Scharfe Kritik an Merkels Politik von Wladimir Putin:

»Wegfall der Grenzkontrollen im Herbst 2015 war ein Kardinalfehler«

Beim G20-Gipfel in Osaka ließ Wladimir Putin keinen Zweifel daran, dass er Merkels Flüchtlingspolitik für gescheitert betrachtet. In seinen Augen war es Merkels »Kardinalfehler«, die Grenzkontrollen im Herbst 2015 aufzugeben.

Foto: en.kremlin.ru
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Russlands Staatspräsident Wladimir Putin gehört nicht zu der Sorte Politikern, die sich permanent und ungefragt in die Politik anderer Länder einmischen oder den dortigen Politikern »gute« Ratschläge geben. Ein solches Verhalten entspricht eher den Politikern der Merkel-Regierung und anderer deutschen Konsensparteien. Sie meinen stets, alles besser zu wissen als alle anderen und sind davon überzeugt, dass ohne ihren Beitrag die Politik in anderen Ländern überhaupt nicht funktionieren kann.

Weil Putin solche Anwandlungen vollkommen fremd sind, sorgen die Worte, die er jetzt beim G20-Gipfel in Osaka gebraucht hat, für eine gewisse Aufmerksamkeit. Putin nämlich kritisiert die Flüchtlingspolitik von Merkel scharf: es sei ein »Kardinalfehler« gewesen, die Personenkontrollen an den Grenzen »ohne Not aufzugeben«, so Putin. 

Lob findet er hingegen für die Migrationspolitik Donald Trumps. Trump zeige, wie politische Verantwortung für die Menschen im eigenen Land aussehen kann. Dazu gehöre auch, dass man wisse, wer sich wo im Land aufhält und dass die, die nicht ins Land gehören, entweder gar nicht erst reinkommen oder schnell wieder aus dem Land gebracht werden.

Auch die viel zu liberale Haltung der Merkel-Regierung gegenüber Migranten wird von Putin kritisiert. Diese wirkt sich so aus, dass »Migranten straflos töten, plündern und vergewaltigen können, weil ihre Rechte geschützt werden müssen.« Für Putin aber müsse »jedem Verbrechen eine Strafe folgen«. So wie der Liberalismus bezüglich der Migranten in Deutschland politisch gepredigt wird, ist er laut Putin in Konflikt mit den »Interessen der Mehrheit der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung geraten.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Ich denke , daß Putin die KGB -Akten von und über Merkel und ihrem Anhang öffnet ! Das mit den seit 1989/ 90 und früher eingeschleusten 5. Kolonnen und den Kämpfern an der ,,Unsichbaren Front " plus ihren Geldgebern könnte von Ihm auch öffendlich gemacht werden !!! -Die Naziwurzeln dieses Systems kennt er doch auch !! Mm

Gravatar: Wolfram

Der Mann hat leider Recht ! Er hat sich oft um ein friedliches gutes Verhältnis mit dem Westen bemüht - und seine uns entgegen gestreckte Hand wurde oft von arroganter deutscher Politik ausgeschlagen !!!

Warum haben wir uns eigentlich mit Russland so verkracht ??? Hatten doch vorher so gute Beziehungen zu diesem großen Land !!!

Die Sanktionen gegen Russland sind doch voller Blödsinn. Anti-pazifistisch, spannungsschaffener Unsinn !!! Ein gutes friedliches Nachbarschaftverhältnis und gute wirtschaftliche Beziehungen sind doch viel wichtiger als politische Rechthaberei !!!

Deutschland hat 2x Russland grundlos angegriffen, und unsere Politik soll deshalb mal schön den Schnabel halten wegen der Besetzung der Krim und der Ostukraine !!! Klar ist so etwas bitter für die Bevölkerung - doch völkerrechtlich und moralisch haben wir null Recht, uns dort einzumischen !!!

Und die abgeschossene MH 17 - das war nicht Putin, sondern das waren den Separatisten in Eigenregie. Der Mann ist doch nicht so dumm, ein Zivilflugzeug abschießen zu lassen !!!

Wenn illegale Migranten nach Russland kommen, werden sie sofort aufgegriffen. Es gibt keinen einzigen Rubel für Sozialtouristen. Null. Deshalb hat Russland auch kein großes Kriminalitätsproblem mit Migranten wie Deutschland, Frankreich oder Schweden !!! Für die Eroberer gibt es dort nichts umsonst und ohne Arbeit zu holen !!! Diese magnetische Sogwirkung etwa wegen unbegrenzter, hoher Sozialleistungen für Migranten fällt völlig weg !!! Keine volkswirtschaftsschädigende Anreize für Eroberer aus dem Kukturkreis unter dem Halbmond. Es gibt dort nichts zum Ausplündern !!!

Wer dort als Fremdling straffällig wird, wird sofort festgenommen und weggesperrt. Keine multi-kulti-euphorische Kuscheljustiz, keine überhumanen Widerspruchsfristen und keine "Anti-Abschiebe- bzw.Asylindustrie" auf Kosten und auf dem Rücken der russ. Bevölkerung wie bei uns !!!

Weise russische Ausländer-Politik wie in Ungarn und den Wizegrad-Staaten !!!

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