Absurde Forderung zum »Klimaschutz«

Weltjugendtag soll abgeschafft werden: »Ökologische Katastrophe«

Soll der Weltjugendtag wegen Klimaschutz abgeschafft werden? Die Aufgabe des Glaubens zum Wohl des Klimas: Das ist der Tenor eines Kommentars von Abt Beda Maria Sonnenberg des Klosters Planstetten im Interview.

Weltjugendtag. Quelle: Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0
Veröffentlicht:
von

Umweltschutz um jeden Preis? Die Kirche müsse »Öko-Vorreiter« sein und dabei »keine falsche Rücksicht auf Verbände, Parteien und Zusammenschlüsse nehmen und auch Traditionen und Gewohnheiten hinterfragen,« kommentierte Abt Sonnenberg in einem Interview mit katholisch.de.

Er geht so weit, den Menschen die Teilnahme eines der erfolgreichsten Evangelisierungsmittel der Kirche der letzten Jahrzehnten zu vergraulen: »Wenn Tausende von Leuten quer durch die Welt zu einem Weltjugendtag fliegen, ist so ein Termin nicht eine ökologische Katastrophe und daher lieber abzuschaffen?«

Der Weltjugendtag wurde 1985 von Papst Johannes Paul II gegründet und setzte ein Konzept um, das in Polen seit den 1960er Jahren existierte. Der WJT wird als eines der erfolgreichsten Jugendfestivals der katholischen Kirche weltweit gefeiert, der gemeinschaftsbildend und kulturfördernt wirkt. 1995 wurde die Abschlussmesse des WJT auf den Philippinen mit der größten Menschenmenge eines religiösen Ereignis überhaupt gefeiert – 5 Millionen Menschen nahmen an ihr Teil. Regelmäßig gehen die Teilnehmerzahlen in Millionenhöhe. 2016 waren in Polen 2,5 Millionen Menschen dabei um ihren Glauben zu feiern, 2019 in Panama 700.000, also mehr als 1/6 der Bevölkerung des zentralamerikanischen Landes.

Anstelle sich über die Explosionskraft des Jugendereignis zu freuen, während in Deutschland die Kirche durch Kirchenaustritte verschwindet, will der Abt lieber auf den Abgrund zusteuern: »Wir zählen nur noch Gottesdienstbesucher und beklagen uns über rückgängige Zahlen. Wäre es nicht besser, neue Formen von Gottesdienst auszuprobieren?« so Abt Sonnenberg.

Vermutlich schwebt ihm die Waldanbetung der alten Germanen vor?

Jedenfalls scheint Abt Sonnenberg nicht den Zusammenhang zwischen den schwindenden Teilnehmerzahlen bei seinen Messen und der Polit-Predigt merken zu wollen, indem er weiter in die Zeitgeistkerbe des »Klimaschutzes« haut.

Sonnenberg befindet sich dabei auf ganzer Linie mit seinem »Chef« Papst Franziskus und seiner Öko-Enzyklika Laudato Si über den Schutz der Schöpfung.

Ob es sich bei diesen Äußerungen um eine nachhaltige Glaubensverkündigung handelt, bleibt dabei fraglich.

(jb)

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Rita Kubier

Die an Asperger-Syndrom und damit an Fanatismus leidende Greta zieht sehr viele ähnlich "Veranlagte" immer weiter in ihren kranken Bann. Greta, der diese psychische Störung ärztlich bescheinigt ist, darf ihr krankes Unwesen trotzdem treiben.
Das Schlimme ist, dass es nicht einmal normale Menschen bemerken oder erkennen, dass Greta fanatisch-krank und psychisch gestört ist und sie sich deshalb immer mehr in diesen Fanatismus, aufgrund ihrer Erkrankung, hineinbegibt.
Die Menschen, die sie derart feiern, sorgen dafür, dass dieses kranke Kind immer mehr in ihrer Krankheit versinkt. Irgendwann wird sie in der geschlossenen Psychiatrie landen. Wahrscheinlich erkennen dann erst ihre "Glaubensbrüder und - schwestern", was mit dem Mädel los ist, und wie sie sich durch diese Gestörte haben infizieren und mit krankmachen lassen.
Die Grünen wissen sehr genau, dass Greta an dieser psychischen Fanatismus-Störung leidet. Und trotzdem nutzen sie diese Erkrankung dieses Mädchens schamlos für ihre eigenen kranken Ideen aus und damit ihren Machtanspruch, da sie selbst FANATISCH machtsüchtig sind. Fanatiker besitzen zudem keine Empathie für andere Menschen, was Greta und die Grünen deutlich zeigen. Sie verfolgen nur fanatisch ihre eigenen Ziele und das, ohne diese mit deren Folgen und Konsequenzen zu hinterfragen. Am eigenen "Tellerrand" endet der Blick von Fanatikern und daher auch der Grünen. Das, was sich darüber hinaus befindet, blenden sie, die Fanatiker, aus. Das ist einfach typisch (krank) bei Fanatikern. Und somit auch bei Greta, die bedauert, der psychologisch geholfen, aber die keinesfalls in ihrer Erkrankung und Störung gefeiert werden sollte.

Gravatar: Max Moritz

Warum nicht weltweit verteilt große Public Viewing Life-Übertragungen ?
Man kann ja eh immer nur wenige wirklich neu kennen lernen und mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Small is beautiful.
Global denken, lokal handeln.
Das waren die Slogans von uns alten Ökos damals in den '80ern.
Funktionieren würde es.
MM

Gravatar: germanix

Wenn der Stadtpfarrer von Starnberg, Dr. Andreas Jall am 23. Mai 2019 Kinder instrumentalisiert, indem er vor dem Kirchplatz der Stadtpfarrkirche St. Maria eine Kundgebung "Zum Friedensgebet" ausruft, weil die AfD zur gleichen Zeit eine Veranstaltung auf dem Kirchplatz hat, dann sind wir an einem Punkt angelangt, der den Beweis führt, dass Kinder und Jugendliche direkt verführt und indoktriniert werden! Sein evangelischer Kollege Dr. Stefan Koch nahm auch daran teil!

"Wir wollen zeigen, dass bei uns in der Kirche ein anderer Geist herrscht als draußen auf dem Kirchplatz", so Jall zum Starnberger Merkur!
Und wie es sich für eine katholische Kirche gehört, wird natürlich auch die Glocke geläutet...!

Koch: "Die Menschen dürfen gerne mit Besen und Schürze kommen, um den Platz danach wieder zu säubern"1

Er meint natürlich die AfD-Geister, die den Platz mit ihrer Geisteshaltung dreckig gemacht haben!

Ich rufe alle Katholiken und Protestanten dazu auf, aus der Kirche auszutreten - insbesondere natürlich in Starnberg - bei diesen Geistern des Satans in Menschengestalt Koch und Jall darf keine Zurückhaltung geübt werden - sie sind der Verfall der Kirchen!

Das zum Weltjugendtag und dem Glocken läuten in Starnberg bei einer AfD-Veranstaltung!

Das die AfD auch für diese Jugendlichen kämpft, wissen sie nicht - später werden sie am eigenen Leib bitter erfahren, welchem Satan sie aufgesessen sind!

Gravatar: Teresa

Als dogmentreue Katholikin bin ich aber auf jeden Fall für die Abschaffung der Weltjugendtage um des Glaubens, sicher nicht um des Klimas willen. Wenn aber unbedingt das Klima dafür herhalten muss, den Quatsch ohne Gesichtsverlust für die Modernisten in Kirche und Staat abzuschaffen, dann bitte! Die WJT dienen nur dem spendengeförderten Tourismus von Jugendlichen, die zwecks Propaganda in Massen angekarrt werden, und meist gar nicht gläubig sind. Wenn ein Bruchteil des Geldes in anständigen Katechismusunterricht und Missionprojekte in islamischen Ländern ginge, wäre dem Glauben mehr geholfen.

Gravatar: Tom der Erste

Dieser " Weltjugendtag " ist ohnehin nur als ein Treffen von großen und kleinen Bonzen zu verstehen, also weg damit. Es besteht wohl kein Interesse, daß sich dort wieder nur Systemtreue zusammenrotten und unsereins mit den nächsten blödsinnigen Forderungen auf den Geist gehen.

Gravatar: Karl Napp

Politologen, Soziologen, Psychologen, Theologen - Schwaller und Schwätzer, die von wertschöpfender Arbeit in der Regel keine Ahnung haben.

Gravatar: Zyniker

Habemusgretam ... wir haben einen Thunfisch!

Gravatar: Stephan Achner

Gute Idee dieses Abtes mit dem bezeichnenden Namen "Sonnenberg". Dann geht es noch schneller bergab mit der katholischen und evangelischen Amtskirche. Dann könnte man ja auch auf den jährlichen evangelischen und katholischen Kirchentag in Deutschland verzichten, wo Zigtausende mit umweltschädlichen Autos tagelang die Luft verpesten. Schön wäre es auch, auf die regelmäßigen Bischofskonferenzen in Deutschland völlig zu verzichten, wo Dutzende Bischöfe in Deutschland mit spritfressenden Edel-Limousinen mehrmals im Jahr sinnlos durch die Gegend gekarrt werden. Die Bischöfe könnten sich ja wieder Briefe schreiben und zuhause bleiben. Ist auch viel entspannter.

Dann gäbe es nun über den Weltjugendtag hinaus noch jede Menge weltweiter Treffen, wo sich tausende Teilnehmer an einem Ort treffen, dafür das Flugzeug benutzen und jede Menge umweltschädlicher Emissionen plus unerträglichen Fluglärm beim Ab- und Anflug verursachen. Zu denken wäre da an:

- G7 (völlig sinnloses überholtes Treffen),
- G20 (dann bräuchten Gewaltdemonstranten auch keine Autos mehr abfackeln müssen, um ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen),
- Außenministertreffen (Maas könnte sich diese Flüge ersparen, weil ihn sowieso keiner mehr ernst nimmt),
- Europarat (die machen eh nur Blödsinn und ohne den Europarat ginge es endlich wieder aufwärts mit Europa),
- Europaparlament (ist nur eine überflüssige Quatschbude für linksgrüne Spinner),
- UN (produziert mittlerweile meistens nur gefährlichen Unsinn wie z.B. den sog. Migrationspakt und ist zur Bühne für Israelhasser verkommen) und
- Klimakonferenzen jeglicher Art (das Beste für das Klima ist die Einstellung aller internationaler Klimakonferenzen, die eine extrem hohe CO 2-Belastung u.a. durch Flüge für die An- und Abreise sind).

Diese Liste lässt sich noch stark erweitern. Danke, Herr Abt für ihre Idee und viel Sonnenschein auf dem Berg.

Gravatar: Thomas Waibel

Den Weltjugendtag, eine modernistische Veranstaltung, auf der es recht chaotisch und unmoralisch zugeht und Bergoglio sich als Pop-Star feiern läßt, abzuschaffen, ist ein sehr guter Vorschlag.

Der Franzl, der sich gerne als Öko-Guru aufspielt, wird jetzt Opfer seiner eigenen Ideologie.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang