Regierende Schwedendemokraten holen Regenbogenfahne ein

Vor dem Rathaus in Hörby wird wieder die schwedische Fahne gehisst

Vor dem Rathaus im südschwedischen Hörby wehte seit Jahren eine Regenbogenfahne. Im Januar 2019 übernahmen die Schwedendemokraten die Regierungsverantwortung und brachten den Antrag ein, wieder die schwedische Flagge zu hissen. Endlich ist er beschlossen worden.

Foto: Samtiden
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Hörby liegt im südschwedischen Skåne (Schonen) und ist ein idyllisches Städtchen mit deutlich unter 10.000 Einwohner. Im Kommunalparlament gibt es 41 Sitze, wie in Schweden traditionell hergebracht wurde die Kommune über Jahre von den Sozialdemokraten regiert, zuletzt mit Hilfe der Grünen und den Linken. Vor vielen Jahren gab es den Beschluss dieser Parteien, dass vor dem Rathaus nicht mehr die schwedische Fahne zu wehen habe, sondern durch eine Regenbogenfahne abzulösen ist.

Bei der bisher letzten Wahl haben die Schwedendemokraten (SD) einen klaren Sieg erlangt und sind mit 14 Sitzen in das Kommunalparlament eingezogen. Gemeinsam mit den Moderaten, den Christdemokraten und der SPI (Rentnerpartei) stehen sie in der Regierungsverantwortung. Ein wichtiger Ansatz der SD war es, wieder mehr Schweden in das tägliche Leben der Menschen in der Gemeinde und der Region einfließen zu lassen. Unter anderem gehörte dazu, dass vor dem Rathaus wieder die schwedische Flagge zu hissen ist. Nach vielen Diskussionen und jeder Menge Überzeugungsarbeit, auch in der eigenen Koalition, ist dieser Antrag aktuell angenommen worden.

Vor dem Rathaus in Hörby wird also ab sofort und zukünftig wieder die Fahne mit dem goldenen Kreuz auf blauen Grund wehen; Farben, die seit 1569 untrennbar mit dem Königreich Schweden verbunden sind. Neben der schwedischen Flagge wird außerdem die Flagge der Kommune Hörby gehisst werden, sonst wird es keine weiteren gehissten Flaggen geben, sagt dazu die Bürgermeisterin Cecilia Bladh in Zito von den Schwedendemokraten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Dieser kleine Ort mit seinem Stadtrat besitzt wenigstens noch ein bisschen Nationalstolz, der ja auch in Schweden ansonsten fast gänzlich verschwunden ist. Allerdings ist zu erwarten, dass sich auch dort vorm Rathaus die schwedische Flagge nicht lange halten wird. Die ROTEN Grünen werden sie schon entsprechend ihrer nationalverräterischen Gesinnung wieder verbannen!

Gravatar: Thomas Waibel

Eine richtige Entscheidung, die aber leider nur einen Tropfen auf den heißen Stein ist.

Der Untergang (West-)Europas läßt sich nicht oder nur sehr schwer aufhalten.

Gravatar: Frank

Was für eine traurige Aktion. Auch hier in unserer Heimat ist die Deutsche Flagge immer mehr verpönt, fast nicht mehr zu sehen. Heimatliebe, Kultur, Ehre, Anstand und Nationalstolz sind nicht mehr gewollt, wird sogar bekämpft, und wird mit dem gleichgeschalteten Etabliertenfilz weiterhin großzügig gewählt. Etablierte die unsere Stützen des Wohlstandes vernichten. Energie, Industrie, Wirtschaft, Mittelstand und jetzt bald auch die Kleinunternehmer. Für die steigende Kinder- und Rentnerarmut verantwortlich sind und nicht fähig sind nur ein Großprojekt im finanziellen und bautechnichen Rahmen zu beenden. Alle die diese unfähigen Deutschlandhassenden Parteien wählen, die Probleme immer nur mit noch mehr Steuern, Diebstahl am Arbeiter versuchen vergeblich lösen zu können, sollten sich schämen für ihr meist von Steuergeldern gesichertes Leben (Diäten, Pensionen, Gagen, Zwangsgebühren und Beraterhonorare) die Deutsche Nation, deren Kultur und Identität zu verraten. Was ist aus dieser Welt geworden. Dummheit, Macht und Geldgier stehen ganz oben und werden Europa vernichten. ALLE Europäer....Wir sollten aufstehen und diese widerlichen, dummen Kultur und Nationalhasser zum Teufel jagen....Europaweit....

Gravatar: Andreas Schulz

Die am heftigsten Betroffenen müssen zuerst versorgt werden. Schweden macht es wiedereinmal vor.
Wenn man kämpft, kann man verlieren. Wenn man nicht kämpft, dann hat man schon verloren. Aufgeben ist somit keine Option.

Gravatar: Tomislav Securitate

35% haben in diesem Städtchen die SD gewählt - das kommt den Traumergebnissen in manchen sächsischen Wahlkreisen für die AfD nahe. Im Wahlkreis Meißen 2 lag die AfD mit 38% der Zweitstimmen vorne (LT-Wahl 2019).

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein wichtiger Ansatz der SD war es, wieder mehr Schweden in das tägliche Leben der Menschen in der Gemeinde und der Region einfließen zu lassen. Unter anderem gehörte dazu, dass vor dem Rathaus wieder die schwedische Flagge zu hissen ist. Nach vielen Diskussionen und jeder Menge Überzeugungsarbeit, auch in der eigenen Koalition, ist dieser Antrag aktuell angenommen worden.“ ...

Wird daraus nicht deutlich, dass sich die Schweden auch in Zukunft keinesfalls mehr göttlich(?) diktieren lassen werden???
https://www.spiegel.de/politik/ausland/gipfel-in-bruessel-merkel-diktiert-der-eu-ihre-krisen-agenda-a-614594.html

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