Konservativer Katholik beklagt sich über Verfolgung von »oben«

Warum hasst Papst Franziskus mich konservativen Katholiken?

Hendricks befasst sich mit den Äußerungen und Handlungen von Papst Franziskus und wirft Fragen über die Haltung des Heiligen Vaters zur Tradition und deren Überschneidung mit den verschiedenen Glaubensrichtungen und Praktiken der Katholiken auf.

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In einem kürzlich erschienenen Artikel mit dem Titel Why Does the Pope Dislike Me? von Jayd Hendricks stellt sich die Frage: Warum scheint Papst Franziskus eine Verachtung für die Tradition in der katholischen Kirche zu hegen? Hendricks geht den Aussagen und Handlungen von Papst Franziskus auf den Grund und untersucht die wahrgenommene Diskrepanz zwischen der Vision des Heiligen Vaters für die Kirche und den von vielen amerikanischen Katholiken hochgehaltenen Werten.

Hendricks bezieht sich auf den Besuch von Papst Franziskus in einer Jesuitenschule in Portugal, bei dem er die katholische Kirche in den Vereinigten Staaten offen kritisierte. Bei diesem Besuch schien Papst Franziskus die amerikanischen Katholiken zu missbilligen und bezeichnete sie als rückwärtsgewandt und als Hindernisse für die Führung durch den Heiligen Geist. Er deutete an, dass einige amerikanische Katholiken die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils ablehnen und sich nach einer Rückkehr zu vorkonziliaren Praktiken sehnen.

Papst Franziskus sagte unter anderem:
»Sie haben gesehen, dass die Situation in den Vereinigten Staaten nicht einfach ist: Es gibt eine sehr starke reaktionäre Haltung. . . . Ich möchte diese Menschen daran erinnern, dass indietrismo (Rückwärtsgewandtheit) nutzlos ist.« Er erwähnte auch, dass er bei seinen Besuchen in den Vereinigten Staaten ein Gefühl der Verschlossenheit erlebt habe, und meinte, dass ein solches Umfeld dazu führen könne, dass echte Traditionen zugunsten von Ideologien aufgegeben würden.

Der Autor gibt zwar zu, dass er sich als
»konservativer« Katholik bezeichnet, betont aber, dass er nicht dem Traditionalismus im Sinne der traditionellen lateinischen Messe (TLM) anhängt. Stattdessen hält er sich an die Novus-Ordo-Messe, schließt sich dem im Zweiten Vatikanischen Konzil formulierten universellen Aufruf zur Heiligkeit an und schätzt die Lehren und moralischen Werte der Kirche.

Ein Streitpunkt liegt in der Wahrnehmung, dass Papst Franziskus der Meinung ist, die Lehre solle sich weiterentwickeln, anstatt sich zu verändern, und dass das unerschütterliche Engagement einiger amerikanischer Katholiken für das Glaubensgut und die historischen Morallehren als Widerstand gegen eine authentische Lehrentwicklung angesehen wird. Jayd Hendricks argumentiert, dass diese Darstellung die nuancierten Überzeugungen vieler Katholiken, die sowohl die Tradition als auch die Entwicklung der Lehre schätzen, zu sehr vereinfacht.

Der Artikel hebt die Behauptung von Papst Franziskus hervor, dass die Lehre innerhalb des Rahmens fortschreiten sollte, den die Kriterien des Heiligen Vinzenz Lerins für eine authentische Entwicklung vorgeben. Hendricks erkennt zwar die Bedeutung der authentischen Entwicklung an, weist aber darauf hin, dass einige hochrangige Vatikanbeamte den Lehren der Kirche in Fragen wie Homosexualität und Empfängnisverhütung offen widersprochen haben. Er ist der Ansicht, dass dies bei Katholiken, die an traditionellen Überzeugungen festhalten, Anlass zur Sorge gibt.

Hendricks erörtert auch die Bedeutung von Dialog und konstruktiver Kritik innerhalb der Kirche. Er behauptet, dass Papst Franziskus zwar den Dialog befürwortet, sich aber nur selten direkt mit der Kirche in Amerika auseinandersetzt und sich auf Dritte verlässt, um seine Meinung zu vermitteln. Dieser Ansatz hat zu Frustration unter den amerikanischen Katholiken geführt, die sich eine direktere Kommunikation mit dem Heiligen Vater wünschen.

Trotz einiger der wahrgenommenen Herausforderungen bringt Jayd Hendricks den Wunsch zum Ausdruck, eine liebevolle und respektvolle Beziehung zu Papst Franziskus zu pflegen. Er betont, wie wichtig es ist, die Vielfalt der Katholiken innerhalb der Kirche zu verstehen und zu würdigen, auch wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt. Letztlich wirft der Artikel Fragen zu den Ansichten von Papst Franziskus über die Tradition auf und wie sie sich mit den Überzeugungen und Praktiken der amerikanischen Katholiken überschneiden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Zippit

Ganz einfach: Franziskus heißt eigentlich Saruman und dient dem Herrn der Ringe (Sauron = Echse)
“Ein Ring, alle Menschen zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.” Tolkien

Gravatar: Kerstein

Weil dieser Papst genauso eine Systemmarionette des WEF ist wie viele seiner anhänger und viele Politiker.

Gravatar: Onkel Dapte

Ich versuche eine Antwort.
Zuerst einmal stelle ich die Frage, warum sein Vorgänger zurückgetreten ist. Mir ist da nichts Plausibles bekannt.
Dann kam Franziskus. Wer hat da seine Finger im Spiel gehabt? Nur die wählenden Kardinäle? Wohl kaum, es sieht aus wie ein Putsch in der Kirche.
Jetzt tut Franziskus, was er soll, seine Kirche schwächen, sich besorgt über den Islam zeigen und aufzurufen, ihn nach Europa zu bringen, seine eigenen verfolgten Schäfchen aber mit keinerlei Taten beiseite zu springen.
Ist der "Papst", der Mann auf dem Gottesthron, also ein WEF-Agent? Auf wen hört er, wenn schon nicht auf Gott und Jesus?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Konservativer Katholik beklagt sich über Verfolgung von »oben«
Warum hasst Papst Franziskus mich konservativen Katholiken“ ...

Weil das Franzi als Stellvertreter Gottes seinen Chef incl. seiner Alten (der Göttin(?) erziehen will, da es nicht mehr mit ansehen kann, wie sie die zumindest an ´den` Allmächten Glaubenden leiden lassen???
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/234.html

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