Neuer Rückschlag für seine Kriegspläne

Washington untersagt Selenskij Einsatz von westlichen Waffen gegen Ziele in Russland

Bei seiner Betteltour konnte Selenskij zwar wieder einiges an Militär- und Finanzhilfe sowohl für seine Streitkräfte wie auch seinen Geldbeutel im Wertewesten locker machen, aber dennoch muss er aktuell eine fette Kröte schlucken: Washington untersagt ihm den Einsatz westlicher Waffen auf Ziele in Russland.

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Wie von jedem seiner Besuche im westlichen Ausland, brachte Selenskij von seinen Abstechern zur »Tour de Schnorr« in Madrid und Brüssel wieder fette Geschenke (finanziert von den Steuerzahlern in jenen Ländern) für seine Militärs und natürlich auch für sich und seine Gesellen mit. Und wie immer reichten die großzügigen Spenden seiner Ansicht nach nicht und er forderte, verlangte und bettelte um und nach noch mehr Waffen, noch mehr Munition, noch mehr Kriegsgerät und noch mehr Geld. Zahlreiche Minister der EU versprachen ihm dann auch sofort, dass sie sich an dem von den Bürgern ihres Landes erbrachten Steuergeldes vergreifen werden und dieses Geld dann Selenskij zur Verfügung stellen zu wollen.

Und doch musste der militärisch völlig unbedarfte Feldherr in Kiew einen schweren Rückschlag - neben den zahlreichen Rückschlägen entlang der Hauptkampflinie im Donbas - hinnehmen. Washington, ausgerechnet Washington, hat ihm nachdrücklich den Einsatz der vom Wertewesten gelieferten Waffen für einen Angriff gegen Ziele auf russischem Boden nachdrücklich verboten. Nochmal in aller Deutlichkeit: Selenskij wurde nicht empfohlen, von einem solchen Einsatz abzusehen. Nein! Man hat es ihm schlicht und ergreifend untersagt.

Diese bittere Pille zu schlucken wird Selenskij wohl äußerst schwer fallen. Doch zeigt sich an diesen Intermezzo auch, wer tatsächlich das Heft des Handelns in diesem militärischen Konflikt in der Hand hält. Selenskij jedenfalls ist es nicht, so viel dürfte wohl nun endgültig fest stehen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bertl

Wenn Ziele in Russland angegriffen werden, dann werden als Gegenreaktion Ziele im Westen auf Nato-Gebiet durch Russland angegriffen. Dann haben wir den sog. Bündnisfall. Wollen das vielleicht die Kriegshetzer bei uns? Als einzige Chance für den Gamechancer?

Gravatar: Tina D.

Was denken die USA denn, was der Selensky mit den gelieferten Waffen macht? Sie polieren und ins Regal stellen????

Also, das ist alles nicht mehr normal.

Gravatar: Sarah

Washington Post:

UKRAINE STEHT VOR PERSONALENGPASS BEI NEUER MOBILISIERUNGvor Personalengpass

Der Befehlshaber der Drohneneinheit der ukrainischen Streitkräfte, Juri Fedorenko, erklärte in einem Artikel für die Washington Post, dass der Ukraine die Menschen für eine zweite Mobilisierungswelle fehlen.

Am 18. Mai trat in der Ukraine das Gesetz über die verstärkte Mobilisierung in Kraft, das alle Wehrpflichtigen dazu verpflichtet, ihre Daten innerhalb von 60 Tagen beim Militärkommissariat zu aktualisieren. Dies könne persönlich oder über ein Online-Portal erfolgen. Zudem gelten Vorladungen auch dann als zugestellt, wenn sie nicht persönlich übergeben wurden.

Seit dem 24. Februar 2022 gilt in der Ukraine das Kriegsrecht, woraufhin Präsident Selenskij eine Verordnung zur allgemeinen Mobilisierung unterzeichnete. Männern im Alter von 18 bis 60 Jahren sei die Ausreise untersagt. Laut Time wurden die ukrainischen Streitkräfte bereits so stark dezimiert, dass die Wehrpflichtigen im Durchschnitt 43 Jahre alt seien.

Gravatar: Sarah

17:00 Uhr

Lawrow ruft Globalen Süden zu Boykott des Schweizer Friedensgipfels auf
Der Außenminister Russlands, Sergei Lawrow, hat die Länder des Globalen Südens aufgefordert, nicht an der Ukraine-Konferenz in der Schweiz am 15. und 16. Juni teilzunehmen und sich dem Druck des Westens nicht zu beugen. Dies geht aus einer Mitteilung des russischen Außenministeriums nach einem Rundtischgespräch zur Ukraine-Krise an der Diplomatischen Akademie hervor.

Laut Lawrow ziele die Konferenz darauf ab, Russland ein unannehmbares Ultimatum zu stellen, statt Lösungen für den Ukraine-Konflikt zu finden. Lawrow betonte, dass der Westen versuche, Länder des Globalen Südens in den Konflikt hineinzuziehen, um ihre Zusammenarbeit mit Russland zu beschränken.

Gravatar: Aufbruch

Wie lange will man diesen bettelnden "Kriegsherren" noch gewähren lassen? Sein Präsidentenamt ist abgelaufen. Ein neuer wurde noch nicht gewählt. Die Ukraine ist platt. Was will der Westen denn noch? Noch mehr Tote? Noch mehr verbrannte Erde? Es muss doch irgend jemanden geben, der diesen Clown-Präsidenten aufhalten kann. Was ist denn, wenn die Amis nicht mehr mitmachen, soll dann die EU an ihre Stelle treten? Aber vielleicht marschieren ja Macron und Selenskyj Seit an Seit gegen die Russen. Macron hat sicher mehr Glück als Napoleon. Ein kleiner Spass. Aber man weiß wirklich nicht, was man von dem ganzen Wahnsinn halten soll.

Gravatar: Rita Kubier

Die USA wollen sich jetzt offenbar, nachdem die das Feuer gelegt und am Dauerlodern gehalten haben, einen Rückzieher machen, das Unschuldslamm spielen, um sich selbst zu schützen und sich für die US-Ukraine nicht noch mehr verschulden. Deshalb haben die ihre französische Marionette Macron beauftragt und installiert, damit der nun das Feuer weiter schürt, um vorrangig Deutschland und folgend ganz Europa der Vernichtung preiszugeben. So wären die Amis wiedermal von dem, was die gewollt und fabriziert haben, nicht betroffen und hätten wie immer andere in die Hölle geschickt und letztendlich, auch wie immer, von diesem/ihrem Wahnsinn profitiert.
Ob das allerdings diesmal mit den Russen als Gegner so klappt, ist doch ziemlich fraglich. Wenn die Amis und nun die dummen, amihörigen Europäer - insbsondere natürlich die Deutschen - den Bogen total überspannen und mit ihren Provokationen und Eskalation nicht endlich mal aufhören, dann kommen diesmal die Amis wahrscheinlich zum ersten Mal nicht ungeschoren davon. Europa sowieso nicht. Denn das liegt den Russen ja am nächsten.

Gravatar: Ben Hirt

Aber der Stoltermann und Brüssel sieht das anders.
Deshalb kommt keinen Frieden.
Europa zahlt und morgen schickt ihre eigen Söhne.
Elendsskiy hat kein Mandat mehr, er regiert unrechtsmäßig und Europa blecht.

Gravatar: Else Schrammen

Ach, die 30 F16 sind ja schon eine Hausnummer (sind aber, nebenbei gesagt, nicht geiignet für Taurus oder ähnliche Raketen). Aber was hören wir nach der Zusage für die 30? MEHR, MEHR, schrie der kleine Häwelmann! Mach die Tür auf, ich will 200 bis 300 F16 sehen! Hoffentlich hilft es, wenn die Amis ihm ein wenig auf die Finger kloppen! Biden hat wohl selbst generkt oder wurde mit der Nase darauf gestoßen, dass es Putin vielleicht etwa eng sehen könnte, wenn der kleine Gernegroß den Krieg unbedingt ausweiten will!

Gravatar: siggi

die Taktik erinnert mich an die Luftschlacht über England. Stukas zerstörten englische Städte, die Tommy zerschlugen deutsche Städte, nicht an der Normandie sondern mitten in Deutschland. Was hat es gebracht? Nichts. Die Front für Trottel ist seine Grenze, nicht Moskaus Zivilisten.

Gravatar: Bertl

Wenn Ziele in oder über Russland angegriffen werden, wird Russland die Versorgungswege für Waffen in oder über der östlichen EU angreifen.

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