestempelt. Die CDU will die Mitte sein, was das auch immer ist.

Nur man sieht doch wie diese Mitte aussieht. Wer bitte ist heute noch mit der Politik glücklich?
Wenn man die Wähler so anhört. Wenn soll man bitte wählen, dass ist doch die Frage.
Egal wenn man wählt man bekommt die selbe Poltik. Nicht ohne Grund verlieren immer mehr das Vertrauen in die Demokratie.
Was kann man mit Wahlen schon ändern?

Gravatar: Ketzerlehrling

Sorry, aber die AfD ist nicht der Gewinner. Im Gegenteil, dies war eine Klatsche für die AfD und das verdient. Denn totstellen in Zeiten wie diesen ist eher unklug. Die Öffentlichkeit weiss nichts davon, was die AfD im Bundestag tut. Was soll sie dann von dieser Partei halten? Oder hat die AfD Angst, wenn plötzlich doch Verantwortung in Form des Mitregierens droht? Oder sind die Karrieristen in der AfD zufrieden damit, dass sie in allen Landtagen und im Bundestag vertreten ist und damit die Abgeordneten vom Michel vollversorgt werden? Von einer Alternative, nicht in allen Punkten, verlange ich, und ich denke auch viele andere, etwas mehr.

Gravatar: Hajo

Das ist doch völlig unerheblich, denn die Parteien gehen doch mittlerweile mit jedem Lümmel ins Bett und alte Tugenden der Zusammenführung nach ganz besonders ausgewählten Kriterien gelten doch schon lange nicht mehr.

Wer sich prostituiert und mit allem vorlieb nimmt, nur um sein eigenes Ego zu befriedigen, muß sich doch nicht wundern, wenn dann solche Zustände entstehen, die überhaupt nicht zusammen passen und wie der Herr, so das Gscherr, es gibt keine vernünftige Basis mehr zwischen Wähler und Erwählten.

Die haben alle Charakterzüge verloren und sind ein großer Einheitsbrei geworden, was im Prinzip im täglichen Leben widernatürlich erscheint, in der Politik scheint dies aber möglich zu sein und somit verschwinden die Koordiaten, die der Mensch aber braucht um seinen eigenen Standort bestimmen zu können.

Mit dieser Art von Taktiererei wird alles umgeworfen und man stelle sich nur mal vor, das gleiche würde im täglichen Leben passieren, dann wäre ja das Chaos vorprogrammiert wie in der Politik.

Gravatar: Aufbruch

Rein rechnerisch mag das ja mit den Mehrheiten alles stimmen. Aber diese Mehrheiten müssten sich auch mal zusammenfinden. Tun sie aber nicht, weil es keine echten rechten und linken Parteien mehr gibt. Man kann die CDU nicht mehr als eine rechte Partei sehen. Sie ist derart weit nach links gerückt, dass sie noch nicht einmal mehr als Partei der Mitte gesehen werden kann. Das deutsche Parteienspektrum ist links angesiedelt. Die einzige Mitte-Rechts-Partei ist die AfD. Und die ist von einer Mehrheit weit entfernt. Da hilft auch kein Träumen von einer rechten Mehrheit. Leider.

Gravatar: Ronald Schroeder

Ich verstehe den ganzen Artikel nicht. Das meine ich nicht polemisch:
Wer tritt für ungehinderte und unkontrollierte Zuwanderung ohne Obergrenze ein? Wer ist für die Abschaffung der Kernkraft, der Wehrpflicht und des Verbrennungsmotors? Wer schert sich weder um gesetzliche Regelungen zur Zuwanderung, um den Stabilitätspakt des Euro, um Wahrung deutscher Interessen gegenüber dem Ausland? Wer tritt für Frauenquoten, Genderlehrstühle, Rechtschreib- und sonstige wunderliche Reformen der deutschen Sprache ein - doch CDU/ CSU. Wer hievt linke Ministerpräsidenten und Linkspartei-Verfassungsrichter in den Ländern in die Ämter? Was also an CDU/CSU ist rechts? Oder - um Gottes Willen - rechts wollen die ja selbst keinesfalls sein und ich möchte CDU/CSU nicht zu nahe treten. Aber wo sind diese nicht stramm links? Glaubt ernsthaft jemand, Herr Kretschmann sei in seiner Politik linker als Herr Söder? Der eine ist im Rahmen seiner politischen Karriere immer weiter nach rechts gerückt und stimmt schon mal der Ausweisung krimineller Asylanten zu und der andere hat längst das giftige Vokabular der Linken übernommen, bürgerliche Konservative als Rechtsextremisten zu diffamieren. Jetzt rempeln beide um dieselbe Mitte, die kein Korridor, sondern nur noch ein winziger Strich, sehr weit links auf der politischen Landkarte ist. Daneben befindet sich ein riesiges Feld des Rechtsextremismus. Ob man es mag oder nicht: die Linke hat in diesen beiden Wahlen einen riesigen Erfolg eingefahren; lediglich geschmälert durch die AfD und einige tatsächlich konservative Freie Wähler (in Summe 12,7 % in BW und 13,7 % in Rheinland-Pfalz). Die Linke hat triumphiert. In Summe. Der Anteil von CDU/CSU daran ist geringer, als bei früheren Wahlen (seit 2015), aber das ist nur eine Verschiebung innerhalb des linken Spektrums. Die Frage ist, ob die politische Landschaft 4 oder 5 linke Parteien benötigt oder die eine oder andere das politisch Zeitliche segnet. Aber selbst wenn, ändert das nichts. Die Mehrheit steht solide links. Auch wenn es einem nicht gefällt. Den Sinn für die Realität sollte man sich schon bewahren.

Gravatar: mikesch

die Hoffnung stirbt zuletzt

Gravatar: Jüppchen

Alles schön und gut, aber redet euch die Ergebnisse doch bitte nicht schön.
Die AFD hat die größten Verluste eingesteckt und sogar die völlig inhaltslosen FDP-Opportunisten sind an ihr vorbeigezogen.
Und das muß man gründlich analysieren.
Mit Sicherheit hat die AFD nicht ihr Potential mobilisieren können und hat Wähler an die FDP verloren, denn allein von der CDU können sie nicht kommen.
Das feimdliche Umfeld verschwindet nicht, sondern wird ob des Erfolges verstärkt weitermachen.
Und einen Betrug möchte ich auch nicht ausschließen!

Gravatar: Martin Adam

Mit Arithmetik kann man sich nicht nur die Wahlen schön rechnen, wie die täglichen Zahlenspielereien im Zusammenhang mit der Corona Lüge zeigen.

Tatsache ist, daß die einzige Partei, die noch für den Rechtsstaat und Grundrechte eintritt, erheblich an Wählern verloren hat und der Nichtwähleranteil enorm hoch war.

Die AFD täte gut daran, sich mit einigen Kleinstparteien an einen Tisch zu setzen um ein ähnliches Debakel bei der Bundestagswahl im Herbst zu vermeiden.

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