Schöne neue Reproduktionswelt

Wenn die Großmutter zugleich Mutter ist und der Vater der Bruder

Ein Mädchen wird geboren. Die Frau, die es zur Welt brachte, ist gleichzeitig seine Mutter und seine Großmutter. Der Vater des Kindes ist zugleich dessen Bruder. Die genetische Mutter des Neugeborenen zugleich dessen Tante. Was sich liest, wie ein Schauerroman von Mary Shelley, sollen wir als neue Möglichkeiten menschlicher Selbstentfaltung akzeptieren lernen.

Symbolbild. Foto: Pixabay
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Mit 61 Jahren ist eine Amerikanerin aus Nebraska schwanger geworden, um ihrem homosexuellen Sohn und seinem Partner zu einem Kind zu verhelfen. Obwohl sie sich bereits längst der Menopause befand, verlief die Schwangerschaft ohne Komplikationen, war in der »Welt-Online« dazu zu lesen. Den Reproduktionsmedizinern sei Dank, die die schon betagtere Dame einer künstlichen Befruchtung mit einer anschließenden Hormoncocktail-Kur unterzogen. Die Eizelle, die Eledge eingesetzt wurde, stammte von der Schwester des Partners ihres Sohnes. Befruchtet wurde die Spenderzelle mit dem Sperma des eigenen Sohnes. Streng genommen ist das Kind, das im Bauch von Cecile Eledge heranwuchs, das Produkt von Inzest.


Aber zu einer Zeit, in der sich die Reproduktionsmedizin zu einem milliardenschweren Geschäftsfeld entwickelt hat, das sich willig als Geburtshelfer egoistischer Selbstverwirklichungsansprüche einspannen läßt, geraten die vom menschlichen Instinkt geleiteten Grenzen ethischer und moralischer Vernunft mehr und mehr unter die Räder des Karrens, den der gierige Geldesel der Kinderwunsch-Kliniken zieht. Dem neuen Trend zur Seite stellt sich hierzulande eine Politik, die die grundgesetzliche Maßgabe, Ehe und Familie zu schützen, feige ignoriert und sich meint aus der Verantwortung stehlen zu können, indem sie den von der Verfassung vorgegebenen Begriff der Familie eine andere, noch dazu biologisch völlig entgegengesetzte biologische Definition unterschiebt. Nicht genug, diese dreiste Roßtäuschung wird von den im Bundestag sitzenden Vertretern der Bunt-Fraktionen auch noch staatstragend mit Normen wie Gleichheit und Gerechtigkeit gegenüber Minderheiten in Verbindung gebracht. Hohle, sinnentleerte Begriffe, die nur einem Zweck dienen: Die banale Lobbyarbeit für eine immer maßloser auftretende Anspruchshaltung einer dauergekränkten, sich selbst stets als Opfer einer so genannten »heterosexuellen Zwangsnorm« inszenierenden Minderheit gegen jede Kritik zu immunisieren.


Auf den mitveröffentlichtem Fotos sieht man jeweils eine alte Frau sowie einen offensichtlich homosexuellen Mann im Wöchnerinnenbett mit einem Neugeborenen auf der entblößten Brust: Bilder, bei denen ein normal empfindener Mensch angesichts dieser biologischen Widernatürlichkeit – man muss es sagen – nur schaudern kann. Für das Kind von Cecile Eledge und ihrem leiblichen Sohn hingegen kann das biologische Allerlei, das ihm die Familie ersetzt, nur eine Zumutung bedeuten. Wie wird es damit zurecht kommen, seine Abstammungsgeschichte, statt auf zwei, gleich auf vier Personen aufteilen zu müssen – seinem genetischen und seinem sozialen Vater, seine genetische Mutter und seine Geburtsmutter? Niemand kann heute ermessen, welche seelischen Schmerzen ihm als Heranwachsender das Bewußtsein bereiten wird, keiner natürlich gewachsenen Familie zu entstammen, sondern einer willkürlichen medizinischen Ersatzkonstruktion sein künstlich erzeugtes Leben zu verdanken?


Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Firefly

Ich bin ein erwachsener Mensch, habe Biologie studiert, bin römisch-katholisch und mir ist ziemlich egal an was ein Mensch glaubt, sei es die Natur, die Evolution, Naturwissenschaften allgemein oder Gott. Aber das ist einfach nicht mehr normal, genauso wie eine 64-jährige Frau die sich vor ein paar Jahren in einer ukrainischen Kiwu-Klinik Vierlinge machen ließ. Der Mensch maßt sich in immer neuen Maßstäben an Erschaffer zu spielen, ein Überwesen, das über jegliche Gesetze der Schöpfung und Evolution stehen kann und über jeglichen Zweifel erhaben ist. Nur weil man etwas tun kann, ist es noch lange nicht richtig es auch wirklich zu tun, egal ob es jemand anderen glücklich macht. Eine 60 Jährige in der Menopause als Leihmutter, getreu dem Motto: "Wir sind Menschen, wir stehen über dem was die Natur für uns einst vorgesehen hat in Sachen Fortpflanzung. Was ist da schon eine Menopause?" Wo enden diese menschlichen Allmachtsfantasien? Wenn man theoretisch in der Lage wäre Zeitreisen zu machen, würde man es einfach tun? Wohl wissend, dass jegliche Einmischung in Zeit und Raum verherrende Konsequenzen haben kann? Nimmt man dann den Tod anderer, oder die somit verhinderte Geburt, billigend in Kauf? Die Schöpfung ist nicht das Spielzeug des Menschen, und sollte es auch niemals sein.

Gravatar: Buttervogel

Ganz nebenbei: Krank machend resp. "verwirrend" ist häufig die Gesellschaft, die sich von ungewöhnlichen, vom Mainstream abweichenden Lebenskonzepten überfordert fühlt und diese dann erbarmungslos verfolgt. Etwas mehr Zurückhaltung, Respekt und Anerkennung der heutigen Möglichkeiten, wenn sie verantwortungsvoll umgesetzt und gelebt werden, schadet jedenfalls nicht. Auch das Verfluchen der ukrainischen Kiwu-Zentren weil sie den deutschen Kinderlosen helfen finde ich ungesund. Klassische heteronormative Familienmodelle waren schließlich zu allen Zeiten auch nicht nur allheilbringend und allein seligmachend. Daher ist eine Vorverurteilung der Beteiligten im vorliegenden Fall, soweit man ihn überblicken kann, erstmal nicht angebracht. Es handelt sich hier bei genauer Betrachtung um ein gut durchdachtes Familienprojekt. Ich finde die Konstellation originell, bisher in jeder Hinsicht unbedenklich und wünsche dieser Familie weiterhin viel Liebe, Glück und Erfolg.

Gravatar: Blumenliebhaberin

Heutzutage fragen sich viele fassungslos, wie vor 30, 40 und mehr Jahren es passieren konnte, dass selbstherrliche Ärzte kleine Kinder von Jungs zu Mädchen und Mädchen zu Jungs umoperierten - alles natürlich am besten fürs Kindeswohl. Heute haben adoptierte Kinder das Recht erklagt, zu wissen, wer ihre leiblichen Eltern sind - weil das wohl doch elementar für den Menschen ist, obwohl doch kluge Psychologen jahrzehntelang so sicher wussten, dass das keine Bedeutung für die Adoptierten spielt. Oder auch für die Kinder, deren Väter Samenspender sind... Denn ich müsste mich sonst entsetzlich schämen für das, was "meine Zeit" da gerade verbockt. Mittlerweile ist für deutsche Kinderlose die Leihmutterschaft in der günstigen Ukraine zum Trend geworden. In 20 oder 30 Jahren wird man die heutige Generation verfluchen, die im Selbstverwirklichungswahn Dinge macht, die einem heute schon als fragwürdig erscheinen könnten. Ich bin froh, dass ich das wohl nicht mehr mitbekommen werde.

Gravatar: Mila

Also wenn so engstirnige unintelligente Menschen Kommentare abgeben kann man sich nur schämen sich Mensch zu nennen denn was fällt euch widerlichen Heuchlern eigentlich ein euch über Menschen aufzuregen die euch 0 angehen! Solche Menschen wie ihr es seid sollten ********* werden weil ihr zu unterentwickelt seid um überhaupt zu existieren. Von Menschlicher Nächstenliebe oder Akzeptanz habt ihr kranken Hirne bestimmt noch nichts gehört!

Gravatar: Zyniker

warum müssen die sich auch noch Kinder machen... gibt’s nicht genug zum adoptieren?

Gravatar: Barbara-Krystyna Quinque

Als Inzest kann man es tatsächlich nicht bezeichnen. Es ist aber auch so einfach schlimm und wider der Natur. Diese Welt ist ist krank, verrückt und widerwärtig.

Gravatar: asisi1

Und ich dachte immer "Frankenstein" ist nur ein Film. Das wahre Leben ist anscheinend noch viel schlimmer! Wahrscheinlich wird dieser Schwachsinn auch noch von den allgemeinen Krankenkassenbeiträgen bezahlt!

Gravatar: Klaus Bartholomay

Wenn dieser abartig, perverse, satanische Horror jetzt schon offiziel praktiziert wird, möchte ich nicht wissen was schon lange im Geheimen stattgefunden hat. Bereits in den KZ's der Nazis begannen diese satanischen " Dr.-torren" mit diesen Versuchen u. Experimenten was mit lebenden menschlichen Leibern alles zu manipulieren geht. Das hat auch nicht nach 1945 aufgehört, "Gott" zu spielen um Monster zu kreiren.
Wenn man merkt wie viele Menschen umherlaufen die keine natürliche Wahrnehmung mehr haben, und die immer perverser werdenden Sexualpraktiken nun noch den Genderwahn hervorgebracht haben, dann sind wir schon in der Zeit angelangt, die als schlimmer als Sodom u. Gomorra bezeichnet werden. Wie viel dieser Monster sind schon unter uns ? Besonders in Politik u. gehobenen Positionen, scheinen diese schon die Weichen in Zukunft Hölle zu stellen. GOTT-losigkeit ist Satanismus.
GOTT sei Dank ist der natürliche , Kindersegen bringende Sexualverkehr, zwischen Mann u. Frau noch nicht mit Gefängnis, bis hin zur Todesstrafe bedroht. Noch ! Wer weiß was die 175er Fraktionen in dieser Richtung bereits im Geheimen (okkult) planen.
Wohl dem Menschen der seinen SCHÖPFER kennt u. IHM gehört.

SEID FURTBAR UND WEHRET EUCH !!!

Gravatar: Unmensch

Naja, der Inzest-Vorwurf trifft streng genommen nicht zu. Aber bezeichnend ist, wie sehr sich der linksliberale Kult doch um exzentrische Wünsche reicher Menschen dreht.

Gravatar: ropow

Kein Wunder, dass reproduktionsfähige Heterosexuelle von Homos nur noch abfällig „Brüter“ (Burkhard Scherer) genannt werden.

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