Götzendiener können nicht in das Himmelreich

»Wenn die Hirten schlafen, schlägt die Stunde der Laien«

Amazonas-Sekten durch »Pachamama«-Kult im Vatikan bestätigt: Kardinal Müller drückt seine Unterstützung vom Pachamama-Tiberwurf aus und sorgt sich um die Kirche im Amazonasgebiet.

Foto: Pixabay
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»Im Zeitalter der Selbstsäkularisierung des Christentums hätten sicher einige Jünger – in fröhlicher Eintracht mit seinen Feinden, die ihn ans Kreuz brachten – nach der Tempelreinigung Christus wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung öffentlich angeklagt und strafrechtlich verfolgt. Sie hätten Jesus mangelnde Dialogbereitschaft attestiert, weil Er mit heiligem Eifer einschritt, als Geldwechsler und Tierhändler das Haus seines Vaters zu einer Markthalle machten«, kommentierte Kardinal Müller im Gespräch mit der Tagespost.

Damit ging er auf die kontroverse Pachamama-Statue ein, die im Vatikan während der Synode ausgestellt, und dann vom Papst während einer Papstmesse in den Petersdom gebracht worden war.

Die Pachamama als »Pro-Life« Symbol verstehen zu wollen, wies Müller von der Hand: »Das Ganze – mit vielen Euros gesponserte – Treiben kann man nicht als Inkulturation verharmlosen oder als Zeichen des Respekts für andere Kulturen schönreden oder gar in bemalten weiblichen Fruchtbarkeitsfiguren ein Pro-Life-Symbol erkennen wollen.«

Mit seiner Kritik stellt Kardinal Müller sich auf die Seite von Tiber-Wurf Initiator Alexander Tschugguel – obwohl er ihn im Gespräch nicht beim Namen nennt. Viele andere, wie Erzbischof Viganò, hatten die Initiative des Österreichers begrüßt; sie sahen es als die einzige Lösung, da vom Vatikan keine klare Stellungnahme bezüglich der heidnischen Götzenbilder in einer Kirche kam.

Müller prognostiziert Auftrieb der Sekten im Amazonasgebiet, der durch das Schweigen des Vatikans gefördert wird: »Das ganze Trauerspiel wird viele aggressive antikatholische Sekten in Südamerika und anderswo in ihrer Polemik bestätigen, dass die Katholiken Götzendiener seien und dass der Papst, dem sie gehorchen, der Antichrist sei. Hunderttausende von Katholiken werden nun gerade im Amazonasgebiet und überall, wo die Videos von diesem römischen Spektakel gesehen wurden, die Kirche unter Protest verlassen. Hat man an diese Konsequenz gedacht oder nimmt man sie in Kauf?«

Papst Franziskus bedeckt sein Pontifikat in Schweigen, wenn es um Kontroverse Themen geht. Nicht so Kardinal Müller. Auf den Punkt bringend erklärte er: »Kein Götzendiener erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.«

Klare Aussagen dieser Art lässt Papst Franziskus zu wünschen übrig.

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hermine

@ Ekkehardt Fritz Beyer

Schon mal was von Ökumene gehört und was sie bedeutet?
Schon mal daran gedacht, dass hier Katholiken lesen,
die Sie beleidigen?
Darum,wenn Sie nichts Gutes sagen können, dann
schweigen Sie besser.
Ich könnte sehr viel schlechtes über die evangolen
schreiben. Ich lasse es. Wir haben andere Probleme.
Wir sind alles Christen. Und die Juden gehören
als unsere Elternreligion dazu.
Vor den Eltern sollte man Respekt haben. Sie haben
mehr Wissen und Erfahrung. Die haben die Juden.
Sie, die Juden schreiben jetzt das Jahr 5780. Sie sind
uns in vielem als Elternreligion voraus.
Aber wir leben in einer Zeit, da viele den Respekt vor
den älteren verloren haben.

Im Übrigen gehen Sie mir mit Ihrer ewigen "Göttin"
gefährlich auf den Geist. Legen Sie bitte mal eine
andere Platte auf.
So, das musste mal gesagt werden.

Gravatar: Gretchen

Gut, das es noch Christen wie Kardinal Müller gibt.Um die Freimaurer und Götzenanbeter hingegen braucht er sich keine Sorgen zu machen. Die werden beizeiten alle IHREM HERRN zugeführt.DORT werden sie lernen, was EWIGKEIT bedeutet.

Gravatar: patrick feldmann

Man muss als Katholik inzwischen zwischen einer inneren katholischen Kirche, die Leute wie Kardinäl Müller oder Kardinal Sarah vertreten und einem synkretistischen Amtskirchenpopanz, der in Apostasie und Relativismus suhlt und noch nicht mal die Kriterien einer Glaubenssekte erfüllt unterscheiden. Bergoglio Franziskus ist eindeutig der Rädelsführer der Letzteren und besser nennte man ihn #Iman oder sonstwas Fuseliges. Christ ist er keiner und Katholik schon gar nicht.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Papst Franziskus bedeckt sein Pontifikat in Schweigen, wenn es um Kontroverse Themen geht. Nicht so Kardinal Müller. Auf den Punkt bringend erklärte er: »Kein Götzendiener erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.«
Klare Aussagen dieser Art lässt Papst Franziskus zu wünschen übrig.“

Kreuz-Kruzifix, auch ich denke:

Da hat der Müller Recht!!!

Allerdings: Vergaß er dabei etwa, dass es sich auch bei der kath. Kirche um einen totalitären Verein https://www.sektenausstieg.net/sekten/14-zeugen-jehovas/11870-wie-funktioniert-manipulation-in-totalitaeren-bewegungen
handelt, der durch Betrug, Völkermord etc. von einer jüdischen Sekte zur Weltreligion aufstieg
https://www.dw.com/de/von-einer-j%C3%BCdischen-sekte-zur-weltreligion/a-16124929
– im Kern die Merkmale einer Sekte aber bis heute erfüllt?

Könnte damit nicht auch das Verhalten von Papst Franzi einleuchten???

Gravatar: Weanermadel

~~~"Müller prognostiziert Auftrieb der Sekten im Amazonasgebiet ...."~~~
.........................................................................

A bittsie! So ein Pallawatsch, was der Gottsöberste da wieder plauscht.

"Auftrieb der Sekten" bingt doch die Tatsache, daß die Leute dort mehr der Himmelsmutter von Guadeloupe vertrauen als Gott.

Und die Pacha-Mama ist bei den Leuten im Grunde doch auch die Himmelmutter.

Nochmals der Hinweis dazu (auch in den Anmerkungen sehr gut) auf:
.
https://www.wiwi.uni-siegen.de/merk/stilling/downloads/nachtod_theo_jst/maria_mutter.pdf
.
Das darf man sich auch frei downloaden.

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