Sind für das Verteidigungsministerium keine Qualifikationen nötig?

Was der US-Verteidigungsminister hat und AKK nicht

Soll sich ein Verteidigungsminister in Verteidigungsfragen auskennen und entsprechende Qualifikationen vorweisen können? In den USA schon, in Deutschland nicht. Das belegt der entlarvende Vergleich zwischen Mark Esper und Kramp-Karrenbauer.

Foto: U.S. Army, via Wikimedia, Public domain
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Sollte sich ein Verteidigungsminister in Verteidigungsfragen auskennen und entsprechende Qualifikationen vorweisen können? In den USA schon, in Deutschland nicht. Das belegt der Vergleich zwischen dem amtierenden US-Verteidigungsminister Mark Esper und Annegret Kramp-Karrenbauer.

Mark Esper hat an der »United States Military Academy« einen »Bachelor of Science in Engineering« erworben, war Student in »West Point«, hat den »Douglas MacArthur Award for Leadership« erhalten, hat ein Master-Abschluss in »public administraton« an der »John F. Kennedy School of Government« an der berühmten Harvard-Universität erworben und ist schließlich an der George-Washington-Universität zum Doktor promoviert worden.

Er hat zehn Jahre aktiv im Militär gedient, war Fallschirmjäger in der 101. Division im Irakkrieg, hat einen Eintrag in die Bestenliste in West Point bekommen, wurde mit dem »Bonze Star« ausgezeichnet und war lange hochrangiger Mitarbeiter im Verteidigungsministerium. Außerdem war er Staatssekretär bei der US-Army.

Das alles ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der beeindruckende Biographie von Mark Esper, die ihn für das Amt des US-Verteidigungsministers prädestiniert. Er ist der richtige Mann im richtigen Job.

Bei internationalen Begegnungen wird er früher oder später auf seine deutsche Amtskollegin stoßen: Annegret Kramp-Karrenbauer.

Sie hat Politik- und Rechtswissenschaften an den Universitäten in Trier und Saarbrücken studiert und dann Karriere in der CDU gemacht. Vorkenntnisse zu Militär, Verteidigung, Rüstung, Sicherheit? Keine. Erfahrungen diesbezüglich? Keine. Auszeichnungen in diesem Bereich? Sowieso nicht.

Die Fachgespräche zwischen Mark Esper und AKK dürften also sehr interessant werden, wenn ein mehrfach ausgezeichneter Experte auf eine totale Anfängerin stößt.

In der Politik der Merkel-Regierung scheinen Fachkenntnisse keine Rolle zu spielen. Es zählen nur Parteibuch, ideologische Linientreue und Machtkalkül.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Justus Lust

Hallo liebe Leute in Ost und West!
Die neue Flintenlady heist ab sofort " KAMPF-KNARRENBAUER !
Ich war Soldat der Luftwaffe und kann mir nicht vorstellen vor diesen 3 Frauen wie Kampf-Karrenbauer, Mutti-Merkel-Zitteraal u. Schnellerbrüter VDL., zu salutieren !
Unvorstellbar was sich unsere Regierung erdreistet!
ÜberSpanien lacht die Sonne u. über Deutschland die ganze Welt !
Hoch lebe die AFD und nieder mit der GROKA !

Gravatar: Manfred Hessel

Ich habe mal meinen Gesellen - und Meisterbrief rausgekramt und kopiert - für meine Enkel. Die glauben sonst daß es immer schon üblich war , wichtige und verantwortungsvolle Posten nicht nach Wissen, Erfahrung , Können und Lernen sondern nach Parteibuch zu vergeben.

Gravatar: Tom der Erste

Als langjährig gedienter Berufssoldat würde ich solchen hochgelobten Parteiapparatschiks die Gefolgschaft verweigern. Wir hatten mal einen Gefreiten als Oberbefehlshaber aber der wußte wenigstens mit einer Waffe umzugehen.

Gravatar: Unbequemer Geist

Gerade weil die Bundeswehr im Ernstfall kaum noch einsatzfähig ist, taktisch, daher ausbildungsmäßig und ausrüstungsmäßig anderen Armeen in Europa unterlegen ist, ganz sicher der russischen Armee, vom operativ-strategischen Denken will an dieser Stelle erst gar nicht sprechen, bedarf es einer höchst professionellen und kompetenten Führung.
Ein völlig ahnungsloser Quereinsteiger kann natürlich, wenn die Zeitvorgabe es erlaubt und er die nötigen begabungsmäßigen Voraussetzungen mitbringt, kann mit viel eigenem Willen in das fordernde Amt als Verteidigungsminister hineinwachsen.

Doch weder erlaubt es die Zeit, noch bringt AKK von der CDU die nötigen Voraussetzungen mit. Nun soll diese neue Ministerin möglichst sofort über hochkomplexe Waffensysteme entscheiden, ohne ihre einsatz- und Wirkungsweise voll zu verstehen und schon gar nicht das Zusammenspiel, den Verbund, mit anderen Waffensystemen.
Lautstarkes und autoritäres Krakehlen werden dieses Defizit nicht ausgleichen können, sondern zweifelsfrei noch verstärken. Nach unten treten und nach oben Bücklinge machen, sorgt allenfalls für einen schnell schwindenden Vertrauensvorschub, falls überhaupt vorhanden und den Verlust von Respekt.
Frau von der Leyen ist hierfür ein wirklich mahnendes Beispiel bei der Bundeswehr gewesen.

Mit all den schlimmen Hinterlassenschaften ihrer Vorgängerin, ein riesiger Scherbenhaufen, muss AKK letzt endlich eine gigantische Aufgabe überzeugend bewältigen können, mit dem schon ein höchst kompetenter Militärführer seine nicht unerheblichen Probleme hätte.

Natürlich wird sie und die CDU ihr vorprogrammiertes Versagen vor der Öffentlichkeit als Leistung kaschieren wollen, doch vor der Truppe und vor dem angeschlagenen, wankenden und daher profilsuchenden Koalitionspartner wird diese Rechnung dieses Mal wohl nicht aufgehen, denn AKK ist als Verteidigungsministerin ein Schwäche und nicht Stärke der CDU.
Dieses könnte der SPD nützlich erscheinen in ihrem Kampf gegen den eigenen Sturz ins Bodenlose, eben der Rettung versprechende Strohhalm gegen das Ertrinken.

Immerhin wurde die SPD als Koalitionspartner bei der Nachfolgewahl des Verteidigungsministers von Frau Merkel völlig ausgeschlossen. Die SPD wurde durch diese Selbstherrlichkeit damit förmlich vor den Kopf gestoßen.

Für mich sitzt AKK auf verlorenem Posten, einem gefährlichen Schleudersitz.
Sie wird in ihrer verzweifelten Ahnungslosigkeit die anstehenden Probleme erst einmal weit weg von sich deligieren, um irgendwie Zeit zu gewinnen, die aber letztlich nichts nützen wird. Die vorhandenen Probleme werden dann um so heftiger auf sie wieder einstürzen.
Aufgrund dieser belastenden und unkalkulierbaren Bedingungen wird es unweigerlich zu Fehlenscheidungen kommen, die die präkere Situation von AKK nochmals zuspitzen werden.

Frau Merkel hat dadurch ihren Rücken vorerst frei bekommen, hat dadurch jedoch eine neue alte Baustelle in ihrem Kabinett im öffentlichen Bewusstsein um so heftiger wiederbelebt.

Vielleicht lag ja gerade in ihrer machtpolitisch verzweifelten Situation, der immer deutlicher zu sparende Atem ihrer direkten Konkurrentin AKK für das Amt des Bundeskanzlers ihr neurologisches Zitterproblem begründet.
Frau Merkel will noch nicht in den Ruhestand und will unbedingt "ihr" Deutschland auf deutschen Boden installieren.
Wir bekommen allmählich eine ziemlich deutliche Vorstellung davon, wie dieses neue Deutschland dann nach Frau Merkel auszusehen hat.

Gravatar: Manni

Die frage ist doch wieso eine Person wie IM Erika Kanzlerin in diesem Land werden konnte.Jeder kennt die Geschichte der DDR und ihre Handlanger,heute ist das nicht anders-warum wird hier nicht gezielt nachgefragt???Eines ist doch klar das unglaublich viele von diesen Typen heute in Amt und Würden sitzen,alle Sparten sind durchsetzt,von der Politik bis zu den Gerichten ist alles vorhanden.Der Bürger wundert sich auch noch das es mit diesem Land bergabgeht?Das ist der Plan der knallhart durchgesetzt wird unter der Fittiche der USA.Und die reiben sich die Hände.AKK ist nur eine Marionette zum zweck,viele andere sind das auch egal was dabei herauskommt,der Bürger wird sich noch wundern was uns dieses Abenteuer noch kostet.

Gravatar: francomacorisano

Bei Donald Trump können nur professionelle Macher bestehen, bei Angela Merkel stattdessen die Bettvorläufer...!

Gravatar: heinz

freu mich schon auf das deutsche gestottere wenn die verteidigunbgsminister in usa ernsthaft tagen

Gravatar: Karl Napp

Bei de Auswahl ihrer Kabinettskollegen hat Frau Merkel stets nach der Regel gehandelt: "Unter den Blinden ist die Einäugige Königin". Und so kam als Kabinett immer eine Gurkentruppe zusammen. AKK passt da nahtlos rein.

Gravatar: Doris Mahlberg

@ germanix, 20.7.19, 0:40

Lieber Germanix, als ich begann, Ihren Kommentar zu lesen, mußte ich unwillkürlich laut lachen, denn Sie haben wortwörtlich die gleiche Frage gestellt, die mir als erste zu diesem Artikel in den Sinn kam :

WAS IST DAS FÜR EINE FRAGE ??

Wären für das Amt des Verteidigungsministers irgendwelche Qualifikationen nötig,käme nur ein ranghoher Offizier der Bundeswehr in Frage und keine dumme *******wirtschaft, die zum Himmel schreit. Außer Vetternwirtschaft, kriminelle Begünstigung und gigantische Steuerverschwendung hat v.d.Leyen nichts zu Wege gebracht. Nun hat man drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen : Sie ist aus der Schusslinie genommen worden, AKK ins Verteidigungsministerium entsorgt worden und der Weg für Merz ist frei.

Um kluge, qualifizierte Politiker, die das Land gut und richtig regieren, geht es hier schon lange nicht mehr. Und noch viel weniger geht es um den Erhalt und das Wohl des Landes und seiner Bürger. Leider kapieren die Bürger das nicht. Unfassbar ist das alles !!

Gravatar: Rita Kubier

germanix 20.07.2019 - 00:40

Sorry, aber Ihrer Auffassung möchte ich diesmal in einem Ihrer Punkte widersprechen. "..... Und niemand ist in der Lage, ein Studium als Verteidigungsminister zu durchlaufen!..."

Ich meine, dass das nur teilweise so stimmt. Denn, ich bin der Meinung, dass ein Minister für (ein)/das bestimmte(s) Resort durchaus AUCH eine FACHLICHE Kompetenz haben sollte bzw. muss. So sollte ein Verteidigungsminister vom Militär eine Ahnung haben. D. h., auf diesem Gebiet ausgebildet, beschäftigt und tätig gewesen sein. Also darin möglichst auch gearbeitet haben. Ein Gesundheitsminister sollte eine medizinische Ausbildung gehabt haben, damit er weiß, wovon er spricht. Ein Finanzminister sollte eine Ausbildung im Wirtschaftsbereich, also z. B. Ökonomie oder BWL studiert haben. Und so könnte man die Reihe noch fortsetzen.
Dass eine entsprechende persönliche Voraussetzung, die Sie benennen, außerdem notwendig sind, steht außer Zweifel. Aber so ganz ohne jede fachliche Kenntnis, sollte keine Person, kein Politiker sein, der ein Ministeramt begleitet!

Bei dem Amt als Bundeskanzler sieht das sicher etwas anders aus. Der oder die sollte auf jeden Fall in der Lage sein und die persönliche Kompetenz besitzen, ein Volk, das EIGENE Volk, EMPATHISCH und VERANTWORTUNGSBEVOLL regieren zu können. Und DIESE Kompetenz besitzt Merkel NICHT!! Sie ist lediglich macht-"kompetent". D. h., machtbesessen mit dem Ziel, aus Deutschland ein allseits unfähiges Land und Armenhaus sowie aus den Deutschen ein Mischvolk zu machen, sodass dadurch auch noch der Islam an die Macht kommen kann und wird, wenn das Volk DAS nicht endlich durch Widerstand verhindert!!

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