Rasch wachsende Exporte

Während die deutsche Wirtschaft unter dem Merkel-Lockdown leidet, boomt Chinas Wirtschaft wieder

Am Anfang ders Jahres litt China unter dem Lockdown. Jetzt boomt das Reich der Mitte wieder. Die Produktion und die Exporte laufen wieder auf Hochtouren.

Foto: OlliL/flickr.com/CC BY-SA 2.0
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Während die westliche Welt im Lockdown gefangen ist und die Wirtschaft brach liegt, geht es mit der chinesischen Wirtschaft wieder aufwärts [siehe Bericht »n-tv«].

Der chinesische Export legte um 21,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Das berichtete der chinesische Zoll in Peking. Die Importe blieben hingegen noch hinter den Erwartungen zurück und kletterten lediglich um 4,5 Prozent. Doch damit stieg der Handelsüberschuss um 102,9 Prozent auf 75 Milliarden US-Dollar. Mit einem Zuwachs um insgesamt 13,6 Prozent trägt der Außenhandel noch stärker als erwartet zur Erholung der chinesischen Wirtschaft bei.

Damit verfestigt sich der Trend, der China rasant zur führenden Wirtschafts- und Handelsmacht der Welt aufsteigen lässt. In den USA sorgt dies für Bedenken, man will China nicht kampflos das Feld und die Hegemonie über den Welthandel überlassen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Wo boomt es denn in China? BIP 2019 plus 6,11% und BIP 2020 plus 1,8%.

Die sind eben Meister im Gesundbeten und die Lieferketten sind doch bis heute schwer beschädigt, wo will man denn da mehr Umsatz generieren, vermutlich ist die Lüge das einzige was derzeit Bestand hat, alles andere gehört doch ins Reich der Phantasie.

Gravatar: Rasio Brelugi

Der chinesische Handelsüberschuss von 75 Mrd. Dollar bedeutet, dass die Handelsbilanz anderer Länder (die ihren Markt den chinesischen Waren öffnen) mit 75 Mrd. Dollar belastet ist. Die Chinesen betreiben mit ihrer Devisenzwangsbewirtschaftung einen Handelskrieg gegen alle Länder, die sich den chinesischen Waren geöffnet haben.

Inwieweit die Chinesen andererseits ihren Markt gegenüber anderen Ländern öffnen, regeln die mit dem (zwangsbewirtschafteten, also staatlicherseits bzw. von der Kommunistischen Partei Chinas) festgelegten Kurs ihrer Währung. Zunehmende Unterbewertung heißt: Die chinesischen Waren werden für die anderen Länder billiger, die ausländischen Waren werden für die Chinesen teurer, d.h. die Chinesen fördern ihren eigenen Export und reduzieren ihren Import. Diese staatliche Festlegung des Kurses der eigenen Währung ist das üble Mittel einer nationalistischen Handelspolitik auf Kosten der anderen Handels"partner". Denn die anderen Länder werden quasi gezwungen, Kapital nach China zu exportieren.

Solange die Chinesen den Wert ihrer Währung nicht an der Börse bestimmen lassen, gehören die chinesischen Waren geächtet und mit extrem hohen Zöllen belegt.

(Trump hat bekanntermaßen den chinesischen, nationalistischen Wirtschaftskrieg nicht mehr akzeptiert. Allerdings waren seine Gegenmaßnahmen viel zu moderat.)

PS: Eine "nationale" Handelspolitik ist gegenüber dieser chinesischen, "nationalistischen" Handelspolitik dadurch gekennzeichnet, dass alle (!) Handelspartner davon profitieren.

Gravatar: Otto Promert

Es ist unklug an einen untergehenden Schiff, wie Übersee festzuklammern,
es ist schlimmer, wenn der Westen Rußland in die Arme von China treibt,
aber es ist wirklich dumm, wenn die EU wegen idealen und angeblichen heilsbringenden "Freiheitsrithualen" mit Sanktionen, statt Frieden und Handel mit allen Völkern der Welt alles verändern will und sich damit als Gutmenschen überall darstellt.
Dazu die Aussage des Papstes:
Was passiert, wenn China bald kein Autos und Agrarprodukte von uns braucht, der hat schon ASEAN und wir schauen in die Röhre oder gehen unter.
Es ist wichtig darüber mal nachzudenken und handeln::::
Wir leben in einer Diktatur der Toleranz!!!!!

Gravatar: Roland Brehm

Europa, speziell Deutschland und die USA haben China erst zu dem gamacht was es heute ist. Zudem haben sie massenhaft technisches Wissen gestohlen. Ich erinnere an den Fall Thyssen, die einen Chinesen in verantwortlicher Position eingestellt haben, der wohl Agent war und dann an einem Wochenende die gesamten Kochrezepte für die Stahlproduktion gestohlen hat. Wer so dämlich ist seine größten Betriebsgeheimnisse offen rum liegen zu lassen der darf sich nicht wundern wenn er morgen pleite ist.
Unsere Märkte sind voll von chinesischen Produkten, weil die Geiz ist geil Kultur des Dummmichels die hießigen Unternehmer den Chinesen in die Hände getrieben haben oder sie einfach pleite gehen liesen. Hinzu kommen skrupellose Unternehmer die wegen Gewinnmaximierung die Arbeitsplätze nach China oder Indien verlegt haben.
Unsere Politiker aber sind damit beschäftigt dem Volk die Polizei und willfährige Beamte auf den Hals zu hetzen um ihre neue Weltordung durch zu prügeln.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Am Anfang des Jahres litt China unter dem Lockdown. Jetzt boomt das Reich der Mitte wieder. Die Produktion und die Exporte laufen wieder auf Hochtouren.“ ...

Könnte dies auch daran liegen, dass China schon im August dieses Jahres über einen wirksamen Impfstoff verfügte?
https://www.rnd.de/gesundheit/medien-china-erteilt-erstes-patent-fur-corona-impfstoff-YLKXKKRJ4VEABBATV7INAB34D4.html

Wurde China zum ´unbeliebten Sieger des Corona-Jahres`
https://www.dw.com/de/china-unbeliebter-sieger-des-corona-jahres/a-55397730:
weil die westlichen Pharma- und Politeliten aus Corona
- etwa auf Kosten der Volksgesundheit - möglicherweise das ´ganz große` Geschäft machen wollten aber ´erneut` zu langsam waren???

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