Mit Zustimmung der SPD und den Gewerkschaften

VW hatte firmeneigene Flugzeuge auf den Cayman-Inseln registriert

Für ihre wichtigen und wichtigsten Mitarbeiter, besondere Kunden und Gäste gönnt sich der Volkwagenkonzern eine eigene Luftflotte: den Lion Air Service. Stationiert sind die Flieger in Waggum in der Nähe von Braunschweig, registriert aber sind sie auf den Cayman-Inseln.

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Die SPD und viele Gewerkschaften gehören in der Regel zu den Ersten, die sich darüber lautstark echauffieren, wenn Einzelpersonen oder Unternehmen eines der diversen Schlupflöcher im deutschen Steuerrecht nutzen, um den für sie fälligen Anteil am Gemeinwesen mit technischen und mathematischen Tricks und findigen Beratern möglichst klein zu halten. Für diese Kritik können viele Bürger des Landes durchaus Sympathie aufbringen. Denn wer viel kassiert, der soll bitte auch entsprechend Steuern zahlen.

Die Zweizüngigkeit, Verlogenheit und Falschheit der SPD und auch der Gewerkschaften tritt aber dann besonders deutlich zu Tage, wenn sie selbst an den Entscheidungshebeln sitzen und ein exakt deckungsgleiches Verhalten an den Tag legen. So zum Beispiel einmal mehr beim Volkswagenkonzern. Bei ihm gehören die Landesregierung Niedersachsen (seit etlichen Jahren SPD-geführt) und die Gewerkschaften zu den größten Anteilseignern oder sind bei den Entscheidungen an den Schaltstellen postiert (Gewerkschaften). 

Als weltweit operierendes Unternehmen, dass nun einmal seinen Sitz in der tiefsten niedersächssischen Provinz hat, war man vor einigen Jahren zu dem Entschluss gekommen, eine eigene Fluggesellschaft ins Leben zu rufen. Der »Lion Air Service« soll den Konzernvorständen, den Vorständen der mittlerweile zwölf Marken sowie den Generalbevollmächtigten zur Verfügung stehen. Stationiert sind die 14 Maschinen auf dem Flughafen Braunschweig-Wolfsburg in Waggum, registriert sind sie aber auf den Cayman-Inseln. Dort ist der Steuersatz nämlich deutlich niedriger.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: D.Eppendorfer

Die Bosse bestellen Gesetze zu ihrem Vorteil und die 'Kanzler bzw. Politiker der Bosse' liefern, weil sie sich dadurch nach ihren Ämtern eine Luxusversorgung in der Wirtschaft erhoffen. Überall Korruptionsfilz der übelsten Sorte im linken Rächzzstaat.

WIe soll man sowas nennen, wenn nicht Organisiertes Verbrechen?

Übelstes volksschädliches Parasitentum in noblem Zwirn!

Gravatar: martin wesser

Eine Firma wird in der Regel gegründet um Finanzamt, Regierung, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter zu bescheißen.

Es muß endlich die juristische Person haftbar gemacht werden und Strafe durch Umsatzbeteiligung erfolgen,
bis die Quetsche dicht machen muß.

Gravatar: K Becker

Sie dürfen die Kunden, die Bürger und den Staat betrügen.
Betrug, Gesundheitsgefährdung und Körperverletzung sowie Steuerhinterziehung sind in unserem Rechtsstaat geduldet, aber nur bei Diesen.
Korruption!? Für mich keine Frage - Volksverräter.

Gravatar: karlheinz gampe

Das ist exemplarisch für die Verlogenheit von Altparteien und Gewerkschaften in Deutschland. Zur Erinnerung auch die CDU saß im Aufsichtsrat von VW. Erinnert sei hier nur an den Skandal umwitterten CDU Wulff. Nur Dummmenschen sind so dumm und wählen solche linken Parteien.

Gravatar: Karl

Denn wer viel kassiert, der soll bitte auch entsprechend Steuern zahlen. HAHAHA
welche Grosfirma in Deutschland macht denn sowas?? oder Grosverdiener??? kaum ein deutsches Unternehmen hat seine Firmensitz hier oder ist nur eine Tochterfirma irgend eines Weltweit operierenden Unternehmens, ganz ehrlich,, STUTTGART nimmt an der Hundesteuer mehr ein als an der Gewerbesteuer..................

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