Interview mit dem finnischen Politiker Olli Kotro von der »Finnen-Partei«

Wer Europa liebt, will ein Europa der freien Vaterländer

»Was viele meiner Meinung nach nicht verstehen, ist, dass wer Europa liebt, auch eine lockere Union haben will. Wer aber mehr EU will, versteht nicht, dass es kontra-produktiv ist.«

Foto: Olli Kotro
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Olli Kotro ist Kandidat der Partei »Perussuomalaiset« bei der EU-Parlamentswahl. Er wurde 1982 in Vantaa, in der Nähe von Helsinki geboren. Er hat eine belgische Lebensgefährtin und eine kleine Tochter.
Als Schüler hatte er die Deutsche Schule Helsinki bis zur 10. Klasse und von der 12. bis zur 13. Klasse die Deutsche Schule Paris (11. Klasse übersprungen) besucht. Nach dem obligatorischer Wehrdienst 2001 als Grenzjäger im finnischen Grenzschutzwesen studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Handelshochschule Turku. Später arbeitete er im diplomatischen Dienst. Seit 2013 ist er Mitarbeiter der Finnen-Partei in Brüssel und übt verschiedene Tätigkeiten als Berater und akkreditierter parlamentarischer Assistent aus.

Die Partei »Perussuomalaiset« (auf Deutsch i.d.R. als »Finnen-Partei«, »Wahre Finnen«, seit 2012 »Die Finnen« wiedergegeben) ist eine EU-kritische und Euro-kritische Partei in Finnland, die 1995 gegründet wurde. Sie steht für ein »Europa der Vaterländer« und ist gegen die Idee der »United States of Europe« und den Brüssel-Zentralismus. Dabei tritt die Partei dafür ein, dass eine finnische Regierung hauptsächlich finnische Interessen vertritt und nicht das Land als Weltsozialamt für Massenmigration öffnet. Außerdem tritt die Partei für moderate Klimaschutzvorgaben ein, damit die Industrie im Land bleibt. Finnland ist gerade mal für 0.15% der globalen Emissionen verantwortlich, nicht 15 % oder 25 %.

Im folgenden Interview erklärt uns Olli Kotro seine persönlichen Ansichten zur politischen Lage und zur Rolle der Finnen-Partei in Bezug auf Finnland und Europa.

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Freie Welt: Herr Kotro, wofür steht Ihre Partei und was unterscheidet sie von den anderen Parteien in Finnland?

Olli Kotro: Für uns stehen im Mittelpunkt Finnland, die Interessen Finnlands und die finnische Arbeit. Das heißt, dass wir weder »rechts« noch »links« stehen, sondern uns je nach dem Sachverhalt positionieren. Wir wollen, dass in erster Linie einheimische Probleme gelöst werden und dass Finnland ein Interessenvertretungsorgan des finnischen Volkes ist. Konkret heißt es z.B, dass wir kontrollierte Einwanderung wollen und Probleme des politischen Islams vermeiden wollen. Die Beispiele aus Mittel-Europa sind eher besorgniserregend. Unsere Klimapolitik ist moderat und wir wollen nicht, dass die Industrie aus Finnland verschwindet. Für uns ist ein Fabrik-Schornstein in Finnland eine wahrhaft gute Umwelttat, da die Umweltnormen bei uns viel strenger sind als z.B. in China. Wir sind auch gegen die »Vereinigten Staaten von Europa« [Euroföderalismus] und wollen eher ein Europa der Vaterländer haben; wir möchten gerne die EU-Integration ganz stoppen. Meiner Meinung nach sind wir im Vergleich zu den anderen Parteien eine patriotische Partei, die gerne realitätsferne und ideologische Lösungen vermeiden will.

Freie Welt: Das hört sich alles nach gesundem Menschenverstand an. Doch wie sehen das die anderen Parteien in Ihrem Land? Wie würden Sie unseren deutschen Lesern die finnische Parteien-Landschaft erklären? Welche große Parteien gibt es überhaupt? Und was kritisieren Sie an diesen anderen Parteien?

Olli Kotro: Finnland hatte bis zum Jahre 2011 eine relativ stabile Parteien-Landschaft. D.h wir hatten drei große Volksparteien – nämlich die Nationale Sammlungspartei, die Zentrumspartei bzw. die Agrarpartei und die sozialdemokratische Partei. Seit den 80er Jahren haben die Grünen eine größere Rolle gewonnen. Es lässt sich noch sagen, dass unsere Linkspartei – oder Ihre Vorgänger – und die Schwedische Volkspartei immer vertreten waren. Aufgrund der Ostpolitik des Präsidenten Kekkonen (1956-81) hatte die relativ große Nationale Sammlungspartei keinen Zugang zur Regierung nach dem Zweiten Weltkrieg. In den 90er Jahren hatte Finnland eigentlich alle möglichen Koalitionen, sogar eine Regierung mit sechs Parteien. Eine größere Partei ist aber immer in der Opposition gewesen.

Die ersten »Mikro-Zeichen« der Veränderung hat man schon im Jahre 2003 gesehen als der Boxer Tony Halme (Finnen-Partei) aus Helsinki in den Reichstag gewählt wurde. Er hatte ein Rekordergebnis, über 16390 Stimmen. Einen größeren Sieg errang unsere Partei in den Jahren 2011 und 2015. Ab 2011 war die Zeit der großen »Konsensparteien« endlich vorbei und man könnte sagen, dass die Zeit der mittelgroßen Parteien angefangen hatte und im Jahre 2015 wurde unsere Partei eine Koalitionspartei. Leider hat die damalige Führung, besonders Timo Soini, gedacht, dass es ginge die Parteimitglieder und unsere Wähler hinters Licht zu führen, so dass man in der Regierung sitzt, ohne für uns wichtige Ziele zu verteidigen. (Der Preis des Regierungsplatzes war, dass Timo Soini und unsere Partei nur ein linientreuer Gefolgsmann sind und sich immer anpassen).

Die Umfragewerten rasten nach unten, viele waren völlig unzufrieden und im Parteitag, in Jyväskylä am 10.6.2017, wurden Timo Soini und die ganze alte Führung abgewählt und Jussi Halla-aho als Parteivorsitzender gewählt. Um ihre Plätze in der Regierung zu behalten, hatte Timo Soini aber einen schlauen Plan: Er gründete eine neue Partei (»Die Blaue Zukunft«) und überlief mit 20 Abgeordneten in die neue Partei. Diese neue Partei wurde in den Mainstream-Medien messianisch behandelt und unterstützt. Viele dachten, die Finnen-Partei würde jetzt verschwinden.

Trotz aller Medienoperationen war am 14.4.2019 das Ergebnis für die Blaue Zukunft verheerend. Jeder Überläufer wurde abgewählt und die Partei hatte eine nationale Unterstützung von 1 %. Die Volksvertreter, die unsere Partei im Juni 2017 verlassen haben und eine heimtückische Operation geplant haben, haben einen auf den Deckel bekommen. Die freche Untreue zahlte sich als Verlust aus. Der einzige, der eigentlich »gewonnen« hat, war Timo Soini, der noch nicht mal am Wahlabend zur Wahlparty der Blauen Partei gekommen ist. Viele haben bis zum Ende gedacht, seine Anziehungskraft würde die neue Partei retten. Timo Soini wird mit hoher Wahrscheinlichkeit einen guten Posten bekommen, z.B als Botschafter o.ä. Personen, die mit ihm gegangen sind, werden wohl nichts bekommen.

Um die Kritik an den anderen Parteien zusammenzufassen, könnte man sagen, dass diese nicht die Einwanderung kontrollieren wollen, EU-Fanatiker sind, sehr ideologisch gerichtet sind und nicht verstehen wollen, dass Finnland ein Interessenvertretungsorgan des Finnischen Volkes ist. Die klimapolitischen Ziele andere Parteien sind auch alle zu ambitioniert, wir haben doch schon einiges geschafft.

Freie Welt: Und wie steht Ihre Partei zur EU?

Olli Kotro: In unserem EU-Wahlprogramm steht, dass Finnland sich allzu sehr an den föderalistischen Ideen von Merkel und Macron ausrichtet und dass die Entwicklung hin zu den »Vereinigten Staaten von Europa« gestoppt werden sollte. Außerdem sehen wir es sehr problematisch, dass die EU eine Schulden- und Transferunion ist. So war es nicht im Jahre 1995, als Finnland ein EU-Mitglied wurde.

Unserer Meinung nach sollte es einen Mechanismus geben, den Euro zu verlassen. Nebenbei bemerkt: Schweden und Dänemark hatten den Euro abgelehnt. Wir gehen davon aus, dass die EU früher oder später zusammenbrechen wird und dass Finnland sich für einen geordneten Austritt entweder alleine oder zusammen mit anderen Staaten vorbereiten soll. Wir lehnen die sogenannte Lipponen-Doktrin ab. (Paavo Lipponen war finnischer Premierminister vom 1995 bis 2003). Nach der Lipponen-Doktrin soll Finnland sich nach der deutschen EU-Politik ausrichten, und wenn es der Fall nicht ist, soll der Kurs korrigiert werden. Wir denken, dass Finnland sich eher wie Dänemark, Österreich oder Ungarn profilieren sollte.

Freie Welt: Wie gehen die Finnen mit den Themen Migration und Asyl um? Und wie ist Ihre Haltung dazu? Ist Migration ein großes Problem in Finnland?

Olli Kotro: Wie Sie sich das bestimmt vorstellen können, sind diese zwei Themen uns äußerst wichtig. Wie überall in Europa, darf man das Thema Einwanderung nur in gewisser Art und Weise ansprechen, sonst gibt es gleich Rassismus-Vorwürfe. Unsere Partei will unbedingt solche Einwanderung stoppen, die unserem Land schadet. Die Kosten sind sehr hoch und es gibt gesellschaftliche und soziale Probleme. Vor Zehn Jahren war Terrorismus kein Thema in Finnland, jetzt sieht unser Geheimdienst (Suojelupoliisi, "Schutzpolizei") die Terrorgefahr ganz anders. [Siehe hier und hier.]

Meine Haltung dazu ist es, dass wenn das Boot schon ein Loch hat, man nicht neue Löcher bohren sollte. Damit meine ich, dass Finnland nicht die Fehler von Schweden, Deutschland und Frankreich wiederholen soll. »Integration« ist keine Lösung, wenn die Menge der Personen, die »integriert« werden müssen, die ganze Zeit steigt und wenn die kulturelle und teilweise religiöse Unterschiede zu groß sind. Besonders in Helsinki gibt es viele City-Grüne, die gerne reisen, fliegen, essen und die diese sogenannte »Bahnhofsklatscher-Einstellung« haben. Dank unserer Partei werden auch Probleme angesprochen und die können nicht mehr heruntergespielt werden. Was Probleme angeht, sind die Kosten für unsere Sicherheit sehr hoch und die hohe Arbeitslosigkeit einiger Gruppen macht es nicht leichter. Falls wir den Kurs nicht ändern, ist bald nichts mehr zu tun. Schon vor 10 Jahren gab es Schulen mit 50 % Ausländeranteil. Man darf auch nicht vergessen, dass die Folgen der Zuwanderungswelle im Jahre 2015 sehr negativ waren. [Siehe hier und hier.]
Teilweise hat unser Premierminister sich auch verantwortungslos benommen. [Siehe hier und hier].

Freie Welt: Glauben Sie, dass es in Europa eine große politische Wende geben kann?  Glauben Sie, dass der EU-Zentralismus in Brüssel überwunden werden kann? Und wenn ja, wie?

Olli Kotro: Erstens, ich liebe Europa. Europa ist ein Mosaik der Sprachen, Kulturen, Sitten und Völker. Genau diese Sachen machen Europa so einzigartig. Ich bin stolz darauf, dass ich meine Schulzeit auf einer deutschen Schule (Helsinki 1991-1999, Deutsche Schule Paris 1999-2001, Abitur 2001) absolviert habe. Die deutsche Sprache ist eine große Kultursprache!

Sizilien ist in Europa, Lappland ist in Europa und Bamberg ist in Europa. Alle anders, alle europäisch, alle wunderbar. Das Problem liegt daran, dass die EU-Politbonzen und Brüsseler Bürokraten etwas versuchen, was noch nie gelungen ist, also Europa zentralistisch aus einem Ort zu regieren und eine »EU-Identität« zu kreieren, die es nicht gibt.  

Da die EU eine künstliche Konstruktion ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis alles zusammenbricht. Die Euro ist ein fanatisches, aber auch dummes politisches Projekt gewesen, das sehr viel Elend gebracht hat. »One size fits all«-Methode funktioniert einfach nicht. Ja, ich glaube eine große politische Wende ist möglich, aber schrittweise. Brexit ist schon ein Beweis dafür, es kann nicht immer so weitergehen.

Was viele meiner Meinung nach nicht verstehen, ist, dass wer Europa liebt, der will auch eine lockere Union haben. Wer aber mehr EU will, versteht nicht, dass es kontra-produktiv ist. Das ist paradox und bedeutet, dass eigentlich der Integrationswahn uns paralysiert. Daraus folgt, dass die EU-Fanatiker eigentlich selber die Union langsam abbauen. Es gibt auch immer mehr Zeichen, dass souveränistische Bewegungen in vielen Ländern mehr Platz haben. Viele Spielen auch an mehreren Tischen gleichzeitig. Italien z.B schließt sich an die chinesische Seidenstraße-Initiative an. Deutschland ist für Nord Stream 2, wie auch Österreich, aber Dänemark, Großbritannien und Polen sind dagegen. Wie »vereint« ist Europa eigentlich? Ich hoffe sehr, dass wir Europäer zusammen arbeiten können und wollen, aber als unabhängige stolze Völker!

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Vollkommen richtig!

Die EUdSSR ist das Ende des wahren Europas.

Entweder Europa oder EUdSSR (oder Eurabien).

Gravatar: a

Ich liebe Europa! Was denn sonst?

Gravatar: karlheinz gampe

Wer Kommunist ist und Europa nicht liebt, der will die Diktatur der roten Internationale, den roten Stasi Sklaven EU Monsterstaat oder dieses gar global.

Gravatar: Doris Mahlberg

Wunderbar ! Ein junger Mann mit Herz und Verstand ! Ich wünsche den "Wahren Finnen" viel Glück bei der EU-Wahl.
Unsere europäischen Länder sind mit ihrer kulturellen Vielfalt einzigartig in der Welt und wunderschön.Vielleicht wollen die Globalisten unsere Heimatländer gerade deshalb zerstören.
Hoffentlich wachen die Deutschen doch noch auf und erteilen den Altparteien endlich eine klare Absage.

Ich wähle AFD !

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Leute wie Waigel, Kohl und die Neokommunistin Merkel haben das Konzept "Europa" nie richtig verstanden. Die großen Europäer De Gaulle und Adenauer wollten ein "Europa der Vaterländer". Geschaffen wurde ein Wasserkopf (mit drittklassigen Politikern), der sich um krumme Gurken, Staubsauger und Hundepässe kümmert.
Dieses gegenwärtige Europa wird auf Dauer keinen Bestand haben!

Gravatar: germanix

Vereinfacht gedacht:
Stellen wir uns vor, die EU ist eine Familie mit Vater, Mutter und Kindern - die Polit-Eliten (Junker u. Co) sind die Erzieher!

Die Kleinsten ab einem Jahr werden also in die Kita geschickt! Dort werden sie indoktriniert - so wie Seinerzeit die Kleinstkinder in der DDR!

In den Kitas wird den Kindern beigebracht, sich ihr Geschlecht selber aussuchen zu dürfen (siehe Broschüre von der Amadeu Antonio Stiftung, mit Vorwort der Bundesfamilienministerin)! Die Jungs müssen sich ihre Fingernägel anmalen, den Mädchen wird gesagt, dass blonde Haare und Zöpfe nicht gut seien - weil dieses zur Erkenntnis führe, dass die Eltern Nazis wären.

Jungs hingegen, welche adrett gekleidet und basteln können, sind (das sollen die Erzieher vermuten), durch ihre Nazi-Eltern gefährdet!

Diese Unterordnung oder auch Unordnung führt zu falsch verstandener Identität - kein Kind weiß mehr, ist es jetzt ein Junge oder ein Mädchen oder gar ein Diverses Kind?

So verhält es sich auch mit den Ländern in Europa! Wissen die deutschen Schüler und Studenten noch, dass sie Deutsche sind? Kennen diese jungen Leute ihre Vergangenheit der letzten 1.100 Jahre?

Diese Experimente, die Junker, Merkel und Konsorten mit uns machen, ist der Niedergang vaterländischer Kulturen und prognostiziert ein Zwitterdasein fehlgeleiteter Menschen, die keine Heimat mehr kennen.

In den Kitas ist es nicht anders - die Kinder werden zu identitätslosen Wesen erzogen, die in sehr schneller Zeit psychologische Betreuung bedürfen!

Das allerdings ist im Sinne von Merkel, Macron, Junker und anderen Kriminellen! Damit wird dann der Kreis der lethargischen Manipulation der Völker geschlossen!

Olli Kotro ist eine aufrechte Person - ich würde mir wünschen, dass wir mehr von diesen wunderbaren Menschen bekommen.

Headline:

"Wer Europa liebt, will ein Europa der freien Vaterländer"

- ich schließe mich uneingeschränkt diesem "Credo" an!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Was viele meiner Meinung nach nicht verstehen, ist, dass wer Europa liebt, der will auch eine lockere Union haben. Wer aber mehr EU will, versteht nicht, dass es kontra-produktiv ist.“ ...

Allerdings ´verstehen` nicht nur die Bewohner der Staaten in Osten Europas ´immer besser`
https://www.merkur.de/politik/experte-bei-anne-will-darum-wird-angela-merkel-im-osten-so-gehasst-zr-8693814.html,
nein, die Göttin(?) wird anderswo sogar mit Hitler verglichen!
https://www.bazonline.ch/ausland/europa/wirbel-um-vergleich-zwischen-merkel-und-hitler-/story/29766590

Wie nun auch am Beispiel Finnland zu sehen ist:

„Merkel entgleitet Europa“!!!
https://www.geolitico.de/2018/03/13/merkel-entgleitet-europa/

Ist es deshalb nicht allerhöchste Zeit dafür, Europa ohne Merkel zu denken???
https://lostineu.eu/europa-ohne-merkel-denken/

Gravatar: Karl Napp

Die Gründer des Nachkriegs-Europas, Robert Schumann, Konrad Adenauer und Alcide Degasperi, und etwas später de Gaulle, wollten ein "Europa der Vaterländer" schaffen. Die Brüsseler und Straßburger Bürokraten, Parlamentarier und Richter haben im Laufe der Jahre ein allgegenwärtiges Monster daraus gemacht, das den Völkern Europas ihre Identitäten nehmen will und in zunehmendem Maße von seinen Bürgern, "die schon immer darin lebten", verachtet und verabscheut wird.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Eine Union autonomer Staaten

Die Finnen-Partei ist auf dem richtigen Weg, zuerst is die Regierung eines Landes dem Wohl des Landes verpflichtet, und nur wenn es eine bessere Alterniative auf europäischer Basis gibt macht es überhaupt Sinn, über eine europäische Lösung nachzudenken.
Das sind doch alles demokratische Selbstverständlichkeiten der Grundstufe, und da ist es erst einmal völlig unverständlich, warum solche Typen wie Juncker, Timmermanns oder Weber an einer großen Lösung festhalten. Fakt ist, dass Europa in allen Großprojekten gescheitert ist, sei es EURO, Agrarpolitik oder auch Süd- oder Osterweiterung der EU.
Die EU muss sich über Leistung qualifizieren und den Wählern einen messbaren Mehrwert schaffen um akzeptiert zu werden, und nicht über Selbstentmachtung der nationalen Parlamente oder Diktatur von Merkel / Macron.

Gravatar: Rita Kubier

Wer mit Herz und Verstand ein Europäer ist, Europa und sein Vaterland liebt, will auch ein Europa der FREIEN VATERLÄNDER und keine Migrationsstaaten, die dem Einzug und der Machtübernahme des Islam alle Türen uneingeschränkt öffnen!

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