Fast alles wird kritisiert, nur über den Kobaltabbau wird geschwiegen

Welttag gegen Kinderarbeit

Heute ist der Welttag gegen Kinderarbeit. Die Mainstreammedien und Altparteienvertreter hierzulande brandmarken viele Bereiche, in denen Kinderarbeit auch heute noch obligatorisch ist. Dass Kinder für den Abbau von Kobalt sklavengleich gehalten werden, »vergisst« man aber.

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In vielen Ländern der Welt ist Kinderarbeit nach wie vor obligatorisch. Rund 152 Millionen Jugendliche und Kinder werden dabei nahezu ausgebeutet. Dadurch wird ihnen die Teilhabe an Bildung vorenthalten, Schulbesuche sind eine Utopie. Statt in die Schule geht es für die Kinder auf Kakaoplantagen oder in Minen und Steinbrüche. Und selbstverständlich gibt es nach wie vor allem in Südostasien die sklavengleiche Haushaltsarbeit und die nie zu Ende gehende Kinderprostitution.

Heute ist der Weltkindertag gegen Kinderarbeit. Selbstverständlich wird dieser Tag von Altparteienvertretern und Mainstreammedien aufgegriffen und dazu genutzt, diese weltweiten Missstände zu brandmarken. Da wird dann gegen die Kakaoplantagenbetreiber gewettert und dem Verbraucher auferlegt, er möge doch bitte die »Fair-Trade«-Schokolade kaufen - die gleich einmal das doppelte einer »normalen« Tafel kostet, bei halber Größe natürlich.

In manchen Ländern werden Kinder auch zum Dienst an der Waffe gepresst. Für ein solches Verbrechen darf es in der Tat keine Toleranz geben. Vor allem sozialistische diktatorische Machthaber griffen und greifen auch heute noch nur all zu gerne zu diesem Mittel.

Bei all den Bereichen, in denen die Kinderarbeit angesprochen und kritisiert wird, bleibt allerdings ein Gewerbe in der Berichterstattung völlig unerwähnt: die Kobalt-Minen in Zentralafrika. Dort werden Kinder in Verschlägen wie Sklaven auf dem Minengelände gehalten. Acht-, Neun- oder Zehnjährige schuften sich dort Hände, Schultern, Knie und Beine blutig, um den so wichtigen Rohstoff für die E-Mobilität zu gewinnen. Kinderblut klebt an der propagistisch herbeigebrüllten Energiewende. Doch darüber zu berichten trauen sich wenige.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Freie Zeit für freie Bürger, warum eigentlich noch arbeiten und Kinder schon garnicht, damit sie es erst garnicht lernen und diese Scheinheiligkeit ko.... einen regelrecht an, denn wer die Slums der Großstädte der dritten Welt kennt, der kennt auch die zwei Seiten der Medallie.

Hier kämpft man im Gegensatz zu uns noch um das nackte Leben und alle Familienmitglieder müssen zum Lebenserhalt ihren Teil dazu beitragen. Art und Umfang müssen geregelt werden, aber man darf hier nicht falsch ansetzen um dann die Leute damit erst recht zu ruinieren. Das ist die typische Denkart dieser geistig verwahrlosten westlichen Gesellschaft, geprägt durch Völlerei und mangelndem Überblick und eigentlich dürften sie nur über ihre Vorvorderen zurück blicken um zu erkennen, daß es bei uns mal ähnlich war und nur durch die Industrialisierung der Weg nach vorne ging, ansonsten hätte wir heute noch ähnliche Probleme.

Jedes Land muß seinen Weg selbst finden und Kinderarbeit ist eben dort Bestandteil des Überlebens, was ja nicht heißen muß, daß alles erlaubt ist und gerade wir sollten da etwas bescheidener sein, wenn wir nichts zahlen wollen und dann vor Ort eine Ausbeutung entsteht, die von uns mit verursacht wird und den Einzelnen trotzdem helfen kann um ein paar Rupien zu verdienen.

Gravatar: Manfred Hessel

Mich wundert nur, daß nicht auch schon der allseits bekannte @Hans Peter Klein seinen Senf dazu gab. Er als Großer Grüner Ginderschreck ist ja an der Kindersklaverei als Endkunde mit beteiligt. Er und seine Grünen Gesinnungsgenossen leben davon und fühlen sich auch noch wohl dabei.

@HPK, mal eine Frage - was sagt denn eigentlich die Andrea dazu ?

Gravatar: Hans

Man sollte noch einen Welttag gegen Kindersex und Kindersexualisierung einführen. (vgl. Sexualisierung in Kindergärten und Schulen)

Gravatar: Gerhard G.

In diesem Zusammehang berä Berlin schon wieder über eine Gesetzesvorlage...da geht es um Waren aus Länder wo Kinder dran beteiligt sind (Kaffee,Kakao u. vieles andere mehr). Diese Waren müssen irgendwann boykottiert und daran beteiligte Familien in die Armut/ins verderben gestürzt werden...

Gravatar: Rack

Oder hieß das frei nach Bärbock "Koboldabbau"?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Fast alles wird kritisiert, nur über den Kobaltabbau wird geschwiegen“ ...

Weil die göttlich(?) geführte Bundesregierung Kinderarbeit für die besonders auch von den Grünen geforderten Elektroautos nicht ausschließen kann
https://www.welt.de/wirtschaft/article196797049/Kobalt-Abbau-Bundesregierung-kann-Kinderarbeit-fuer-Elektroautos-nicht-ausschliessen.html
und damit nicht nur das Wohlergehen und den Tod von Kindern ignoriert?

Ahmt unsere(?) Heißgeliebte(?) da etwa etwas nach, was ihr alle 5 Weltreligionen am Beispiel „Du sollst nicht töten“ vormachen?
https://www.youtube.com/watch?v=7rbrekkibgM

Noch viel ausgeprägter als bei den Schimpansen: Ein Krieg gegen Kinder?
https://www.diepresse.com/575617/auch-schimpansen-fuhren-kriege

Sollten Religionen – ganz besonders das Christentum und die sich auf dieses berufenden politischen Parteien incl. der Grünen - nicht schon deshalb sofort und ´grundsätzlich` verboten werden???

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