Ein paar Zahlen hinter den Zahlen

Wahlnachlese NRW

Die Demokratie in Deutschland ist gefährdet. Die Beliebigkeit und Austauschbarkeit der Altparteien, ihrer Programme und den Protagonisten, sorgen für eine dramatische Zunahme der Politikverdrossenheit beim Wähler. Das zeigten die vergangenen Wahlen, zeigt aber vor allem die Wahl in NRW.

Quelle: Shell Studie
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Fast 13 Millionen Wahlberechtigte (exakt 12.964.754) waren aufgerufen, ihr Votum für das neue Parlament in NRW abzugeben. Lediglich 7.201.210 von ihnen haben von diesem Recht Gebrauch gemacht, 5.763.544 Wahlberechtigte verzichteten hingegen; das entspricht einem Anteil von 44,46 Prozent, die Nichtwähler stellen somit die größte Gruppe bei dieser Wahl. Interessanterweise ist die Gruppe der Nichtwähler sogar noch größer als die Summe der Wähler von CDU, SPD und Grünen zusammen: 5.763.544 zu 5.756.950 (plus bei den Nichtwählern von 6.594!).

Ein Grund für die Politik- und Verdrossenheit der Wähler ist die Beliebigkeit und Austauschbarkeit der Altparteien, ihrer Programme und derer Protagonisten. Die einzige wirkliche Oppositionspartei wird versucht, vom politischen Diskurs abzuschneiden, von den Altparteien unisono ausgegrenzt und vom medialen Establishment geschnitten. Das hat mit Demokratie nichts zu tun und die Menschen im Land wissen das nicht nur, sie handeln auch entsprechend. Wenn seitens der Machthabenden, die beliebig miteinander austauschbar sind, keine parlamentarische Opposition zugelassen werden soll, dann gehen die Menschen wieder auf die Straße und machen außerparlamentarische Opposition. Dieses Mal aber nicht für linke, linksradikale und linksextremistische Forderungen, sondern für Recht und Ordnung, für das Leben, für den Frieden und für die Wiederherstellung und Bewahrung von im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland garantierten Grund- und Freiheitsrechten.

Noch ein paar Zahlen:
- die CDU ist von 2.552.337 Wählern gewählt worden; 10.412.417 Wahlberechtige haben die CDU NICHT gewählt. Die Ablehnungsquote gegen die CDU liegt bei 80,31 Prozent.
- die SPD ist von 1.905.033 Wählern gewählt worden. 11.059.721 Wahlberechtigte haben die SPD NICHT gewählt. Ihre Ablehnungsquote liegt bei 85,31 Prozent.
- die kriegslüsternen Grünen wurden von 1.299.580 Wählern gewählt. 11.665.174 Wahlberechtigte haben die Grünen, deren Kriegstreiberei sowie Verbots- und Verteuerungspolitik NICHT gewählt. Die Ablehnungsquote gegenüber den Grünen liegt bei 89,98 Prozent.

Soweit die von den Vertretern jener Parteien in den Mund genommenen angeblichen Mehrheiten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ede Wachsam

@Ein AFD-Wähler 16.05.2022 - 14:02
Wenn die FDP in NRW jetzt die Ampel-Koalition wählt, wird die Partei in vier Jahren an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Todsicher!"

Ede W.
Nein die sind noch nie gescheitert, denn die Freimaurer sorgen immer wieder dafür, dass die immer drin sind egal wie farblos die auch sind oder welchen Mist die verzapfen. Es ist doch ohnehin alles nur Lug und Betrug und dass sollten die wenigen Hellen inzwischen gemerkt haben.

Ede Wachsam
Auch ein AfD Wähler seit 2013

Gravatar: Ein AFD-Wähler

Da hatte sich der Minister Lindner besser an seine bahnbrechende Erkenntnis nach der vorletzten Bundestagswahl gehalten: "Besser gar nicht regieren als schlecht regieren".
Das erklärt auch den überdurchschnittlich hohen Verlust der FDP bei den Selbständigen in der NRW-Landtagswahl. Rot-Grün hat im Bund die FDP zur Lachnummer gemacht und die ehemaligen Wähler haben sich mit Entsetzen von der FDP verabschiedet: Zur CDU, zu den Grünen, zur AFD oder sind am Sonntag gleich zu Hause geblieben.
Wenn die FDP in NRW jetzt die Ampel-Koalition wählt, wird die Partei in vier Jahren an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Todsicher!"

Gravatar: Werner Hill

@ Johann T. 9:51

Es gibt nichts Gutes - es sei denn man tut es!

Warum wählen Sie dann nicht die AfD?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Demokratie in Deutschland ist gefährdet. Die Beliebigkeit und Austauschbarkeit der Altparteien, ihrer Programme und den Protagonisten, sorgen für eine dramatische Zunahme der Politikverdrossenheit beim Wähler. Das zeigten die vergangenen Wahlen, zeigt aber vor allem die Wahl in NRW.“ ...

Weil immer mehr Wähler erkennen, dass sich auch ´unsere` Politiker (mit Ausnahme der AfD) des seit göttlichem(?) Diktat angeblich so souveränen(?) Deutschland von den USA mit immer größer werdendem Genuss bis in Detail lenken lassen
https://www.spiegel.de/politik/diktat-der-usa-a-8b8a8bd4-0002-0001-0000-000041843104
und ´die Schnauze` davon ganz einfach gestrichen voll haben?!

Gravatar: Werner Hill

Eine originelle und berechtigte Betrachtungsweise!

Aber ist es nicht ein Zeichen für beschämende Dummheit, daß angeblich immer noch 27% glauben, daß die Politiker sich darum kümmern, was sie denken und daß fast 20% eine Partei wählen, die zu 99% fremdbestimmte und antideutsche Interessen vertritt.

Und ein noch viel größeres Trauerspiel ist, daß 44,5% unzufriedene Nichtwähler nicht für die AfD gewonnen werden konnten.

So schwer es die AfD auch gegen die Medienmacht der Totengräber Deutschlands hat - aber wenn man sich auf diese 44,5% mit allen Mitteln konzentriert, kann man bestimmt noch viele ins Boot holen.

Vor allem muß aktuell verdeutlicht werden, daß die AfD für Neutralität im Ukrainekonflikt steht, gegen die Selbstbeschädigung durch fremdbefohlene Sanktionen, für eine wirksame Begrenzung der ausufernden Migration und für eine Abschaffung der verbliebenen Impf- und Maskenpflichten.

Gravatar: Schnully

Es ist gut zu erkennen das die Grünen in den Universitätsstädten und soziallen Brennpunkten besonders Gut abschnitten . Dort werden auch keine Windkraftanlagen durch verringerte Abstandsvorgaben vor ihre Haustüren gepflastert . Auch Einreisen ohne Ausweispapiere und Kindergeld für imaginäre Kinder ist z.B. bei Neubürgern sehr beliebt . Vielfalt statt Einfalt .
Die CDU hat dazugewonnen weil Innenminister Reul wirklich Gute Arbeit machte , die aber mit Schwarz - Grün bestimmt nicht vortgesetzt werden darf .
Bereitet euch schon mal auf neue Brennpunkte und noch höhere Energiekosten vor .

Gravatar: Johann Trzebiatowski

Ohne WAHLPFLICHT werde ich keinen Finger mehr für ein Kreuz auf Parteiwahlzettel bewegen, die nur einem ehrlichen Zweck auf dem Abort dienen. All die Nichtwähler und Nachher Meckerer sind das Grundkapital für die immer gleichen Premiumversorgten. Das geht runter bis in die Kommunalwahlen.

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