Flüchter und Jubelschreiber bleiben sich treu

Weihnachten 2019: Das Hauen und Stechen und Verleugnen geht weiter

Wer geglaubt hat, an den Weihnachtstagen wäre es anders, wurde belehrt: Wieder wurde geschubst und gestochen. Und natürlich verleugnet.

Photo: Gémes Sándor/SzomSzed
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Heiligabend in Nürnberg im Jahr 2019. In einem U-Bahnhof geraten zwei Männer in Streit. Einer schubst den anderen vom Bahnsteig hinunter vor den Zug. Das Opfer gerät unter den ersten Wagen und wird schwer verletzt.

Im Deutschland des Jahres 2019 steht nun die übliche Frage im Raum: War es ein Migrant oder nicht? Das heißt, eigentlich steht die Frage überhaupt nicht im Raum. Es fragt sich eher: Wann wird es die Jubelpresse diesmal vermelden, dass es wieder ein Araber war oder ein Afrikaner? Denn dass es einer war, ist in diesen Tagen fast sicher.

Da möchte man mit den Jubelschreibern nicht tauschen. Die müssen sich immer neue Maschen einfallen lassen, die Realität zu kaschieren. Beim Merkur versucht die Redaktion sich in Relativierung. Nach einem kurzen Bericht und ohne die Herkunft des Täters zu nennen, wird zunächst auf weitere schlimme Ereignisse in Nürnberg verwiesen: Ein Flugzeug, das mit 140 Menschen an Bord bei der Landung von der Landebahn abkam, eine Autofahrerin, die bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kam. In Thüringen habe sich überdies ein Weihnachtsmann mit seinem Wagen überschlagen. Und wem das noch nicht zur Ablenkung reicht, dem wird der Bericht von einem skurrilen Bankraub in den Vereinigten Staaten geboten.

Eine gänzlich andere Masche fährt die Rheinische Post. Sie beginnt ihren Bericht aus Nürnberg mit dem bemerkenswerten Satz: »Es kommt immer wieder vor, sei es im Streit oder ganz unvermittelt: Ein Mensch schubst einen anderen auf die Gleise der Bahn.« Und da es auch immer wieder vorkommen soll, dass man nicht glaubt, was man liest, heißt es nach dem Bericht wenig später noch einmal: »Immer wieder kommt es auf Bahnhöfen zu derartigen, teils schockierenden Taten. Manchmal sind die Täter geistig verwirrt, mal geschehen die Taten mit Vorsatz, mal infolge von Prügeleien.« Jetzt könnte es heißen: Aber eines haben alle Täter gemeinsam. Tut es aber nicht. Vielleicht mit Vorsatz, vielleicht weil die Schreiber verwirrt sind. Das zu ermitteln, wird in einigen Jahren die Aufgabe von Historikern sein, die sich fragen, was heutzutage hier alles schief läuft.

In der FAZ wird der Neugierige schließlich fündig: Es waren zwei Syrer.

Wen das tröstet, dem sei folgende Meldung aus Aue eine Warnung: Dort, genauer in Aue-Bad Schlema, wurde der Mitarbeiter einer Kirchengemeinde am Heiligen Abend niedergestochen. Er hatte versucht, in einem Streit zwischen einem Iraner und acht arabischen Männern zu schlichten. Der Iraner kam mit einer leichten Verletzung davon, der deutsche Mitarbeiter der Gemeinde wurde notoperiert.

Dass Welt und t-online die Herkunft der Männer unterdrückten, gehört ebenso zum neuen Deutschland, wie dass der Mitteldeutsche Rundfunk es schreibt. Denn nicht nur das Hauen und Stechen, auch das Verleugnen durch die regimetreuen Medien geht immer noch weiter.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... »Es kommt immer wieder vor, sei es im Streit oder ganz unvermittelt: Ein Mensch schubst einen anderen auf die Gleise der Bahn.« Und da es auch immer wieder vorkommen soll, dass man nicht glaubt, was man liest, heißt es nach dem Bericht wenig später noch einmal: »Immer wieder kommt es auf Bahnhöfen zu derartigen, teils schockierenden Taten. Manchmal sind die Täter geistig verwirrt, mal geschehen die Taten mit Vorsatz, mal infolge von Prügeleien.«

So zum heiligen Abend nun auch in einem Pfarrhaus meiner Geburtsstadt im Erzgebirge!
https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/annaberg-aue-schwarzenberg/messerstecherei-pfarrhaus-aue-heiligabend-100.html

Sollte sich deshalb nicht alle – welche trotzdem noch immer an einen Gott glauben wollen – nicht besser dem chinesischen Volksglauben – dem „Shenismus“
https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Volksglaube -
oder auch dem „Buddhismus“ schon deshalb verschreiben, weil behauptet wird:

„Im Nirwana wartet auf Buddha das ewige Glück“?
https://www.religionen-entdecken.de/lexikon/g/glauben-im-buddhismus

Ist es aber auch möglich, dass besonders im Westen nun versucht wird, eine ganz neue Religion durchzusetzen, die sich nennen könnte:

„Lügt, was das Zeug hält, aber mit Witz und Verstand“???
https://www.nzz.ch/feuilleton/luegt-was-das-zeug-haelt-aber-mit-witz-und-verstand-ld.1452883

Da es zumindest bei unseren(?) deutschen und EU-Politikern „mit Witz und Verstand“ so ein ganz besonders ´Eigending` zu sein scheint, wird sicherlich auch diese Religion(?) nie ´wirklich` zum Tragen kommen!!!

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