Krieg bringt Gefahr für den Welthandel mit Rohöl und Erdgas

Weltwirtschaft reagiert auf Eskalation: Der Rohölpreis steigt

Experten warnen vor einer möglichen Schließung der Straße von Hormus (bei Oman). Eine solche Sperrung könnte 20 Prozent der globalen Ölströme blockieren.

Symbolbild. Pixabay
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Wie »n-tv« berichtete, wurden bei den nächtlichen Angriffen auf Teheran und die Atomanlagen Natans keine Schäden an Öl-Raffinerien oder Erdöl-Lagerstätten angerichtet.

Trotzdem reagiert der Welthandel: Der Ölpreis stieg stark an, Brent kletterte um bis zu 13 Prozent auf 78,50 US-Dollar, WTI um über neun Prozent auf 74,45 US-Dollar. Eine Eskalation könnte den Ölhandel massiv beeinträchtigen.

Erhebliche Beeinträchtigung der Erdöl-Exporte aus der Goldregion befürchtet

Experten warnen vor einer möglichen Schließung der Straße von Hormus (bei Oman). Eine solche Sperrung könnte 20 Prozent der globalen Ölströme blockieren.

Die britische Maritime Safety Agency sieht erhöhte Risiken im Persischen Golf. Die USA sind ebenfalls alarmiert.

Wenn die Erdöl-Exporte aus der Golfregion behindert werden, wäre dies ein erhbelicher Schlag gegen die Weltwirtschaft. Besonders Europa und Ost-Asien wären als traditionelle Abnehmer des Erdöls betroffen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Richter

Anbetracht das der Westen eine Mitschuls am Krieg in der Ukraine trägt, Ist das Ganze noch ärgerlicher!

Gravatar: Werner Carstens

Wozu diese Panikmache der sogenannten Experten. Welche Ziele werden denn tatsächlich damit verfolgt. Auf dem Weltmarkt gab es schon Preise pro Fass von 130 USD und mehr, wobei die Preise an den Tankstellen sehr deutlich unter den aktuellen lagen. Vielleicht haben diese selbsternannten Experten ja den Auftrag für ihre Expertise von den Mineralölkonzernen bekommen, quasi als Steilvorlage und Begründung für Preiserhöhungen an den Zapfsäulen. Ein Schelm, wer dabei böses denkt.

Gravatar: Roland

Tja, dann hätte man mal Russland nicht sanktionieren sollen. Dann hätte man dieses Problem jetzt nicht.
Im Übrigen würden nicht 20% blockiert, sondern die müssten halt außenherum fahren und das verteuert dann das Öl.
Russland kann ein steigender Ölpreis nur freuen, daß steigert die Einnahmen für's Öl. Man sieht also wie dumm und selbstzerstörerisch die Politik des Westens und insbesondere Deutschlands und der USA ist.

Gravatar: Schabulke

Vermutlich wird die Straße bei Hormus geschlossen? Da wir sowieso schon bald Dieselfahrverbote per EU.Mafia mit leyenhaften Auswirkungen erhalten ,haben wir kurzer Hand umgestellt und kaufen Hummus bei Aldi zu Fuß.Der Michel is(s)t flexibel ,zumal Rentner eh keine großen Sprünge mehr machen ,auch wenn lächerliche Gehwagen mit König von Deutschland Hausdurchsuchungen und Gefängnis bekommen .Der DeepStaat ist in Gefahr! Die Angst der Korruptionsbeamten im EU -und Täuschland muss schon große Auswirkungen haben .Wo bleiben die nächsten Sondervermögen für Israel ? Jetzt fehlt nur noch Afrika !

Gravatar: Erik Renitente

Das wäre der Wenigste.
Deshalb sollte G7 mit den nicht eingeladenen Elinowskkiy stark überlegen, was mit den neuen Sanktionen erreichen will?
Die Kluft zwischen Westen und BRICS wird immer größer und man kann nicht gegen 4 Mrd. Menschen mit viel Elend woanders auch nur mit Sanktionen umgehen.
In Überheblichkeit stürzt der Westen ab.

Gravatar: Ulrich Müller

78,5 Dollar pro Barrel?

Ich dachte, die EU hätte in ihrer Weisheit in ihrem 18. Sanktionspaket gegen Russland bestimmt, dass der Rohölpreis nicht über 45 Dollar steigen dürfe!

Gravatar: Sting

Völkerrecht: Ukraine, Krim, Russland – Annexion oder Sezession?

https://www.wissensmanufaktur.net/krim-zeitfragen/

von Prof. Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider (unserem bekanntesten Staatsrechtler)

Kurzfassung: Das Selbstbestimmungsrecht der Bürger der Krim kann durch völkerrechtliche Verträge oder die Verfassung der Ukraine nicht aufgehoben werden.

Die Krim hatte und hat als autonome Republik jedes Recht, einen eigenen Weg zu gehen und sich von der Ukraine zu separieren.

Die Hilfestellung Rußlands beim Sezessionsprozeß der Krim war verhältnismäßig und kein Verstoß gegen das Völkerrecht.

Gravatar: Sting

WELTWOCHE.ch berichtet
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US-Aussenminister Rubio gratuliert Russland zum Nationalfeiertag – Kritik aus dem Netz folgt prompt

US-Aussenminister Marco Rubio hat dem russischen Volk zum Nationalfeiertag am 12. Juni gratuliert. In einer Mitteilung erklärte er, die USA seien «weiterhin entschlossen, das russische Volk bei der Verwirklichung seiner Hoffnungen auf eine bessere Zukunft zu unterstützen».

In seiner Mitteilung bekräftigte Rubio den Wunsch nach «konstruktiver Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation, um einen dauerhaften Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu erreichen».

Es sei nun an der Zeit, Wege für konstruktiven Dialog und Versöhnung zu finden.

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