Woke als ideologische Bewegung

Was ist »woke« und was ist es nicht?

Bereiche, die von der Woke-Ideologie zutiefst beeinflusst werden, sind Bildung und die Kultur.

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In einer Welt, die zunehmend von polarisierenden Ideologien geprägt ist, hat der Begriff »woke« an Bedeutung gewonnen. Seine Bedeutung ist jedoch verworren und verzerrt, was zu weit verbreiteter Verwirrung geführt hat. In einem nachdenklich stimmenden Artikel von Frank Furedi mit dem Titel »Was ist ‚Woke‘ und was ist es nicht?« liefert er wertvolle Einsichten, die helfen, die Komplexität dieses Konzepts zu entwirren. Wir wollen uns mit den drei wichtigsten Erkenntnissen aus seiner Analyse befassen.

Woke als ideologische Bewegung:

Entgegen der landläufigen Meinung argumentiert Furedi, dass woke nicht einfach ein Begriff ist, der soziales Bewusstsein oder Mitgefühl beschreibt. Vielmehr handelt es sich um eine ideologische Bewegung, die in einer bestimmten Reihe von Überzeugungen und Werten verwurzelt ist. Sie umfasst eine Reihe von Themen, darunter Identitätspolitik, kulturelle Sensibilität und die Betonung von systemischen Machtungleichgewichten. Furedi betont, dass woke zu sein über das persönliche Bewusstsein hinausgeht; es beinhaltet das Festhalten an einer bestimmten Weltanschauung, die darauf abzielt, die Gesellschaft durch radikale Mittel herauszufordern und zu verändern.

Die problematische Natur der »wachen« Kultur:

Furedi weist auf die möglichen Fallstricke und Gefahren hin, die mit der Woke-Bewegung verbunden sind. Er stellt fest, dass die Bewegung zwar behauptet, für Inklusivität und soziale Gerechtigkeit einzutreten, sich aber oft auf spaltende Taktiken verlässt und den offenen Dialog unterdrückt. Das Streben nach einer vermeintlichen moralischen Überlegenheit kann zu einem Klima der Intoleranz führen, in dem abweichende Meinungen abgetan und Personen als »problematisch« bezeichnet werden. Furedi argumentiert, dass ein solches Umfeld die Grundsätze der freien Meinungsäußerung und der intellektuellen Vielfalt untergräbt und echten Fortschritt und Verständnis behindert.

Die Auswirkungen auf Bildung und Gesellschaft:

Ein Bereich, der von der Woke-Ideologie zutiefst beeinflusst wird, ist die Bildung. Furedi untersucht, wie Schulen und Universitäten zunehmend einen Lehrplan angenommen haben, der sich auf Identitätspolitik und Woke-Narrative konzentriert. Dieser Wandel hat zu einer Verengung des intellektuellen Diskurses geführt, in dem bestimmte Ideen und Standpunkte als inakzeptabel gelten. Furedi weist auf die Gefahren eines Bildungssystems hin, das der Indoktrination Vorrang vor kritischem Denken einräumt, da es die Entwicklung von Menschen untergräbt, die in der Lage sind, einen konstruktiven Dialog zu führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Furedis Artikel wertvolle Einblicke in die Bedeutung und die Implikationen der Woke-Kultur bietet. Er räumt mit Missverständnissen rund um den Begriff auf und verdeutlicht seinen ideologischen Charakter sowie die potenziellen Probleme, die mit seiner Umsetzung verbunden sind. Wenn wir die Komplexität des Begriffs Woke verstehen, können wir differenziertere Diskussionen führen und ein Umfeld schaffen, das unterschiedliche Perspektiven und einen offenen Dialog fördert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: J. L.

Besonders faszinierend finde ich die Tatsache, dass echte strukturelle Benachteiligung von den woken Bionade-Bourgeoisie nicht angerührt wird. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? Binnen-Is haben keine Auswirkungen auf die Gleichberechtigung, und Quotzenregelungen kommen nur privilegierten Mittelschichtsfrauen zugute, die ihren Bullshit-Job mit einer Karriere verwechseln.

Echte Benachteiligung DARF gar nicht angerührt werden, weil das den Klasseninteressen der letzten Generation zuwider läuft. Schließlich will die Bionade-Bourgeoisie unter ihresgleichen bleiben! Es ist wirklich die letzte Generation - die letzte Generation, die ihren Moral-Adel in klingende Münze verwandeln kann.

Gravatar: Wolfram

Ist denn WOKE eigentlich realiter nichts Anderes als Hass auf Weiße, auf Christen und auf Juden (besonders auf alte, weiße Männer) ??? Ist doch so - oder ???

Kommt wohl aus Südafrika aus Zeiten der Apartheit "stay awoken" = bleib aufgewacht.

Heute ist Südafrika so weit "aufgewacht", dass die weißen Farmer vielerorts von den Farbigen aus ihren Farmen vertrieben oder sogar getötet werden. Eine neue Apartheit gegen Weiße eben !!!

Läuft denn dort nun alles viel besser, seitdem sich die nativen Südafrikaner ihr Land zurückerobern ??? Müsste man doch denken - oder ??? Mitnichten !!!

Südafrika versinkt wieder in Gewalt - diesmal gegen Weiße - und die eroberten Farmen veröden, vergammeln, alles ruht - nachdem die Ernten aufgezehrt sind, legen die nativen Eroberer südländischen Teints nun die Hände afrika-üblich in den Schoß und warten - ebenso afrika-üblich - auf Geld und Nahrung von der UNO, UNESCO, UNICEF usw. usw.

Die typische kultur-inhärente Trägheit und viel Gewalt sind in Südafrika vielerorts zurückgekehrt !!!

WOKE steht heute bei uns für links - gegen ein schöpfungsgemäßes Familiebild, für Abtreibung, für Sodomie - für amazonenhaften, aggressiven Feminismus (incl. volksverhetzenden Männerhass) - für BLM, FFF. Gendern usw. - alles, was irgendiwie einem normal empfindenden Menschen dekadent erscheinen und auf Unbehagen stoßen mag - oder ??? Die totale Befreiung eben von allen bürgerlichen, vor allem christlichen Konventionen ??? Interessante Fragen, nicht wahr ???

Doch WOKE ist heute total angesagt, cool und in - wehe dem, der da nicht mitspielt - mit der fanatisierten Massen mitläuft - oder ???

Die WOKE-Bedwegung braucht möglichst viele, wenig Informierte, blind-euphorisierte, manipulierbare Mitläufer - ähnlich wie die sich den Abhang hinunter stürzende Lemmeinge - nicht wahr ???

Vor allem notgeile Mädels und nymphomane Frauen sind begeistert von diesem WOKE-Hype, der ihnen die totale Befreieung, explosive Lusterlebnisse mit gut bestückter, dunkelhäutiger Männlichkeit vorgaukelt - tja - und nach den exorbitanten Gefühls-Höhepunkten kann sie dann (nach Ernüchterung vom Rausch der Gefühle) schnell die unerwartete Gewalt-Explosion wilder, unzivilisierter Heiden=Buschmänner treffen / erleben - och schade - und wenn sie diese uangenehmeren Gewalterfahrung überleben, bleibt ja nach die Flucht ins schützende Frauenhaus (wie haben ja über 350 an der Zahl) - haha - wirklich dumm gelaufen !!!

Im WOKE-Rausch ist so manche "Lemming-Dame" an das falsche "Goldschätzchen", den falschen "Kultur-Bereicherer" geraten. Wir werden ja gerade asylhalber regelrecht "woke überspült" !!! Und dann haben die woken Damen wieder das eigentlich von ihnen so verhasste "Patriarchat" - denn im Busch herrscht es noch - und zwar viel brutaler als in der zivilisierten Welt !!! - Wirlklich dumm gelaufen !!!

Deshalb bedeutet für den mitdenkenden Staatsbürger eigentlich WOKE = latent gewaltaffin - oder ???

Gravatar: Werner Hill

Für mich ist das keine Ideologie sondern eines der vielen teuflischen Instrumente der Globalisten, um die Menschheit reif zu prügeln für den Great Reset.

Da braucht man besitzlose und geschlechtslose Gesell*Innen, die sich keiner Familie und keiner Nation zugehörig fühlen, die bei den Staatsmedien denken lassen und die der Obrigkeit blind gehorchen.

Und wenn man überhaupt über diesen woken Nonsense diskutiert, sollt man immer fragen: wem nützt das? Der Zukunft der Menschheit ganz bestimmt nicht!

Gravatar: Croata

Wenn ein Kind aus konserv.Familie kommt und Regenbogen ablehnt :
- ich bin ein Junge und interessiere mich NUR für Mädchen ( und keine Transmädchen ).
oder :
ich bin ein Christ, frohe Ostern !
oder :
mich interessiert die Klimabewegung, nicht und möchte NICHT an FFF Protesten teilnehmen.
oder :
ich verurteile Antifa und deren Gewalt!
oder :
Grenzenschutz ist Heimatschutz !
sagt,

wird das Kind sofort in die "rechte Ecke" geschoben und problematisch eingestuft.

weil die Schule nicht mehr neutral ist.
und dann bekommt das Kind die schlechte Noten in Fach " Politik ".

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Woke als ideologische Bewegung
Was ist »woke« und was ist es nicht?“ …

Sollte zur Beantwortung dieser Frage nicht jeder erst einmal wissen, „was woke bedeutet“? „Der Begriff ist im besten Falle unscharf, im schlechtesten verwirrend“!

Wobei dann sicherlich klar wird:
„Der neue linke Moralismus spaltet die Gesellschaft“!
https://www.nzz.ch/feuilleton/woke-kultur-warum-der-neue-moralismus-gefaehrlich-i-ld.1735404?reduced=true

Um hinter „das Ende des deutschen Parteienstaates“
https://www.theeuropean.de/boris-blaha/14757-warum-die-altparteien-versagt-haben
endlich einen ´Punkt` setzten zu können, wozu die Pandemie etwa sogar ausgerufen wurde, um nicht nur die Deutschen im Interesse ´ihrer`(?) gewählten(?) Führer noch sehr viel mehr zu spalten?
https://www.diw.de/de/diw_01.c.832136.de/nachrichten/die_unterschaetzte_soziale_polarisierung.html

Wie aber wussten schon die alten Römer aus gutem Grund?

„Divide at Impera“!

Gravatar: Klimax

Diesem kindlich-infantilen Schwachsinn wird viel zuviel Aufmerksamkeit gewidmet. Laßt die Spinner Spinner sein.

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