In einer Zeit, in der Elektrofahrzeuge weltweit im Trend liegen, wird oft über das Ende des Verbrennungsmotors spekuliert. Dennoch gibt es gute Gründe zu glauben, dass der Verbrennungsmotor in Amerika weiterhin einen festen Platz auf unseren Straßen haben wird, wie der European Conservative berichtet.
Amerika ist ein Land der Autoliebhaber. Hier haben Haushalte im Durchschnitt mehr Fahrzeuge als in den meisten europäischen Ländern, und oft zahlen wir weniger für dasselbe Auto. Dies bedeutet, dass wir uns größere und luxuriösere Fahrzeuge leisten können als in Europa üblich. Eine unserer großen Leidenschaften, die SUVs (Sport Utility Vehicles), wurde in den USA erfunden. Der Chevrolet Suburban, der diesen Fahrzeugtyp besser als jeder andere definiert, wird bereits seit 1935 kontinuierlich hergestellt und ist derzeit der älteste in Serie produzierte Automobilname der Welt.
Auch der heutige Pick-up-Truck wurde in seiner modernen Form in Amerika entwickelt. Der Ford F-150, der erstmals 1948 vom Band rollte, ist immer noch das meistverkaufte Fahrzeug in den USA. Aber auch wer keinen Ford mag, hat verlockende Alternativen. Drei der vier meistverkauften Fahrzeuge in Amerika sind Pick-up-Trucks. Insgesamt kaufen US-Autohändler jeden Monat fast eine Million leichte Nutzfahrzeuge, dazu gehören sowohl Pick-up-Trucks als auch SUVs.
Aber warum werden diese Kolosse, die angeblich die Umwelt zerstören, nicht abgeschafft? Sollten wir nicht längst in sogenannten "Computer auf Rädern" unterwegs sein?
Wenn wir auf das hören, was von der politischen Linken kommt, lautet die Antwort eindeutig "ja". Warum produzieren die großen Hersteller also weiterhin diese Fahrzeuge?
Die Antwort ist einfach: Wir Amerikaner lieben sie, und wir werden sie nicht aufgeben. Dies gilt sowohl für die Käufer als auch für die Hersteller. Die Käufer schätzen große Nutzfahrzeuge, sei es ein SUV oder ein Pick-up-Truck, weil sie schnell, komfortabel, sicher und geräumig sind. Sie können beeindruckende Lasten ziehen und transportieren. Ich selbst habe zwei Pick-up-Trucks besessen und kann die unglaubliche Vielseitigkeit dieser Fahrzeuge bestätigen.
Auch aus Sicht der Autohersteller sind große Nutzfahrzeuge unverzichtbar, weil sie hohe Gewinnmargen haben. Im Vergleich dazu dürften keine Massenmarkt-Personenfahrzeuge auf diesem Planeten so viel Geld für ihre Hersteller einbringen wie SUVs und Pick-up-Trucks. Die Gewinnspannen bei diesen Fahrzeugen sind ein enormer Anreiz für die Hersteller, mehr von ihnen zu produzieren. General Motors beispielsweise machte im Durchschnitt 10.678 US-Dollar Gewinn mit jedem leichten Nutzfahrzeug, das sie verkauften.
Diese Gewinnmargen sind unglaubliche Anreize für die Hersteller, mehr dieser Fahrzeuge zu bauen. Diesen Sommer kündigte General Motors an, seine großen, V8-angetriebenen, vollwertigen SUVs mindestens bis 2035 weiterzubauen. Dies ergibt Sinn, insbesondere weil sie bereits sehr gut wissen, wie sie so viele dieser Fahrzeuge verkaufen können, und dies zu sorgfältig gestaffelten Preisen. Das ist genau der Grund, warum sie im Durchschnitt einen Vorsteuergewinn von mehr als 10.000 US-Dollar mit jedem dieser Fahrzeuge einstreichen können.
Um GM als Beispiel zu nehmen: Der Einstiegspreis für einen Chevy Suburban beträgt 57.200 US-Dollar, aber wenn er mit den größeren V8-Motoren ausgestattet ist und eine ganze Reihe praktischer und luxuriöser Extras bietet, kann der Käufer leicht 90.000 US-Dollar dafür ausgeben. Wenn der Suburban als GMC Yukon XL verkauft und mit allen verfügbaren Extras ausgestattet ist, kostet er mehr als 100.000 US-Dollar.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Verbrenner oder Selbstverbrenner, das ist hier die Frage. Ich wähle dann doch lieber den Verbrenner.
LG
Der Verbrenner hat noch immenses Potential. Aber die Öl Multis wollen das nicht.
Es wird höchste Zeit, 40-Tonner nur noch elektrisch zu erlauben. Wegen der schweren Akkus beträgt die Nutzlast dann zwar nur 3 Tonnen, aber man muß doch das Klima retten.
Auch Baufahrzeuge und Bagger, schwere Krane und Schwertransporter bitte nur elektrisch! Egal, wenn die Betriebszeit nur 15 Minuten beträgt, dann wird eben geschaufelt geschoben oder gewartet, während der Akku geladen wird. Denkt an das Klima!
Diesel-Traktoren gehen gar nicht! Doch es geht auch elektrisch. Eine Furche auf dem Acker, dann laden, und weiter geht`s. Das Familienministerium hat ja ohnehin eine Broschüre herausgegeben, daß wir bald kein Getreide mehr brauchen, es gibt dann Quallen und Insekten (Ich bestehe darauf, das ist kein Scherz, diese Broschüre für kleine Kinder habe ich gespeichert!). Statt Gemüse gibt es ein Pulver. Einrühren in ein Glas Wasser, trinken, fertig! Dann kann man viel mehr spielen, wird den Kindern verheißen. Ach ja, nicht vergessen, das Klima freut sich. Und der Wald, der die geraubten Flächen nun zurückerhält, sagt das Familienministerium.
Und die USA? Da wird es länger dauern, aber der Plan sieht vor, daß...... Dumm ist nur, der amerikanische Bürger ist bewaffnet. Es wird interessant werden. Falls es bei uns noch jemanden geben wird, der das beobachten kann.
Hier werden ein paar Behauptungen aufgestellt welche wohl durch Zahlen nicht belegt sind.
E-Auto Boom?
Nach dem ende der Förderung bleiben unsere Hersteller auf den dingern sitzen.
Jeder zweite bereut den Kauf seines E-Autos.
Solange ein E-Auto nicht seinen eigenen Strom herstellen und umweltfreundlich speichern kann -dazu gehört auch das Gewicht des Speichermediums und die Wiederaufbereitbarkeit- sind E-Autos aus wissenschaftlicher Sicht Unfug.
Erst wenn sich das ändert und man im Winter nicht mehr darin friert -ich erinnere an die kommende Erdabkühlung unterstützt durch massive Wetterkontrollprogramme der Regierungen und wahnwitzige Ideen einiger selbsternannter Klimarettungsmilliardäre- haben sie eine Zukunft.
Wer möchte in der kommenden Kälteperiode bzw. kleinen Eiszeit, E-Autos fahren mit funktionsuntüchtigen Betterien welche von eingeschneiten Solarmodulen und festgefrorenen Windrädern gespeist werden?
Keiner!
Denk nach!
Eine Verbrennerablösung sehe ich nicht vor 20 Jahren und dann?
Das Gleiche gilt für "von Erdgas in H²".
Hilfe ist nur, wenn CO² in Energie umgewandelt wird.
Zum Lebensmittel geht schon.
@HPK, zaubern Sie ruhig weiter, währendessen werden Sie von der Wahrheit eingeholt .
..."Wesentlicher Nachteil von E-Fuels ist deren schlechterer Wirkungsgrad. Das liegt an Energieverlusten bei der Umwandlung von elektrischem Strom in synthetischen Kraftstoff. Deshalb ist der Bedarf an erneuerbarer Energie für die Produktion höher, als würde der Strom direkt zum Laden eines E-Autos verwendet "...
Nachzulesen bei :
https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/synthetische-kraftstoffe/
Es wird kein Ende des Verbrennungsmotors geben,
warum auch ?
Es wird ein fließendes Ende der fossilen Brennstoffe geben und einen Neuanfang mittels synthetischer Brennstoffe auf Basis Erneuerbarer Energien.
Aus guten Gründen:
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, ..."
Hermann Hesse: Stufen
Mahlzeit.
MfG, HPK
... „Um GM als Beispiel zu nehmen: Der Einstiegspreis für einen Chevy Suburban beträgt 57.200 US-Dollar, aber wenn er mit den größeren V8-Motoren ausgestattet ist und eine ganze Reihe praktischer und luxuriöser Extras bietet, kann der Käufer leicht 90.000 US-Dollar dafür ausgeben. Wenn der Suburban als GMC Yukon XL verkauft und mit allen verfügbaren Extras ausgestattet ist, kostet er mehr als 100.000 US-Dollar.“
Einnahmen, auf welche die Grünen baerbockig gern verzichten, weil die Russen der von ihnen - besonders auch auf Kosten der deutschen Steuerzahler finanzierten - nicht nur extremen Zerstörung der Umwelt in der Ukraine in Kürze ein jähes Ende bereiten und die Amis etwa auch darum bereits um Verhandlungen mit Russland drängen?
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/verhandlungen-kapitulation-ukraine-russland-krieg-100.html
Wobei – um dies zu verhindern – „der Westen“ lieber Mussolini und Hitler rehabilitieren lässt???
https://test.rtde.me/international/186223-russischer-politologe-am-ende-koennte-der-westen-mussolini-und-hitler-rehabilitieren/
Die Gründe dürften wesentlich einfacher zu erklären sein.
In einem Land mit großem Entfernungen ist das Auto lebensnotwendig. Weil sich nicht jeder auf dem Land sich zwei Wagen, Pkw und Transporter, leisten kann ist der Pickup nützlich.
Der SUV ist auch ein smart-utility-van, der seine Grundfläche durch höheren Aufbau besser nutzt.
Und der Benzin/Dieselmotor wird noch lange genutzt werden. Aus den bekannten Gründen.
In der Stadt wird sich das E-Auto als Zweitwagen, und mit Wallbox, Zuhause unter dem Carport, bewähren.
Vorausgesetzt man kann es sich leisten.....
Das ist, wie wenn ein Gemeuchelter vom Mörder gerettet wird...