Etliche Schubser und dann der Würgegriff am Hals

Weiterer polizeilicher Übergriff dokumentiert

Ein weiterer Fall eines polizeilichen Übergriffs im Umfeld der Großkundgebung »Wir für das Grundgesetz« wurde dokumentiert und wird derzeit publik. Ein offensichtlich auf Krawall ausgerichter Polizist schubste mehrfach einen Mann, bevor er ihn dann von hinten attackierte und in den Würgegriff nahm.

Screenshot Facebook
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Immer mehr verstörendes Bildmaterial von polizeilichen Übergriffen im Umfeld der Großkundgebung »Wir für das Grundgesetz« am vergangenen Wochenende werden publik. Bilder, die eindeutig belegen, dass der eine oder andere Polizist bei seinem Vorgehen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel entweder vollkommen vergessen oder bewusst und gezielt außer Acht gelassen hat.

Wie bereits in einem anderen Beitrag zu diesem Thema erwähnt: die weitaus meisten an jenem Wochenende eingesetzten Polizisten haben eine gute Arbeit gemacht. Aber einige wenige Polizisten sind bei ihrem Vorgehen weit über das gebotene Ziel hinaus geschossen. Bemerkenswerterweise sind derartige Übergriffe lediglich seitens Berliner Polizisten dokumentiert. Die eingesetzten Polizisten der anderen Bundesländer scheinen hingegen entweder den Begriff der Verhältnismäßigkeit der Mittel zu kennen oder aber sie haben keinen Innenminister (in Berlin Innensenator), der sie mit markigen Worten aufgehiezt zu haben scheint.

Ein Video, derzeit lediglich über die Plattform Facebook verfügbar, zeigt einen Gruppenführer der Berliner Polizei (erkennbar an den zwei Punkten unterhalb seiner Dienstnummer), der gezielt auf einen Demonstranten zugeht, der ihm etwas gesagt hat. Der Gruppenführer schubst den Mann wieder und wieder, der Demonstrant hat Mühe, das Gleichgewicht zu halten. Nach dem siebten oder achten Schubser lässt der Polizist von dem Mann ab, dreht sich um und geht zu seinem Zugführer (drei Punkte unterhalb seiner Dienstnummer).

Der geschubste Demonstrant will mit seinem Mobiltelefon offfensichtlich ein Bild von der Rückansicht des Polizisten machen, um die Dienstnummer festzuhalten. Verstärkt durch seinen Zugführer geht der Gruppenführer wieder auf den Demonstranten zu und nimmt ihn von hinten attackierend in einen am Hals angesetzten Würgegriff. Der Mann - Brillenträger - verliert bei diesem Angriff seine Brille und wird im Transportgriff genommen gemeinsam von dem Gruppen- und dem Zugführer, unterstützt von einem dritten Polizisten, vom Ort des Geschehens weggeschleppt.

Die Dienstnummern des Hauptakteurs der Polizei sowie des ihn unterstüztenden Zugführers sind auf dem Video klar zu erkennen. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde sowie eine entsprechende Anzeige wegen Körperverletzung im Amt sollten wohl die entsprechenden Antworten auf derartige Übergriffe sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Und Steinmeier ehrt und preist die prügelnden und maßlos gewalttätigen Polizisten, die sich vorrangig brutal an Frauen vergehen auch noch als Helden!! Wie ABARTIG ist DIESER Bundespräsident eigentlich?! So etwas hat Hitler damals auch schon gemacht!! Und die Soldaten, die im SED-Staat Menschen bei ihren Fluchtversuchen an den Grenzen erschossen haben, wurden ebenfalls von Honecker bzw. seinen Mittätern ausgezeichnet!
Im Merkel-Deutschland ist es also WIEDER soweit, dass Staatsbedienstete für ihre Gewalttaten am Volk gelobt, gepriesen und ausgezeichnet werden. Wenn DAS nicht WIEDER eine Diktatur der schlimmsten Art und Weise ist, was ist es dann??

Gravatar: <Frank>

Wer einer Straftat beiwohnt oder Kenntnis davon erlangt kann Strafanzeige erstatten.

Wer Opfer einer Straftat ist kann Strafantrag stellen. Dieser wird anders als die Strafanzeige in der Dienstakte vermerkt und fließt in Beförderungsberechnungen ein.

So ein Polizist letztens in einem Video.

Warum geprügelt wurde ist in den Einzelfällen zu klären. Ich kann mir vorstellen das bei den Prüglern die Nerven blank lagen, also aus Angst oder im Rausch der Gewalt.

Letztendlich sagte der Polizist in dem Video noch das es absolut unverhältnismäßig und Feige ist einen einzelnen unbewaffneten Bürger welcher sich bestenfalles einer Ordnungswidrigkeit schuldig macht im Schutze einer bewaffneten Gruppe zu mißhandeln oder festzusetzen.

Man begehe quasi eine Straftat um eine Ordnungswidrigkeit zu verhindern.

Es gibt kein Gesetz das zum tragen von Masken verpflichtet, also begeht man bestenfalles eine Ordnungswidrigkeit. Auch Versammeln darf man sich wie man will um zu demonstrieren. Ebenso steht einem das Recht auf freie Meinungsäußerung zu.

Dafür jedoch von bewaffneten Einheiten mittels Körperverletzung und Freiheitsberaubung angegangen zu werden verletzt den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.

Ich sah kein einziges video auf dem einer der umstehenden Kollegen die Taten zu verhindern suchte! Vielmehr stellten sich einige sogar absichtlich vor laufende Kameras oder zwischen sie und die Tat.

Einiges habe ich bloß nachgequatscht, bin ehrlich.
Aber ich fand es wichtig genug um es weiter zu geben!

Gravatar: Rita Kubier

Die Gewalttaten dieser brutalen Polizisten sind UNWIDERRUFLICH dokumentiert! Auch, wenn diese Beweis-Videos derzeit offiziell nicht mehr verfügbar/abrufbar sind, weil sie garantiert durch Regierungsanweisung "gelöscht" wurden - selbst hier bei "Freie Welt".
Aber sicher werden einige oder sogar viele Leute diese Beweise gesichert (aufbewahrt) haben (auch bei "Freie Welt"?)!
An Stelle der polizeilichen Prügelknaben hätte ich bestimmt jetzt schon die Hosen voll, weil diese Beweisaufnahmen irgendwann mal vor einem politisch unabhängigen Gericht landen und diese Täter dazu - nämlich dann, wenn dieses Merkel-Regime erledigt ist! Dann "Gnade ihnen Gott"!! Aber ich persönlich wäre keinesfalls für Gnade und sehr viele andere sicher auch nicht.

Gravatar: Torben M.

PS.: Für Opa Fischfilet sind das ehrenswerte Leute. Da sieht man einmal, wie sich der Wertemaßstab in Deuschelan verschoben hat.

Gravatar: Torben M.

Willkommen in der Deutschen demokratischen Bundesrepublik!

Solchen Volkspolizisten müssen wir nach der politischen Wende die Bürgerrechte und Pensionsansprüche entziehen. Strafrechtliche Verfolgung wegen Verstoßes gegen die Menschenrechte sowieso.

Ich habe vor solchem Abschaum einfach keinen Respekt mehr.

Gravatar: Oberlehrer Busch

Damit die Polizisten wissen was weh tut muß man die Prügelstrafe für Beamte einführen.
Fußsohlen auspeitschen, Hosenspanner, Pfötchen, Pflichtschelln.
Rein als erzieherische Maßnahme, der Grund warum.

Wer fragt bekommt doppelt.

Gravatar: Thomas Waibel

Man müßte ermitteln, ob die Polizeibeamte so (über-)reagiert haben, weil von dem ehemaligen SED-Bonzen Geisel die entspreche Anweisungen erhalten haben.

Gravatar: Brettel

So, wie auch die ersten zwei Misshandlungs-Videos auf Youtube, ist auch dieses Video nicht mehr aufrufbar.
Ich will ja nicht das Z-Wort in den Mund nehmen, aber George Orwel (1984) läßt grüßen.
Vor allem wenn man bedenkt wie unkritisch und kleingehalten die Berichterstattung in den alten Medien erfolgt (Ich glaube, das ist der eigentliche Skandal).

Gravatar: Rita Kubier

Werte Redaktion, das Video ist nicht abrufbar - jedenfalls nicht bei/von mir!!
Wie ist das bei den anderen Usern?

Gravatar: werner

Jetzt wissen wir warum eine Multi-Kulti Polizei eingeführt wurde.

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